Bibel und Schriftverständnis https://www.confessio.de/index.php/ de Erbe und Auftrag liberaler Theologie https://www.confessio.de/index.php/artikel/258 <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'ds_entity_view' --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'layout__onecol' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: x layout--onecol.html.twig x layout--onecol.html.twig * layout.html.twig --> <!-- INVALID FILE NAME SUGGESTIONS: See https://api.drupal.org/api/drupal/core!lib!Drupal!Core!Render!theme.api.php/function/hook_theme_suggestions_alter layout_onecol__node__258 layout_onecol__node_article_rss layout_onecol__node_article layout_onecol__node_rss layout_onecol__node --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <div data-history-node-id="258" class="layout layout--onecol"> <div class="layout__region layout__region--content"> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--bundle-field--node--article---custom.html.twig * field--default--node--bundle-field--node--article.html.twig * field--default--node--article---custom.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--bundle-field--node.html.twig * field--default--bundle-field--node--article---custom.html.twig * field--default--bundle-field--node--article.html.twig * field--default--article---custom.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--bundle-field--node.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--bundle-field--node--article.html.twig * field--node--bundle-field--node.html.twig * field--node--article.html.twig * field--bundle-field--node.html.twig * field--ds.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-bundle-fieldnode field--type-ds field--label-hidden field--item">Artikel</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--node-title--article---custom.html.twig * field--default--node--node-title--article.html.twig * field--default--node--article---custom.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--node-title.html.twig * field--default--node-title--article---custom.html.twig * field--default--node-title--article.html.twig * field--default--article---custom.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--node-title.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--node-title--article.html.twig * field--node--node-title.html.twig * field--node--article.html.twig * field--node-title.html.twig * field--ds.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-node-title field--type-ds field--label-hidden field--item"><h2> Erbe und Auftrag liberaler Theologie </h2> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--node--field-untertitel--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-untertitel.html.twig * field--default--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--field-untertitel--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-untertitel.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-untertitel--article.html.twig * field--node--field-untertitel.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-untertitel.html.twig * field--string.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-untertitel field--type-string field--label-hidden field--item">102. Generalversammlung des Evangelischen Bundes in Berlin-Wannsee</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p>Als der Evangelische Bund 1886 in Erfurt gegründet wurde, hatte er nicht nur das Ziel, dem Staatskatholizismus eine deutliche evangelische Position gegenüberzustellen. Er bemühte sich ebenso um eine Einigung des Protestantismus, der in mehrere einander zum Teil heftig bekämpfende Lager zersplittert war. Diesem Anliegen, die verschiedenen theologischen Profile innerhalb der evangelischen Kirche in einen konstruktiven und fruchtbaren Dialog miteinander zu bringen, war auch die 102. Generalversammlung verpflichtet, die vom 6. bis 10. Oktober 2010 in Berlin-Wannsee stattfand. Speziell befasste sie sich mit Erbe und Auftrag der liberalen Theologie, die im 19. Jahrhundert in Berlin einige ihrer bedeutendsten Vertreter gefunden hatte.</p> <p><strong>Was ist „liberale Theologie“?</strong></p> <p>Eine Definition kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden: Zunächst bezeichnet der Begriff eine theologische Strömung im 19. Jahrhundert, die mit Friedrich Schleiermacher (1768–1834) in Berlin ihren Ausgangspunkt genommen hat. Daneben steht der Begriff als Sammelbezeichnung für ein Bündel aus theologischen und kirchenpolitischen Anliegen. Der Begriff selbst stammt von Johann Salomo Semler, der mit „liberaliter“ einen neuen, dogmatisch ungebundeneren Umgang mit der Bibel beschrieb.</p> <p>Wie PD Dr. Miriam Rose in einem Referat ausführte, hat jedoch fast keiner der Protagonisten im 19. Jahrhundert sich selbst so bezeichnet. Ebenso gibt es keine gemeinsame Programmschrift. Nicht einmal als Fremdbezeichnung spielte der Begriff im 19. Jahrhundert eine Rolle, sondern er wurde erst durch die polemische Abgrenzung und als Negativfolie der so genannten Dialektischen Theologie Karl Barths nachhaltig geprägt. Von da her gibt es keine einheitliche Schule liberaler Theologie. Was liberale Theologie jeweils ist und bedeutet, hängt folglich von der Betrachtungsweise ab und ist auch einem Wandel unterworfen.</p> <p><strong>Klassische Positionen</strong></p> <p>Zum Begründer der liberalen Theologie wurde Friedrich Schleiermacher dadurch, dass er deutlich zwischen dem Grund des Glaubens und seinem konkreten Ausdruck unterschieden hat. Am Ausgangspunkt jeder Theologie steht für ihn die unmittelbare persönliche religiöse Erfahrung: das „Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit“ (von Gott). Die Glaubenssätze der Dogmatik hingegen sind lediglich Erklärungen und Deutungen dieser religiösen Erfahrung, die je nach der Situation und den Bedürfnissen der Zeit formuliert werden müssen. Verschiedene Formen der Glaubenssätze sind durch verschiedene Situationen bedingt.</p> <p>Adolf von Harnack (1851–1930) ist im Rahmen seiner Dogmenkritik für die Freiheit des Glaubensausdruckes eingetreten. Wenn die religiös sinnstiftende Rede in alten Dogmen und Bekenntnissätzen nicht mehr zu finden ist, so sollten diese nicht mehr gelehrt werden, meinte v. Harnack. Statt dessen sollten mittels Dogmenkritik die religiösen Probleme rekonstruiert werden, auf welche die Dogmen in der Sprache ihrer Entstehungszeit Antworten geben wollten. Dann wäre eine der eigenen Zeit angemessene Neuformulierung möglich. Auch wenn Adolf v. Harnacks Sätze heute wiederum neuformulierungsbedürftig sind, bleibt festzuhalten, dass es ihm darum ging, die Glaubensgrundlagen in überzeugender Weise zu kommunizieren.</p> <p>Ernst Troeltsch hat ebenfalls darum gerungen, die Inhalte des Glaubens so zur Sprache zu bringen, dass ihre vergewissernde und Orientierung stiftende Kraft hervortritt. Dazu ist die Kritik an bestimmten Überlieferungen unvermeidlich.</p> <p><strong>Karl Barth und die Dialektische Theologie</strong></p> <p>In seinem Hauptreferat bezeichnete Prof. Dr. Wilhelm Gräb Karl Barth als weiteren Vertreter liberaler Theologie, „der mit Entschiedenheit keiner sein wollte“. Er begründete diese (viel Widerspruch hervorrufende) Zuordnung damit, dass auch Karl Barth zwischen einem vorsprachlichen Glaubensgrund und dem sprachlichen Ausdruck des Glaubens unterscheide. Wie die liberalen Theologen argumentiere er mit der Selbständigkeit der Gotteserfahrung, die in der Offenbarung gründet, und setzt die theologische Reflexion davon ab. Lediglich diese reflektierende Glaubensbeschreibung sei bei ihm anders gefasst: nicht als Erhebung des Menschen zu Gott, sondern als Einbruch Gottes in die rettungslos verlorene Welt. Nach der Katastrophe des Ersten Weltkrieges sei seine „Dialektische Theologie“ als „Antiliberal“ akzentuiert worden. Aber auch die Dialektische Theologie ist kein neo-orthodoxes Unternehmen, welches Gottes Gebot als unmittelbar aus Buchstaben der Schrift und Bekenntnis der Kirche schlussfolgert. Auch sie versteht sich als menschlicher Versuch, auf das zu hören, was Gott durch das Zeugnis des biblischen Wortes Menschen in der Gegenwart zu sagen hat.</p> <p><strong>Im Kreuzfeuer der Kritik</strong></p> <p>Die liberale Theologie sieht sich seit ihrem Aufkommen immer wieder ähnlicher Kritik ausgesetzt. Der Hauptvorwurf lautet, dass die Anpassung an den Zeitgeist dazu führe, die Substanz des christlichen Glaubens aufzugeben. Übrig bleibe dann ein harmloses Christentum, das nur noch Humanität predigt. Maßstab ist nicht mehr Gott, sondern der Mensch. Daraus entsteht ein Christentum ohne Kultur, das widerspruchslos in die moderne Gesellschaft eingefügt ist. Glaube werde zu einem rationalistisch erklärbaren Kulturphänomen reduziert. Derartige Vorwürfe wurden bereits von Schleiermachers Kollegen Ernst Wilhelm Hengstenberg erhoben und begleiten die liberale Theologie über Karl Barth und Paul Tillich bis zur Gegenwart.</p> <p><strong>Ermutigung</strong></p> <p>Diese Kritik ist nur zum Teil berechtigt. Richtig ist, dass liberale Theologie das Christentum an die moderne Kultur und Gesellschaft anpassen will. Falsch ist aber, dass damit notwendig der Verlust der Substanz des Christentums verbunden sei. Im Gegenteil, es gehe darum, die Substanz angesichts zahlreicher vorhandener Angriffe auf die Glaubwürdigkeit des christlichen Glaubens zu verteidigen, betonte Prof. Gräb. Der Glaube soll auch denkenden Menschen ermöglicht werden. Schleiermacher wollte einen „ewigen Vertrag“ zwischen Religion und Wissenschaft stiften und nicht die Substanz des Glaubens gefährden. Dieses Anliegen ist von den Kritikern der liberalen Theologie nicht ausreichend gewürdigt worden. Darum taugte die Bezeichnung „liberale Theologie“ meist nur zur Denunziation. Dennoch hat sich letztlich die liberale Theologie auf breiter Front sowohl an den theologischen Fakultäten als auch in der Gemeinde durchgesetzt. Zwar geschah dies ohne Programmatik und deshalb mitunter mit schlechtem Gewissen. Faktisch ist sie aber weithin die Normal-Theologie geworden. Das bleibende Erbe der liberalen Theologie ist eine dreifache Unterscheidung:</p> <ol> <li>zwischen persönlichem Glauben und reflektierender Theologie,</li> <li>zwischen in Gott begründetem Glaubensgrund und zeitbedingtem Glaubensausdruck, sowie</li> <li>zwischen dem existenziellen Gewicht des eigenen Glaubens, der nicht zur Disposition steht, und der Freiheit im Umgang mit dem Glaubensausdruck, was eine kritische Distanz zur eigenen Religion einschließt.</li> </ol> <p>Nach der Klassifizierung von Prof. Gräb gibt es gewissermaßen zwei Typen von Religion: „Religion I“ als elementarer Lebensglaube, und „Religion II“ als Glaubensdeutung. Bei aller Kritik und Neukonstruktion des zeitbedingten Glaubensausdruckes (Religion II) geschieht dies stets mit dem Ziel der Bewahrung von Religion I. Es geht darum, den Glauben stets so zu formulieren, dass er auf die Herausforderungen der Gegenwart reagiert und sich als Zeugnis eines heute gelebten Glaubens erschließt.</p> <p><strong>Kasualien als missionarische Gelegenheiten</strong></p> <p>Ein Punkt, an dem elementarer Lebensglaube (Religion I) und deutende Auslegung (Religion II) aufeinandertreffen, sind die Kasualien. Bei Taufen, Trauungen und Beerdigungen sind es oft mit der Kirche nur locker verbundene Menschen, welche dennoch innerlich eine Sehnsucht danach spüren, ihren meist unartikulierten persönlichen Glauben mit einem kirchlichen Ritual zu verbinden. Dort soll diese Glaubenserfahrung gedeutet, interpretiert und konkret für das eigene Leben ausgelegt werden. Dass dabei Bezug auf die biblische Glaubenstradition und kirchliche Lehrentwicklung genommen wird, ist sogar erwünscht, solange sich eine Anknüpfung und Passung zur spezifischen Lebenssituation mit ihren Fragen herstellen lässt. Viele dieser Menschen ziehen aus einer gelungenen Kasualie den Schluss, doch in der Kirche zu bleiben. Wer nur die schon Bekehrten bekehren möchte, braucht keine liberale Theologie – für alle anderen zeigt sich ihre Wichtigkeit besonders bei den Kasualien, so Prof. Gräb.</p> <p><strong>Anfragen</strong></p> <p>In den Diskussionen auf der Generalversammlung wurden auch Anfragen an das Konzept liberaler Theologie gestellt. Als folgenreich zeigte sich, wo die Bibel verortet wird: Gehört sie zum Grund des Glaubens oder zu ihrem Ausdruck? Nach den Grundlagen liberaler Theologie ist die Bibel durch und durch Glaubensausdruck, sonst landet man bei einem fundamentalistischen Bibelwortglauben. Der Glaube an die Bibel setzt immer schon diesen Glauben voraus, er wird nicht von ihr erzeugt, sondern die Bibel ist Ausdruck des Glaubens. Das hat eine starke Plausibilität für sich. Aber wie kann man bei solcher Betrachtung überhaupt nach religiöser Wahrheit fragen? Muss die Bibel nicht doch auch – obwohl sie in der Tat Zeugnis von menschlichem Nachdenken über Gott gibt – zugleich als Grund des Glaubens anerkannt werden, weil sie die wesentlichen Tatsachen des Heils formuliert? Ansonsten reduziert sich liberale Theologie auf eine spezielle Form der Religionswissenschaft, die keinerlei sachliche Aussagen über Gott wagen kann, welche die jeweils individuelle religiöse Erfahrung übersteigen.</p> <p>Eine andere Anfrage richtete sich auf die Begründung liberaler Theologie in der persönlichen religiösen Erfahrung. Martin Luther hat nicht ohne Grund darauf Wert gelegt, dass der Glaube nicht allein von der Erfahrung begründet wird, sondern seine Begründung außerhalb des eigenen Selbst hat. Der Glaube befähigt, auf Christus zu vertrauen, auch und gerade wenn dies nicht der eigenen Erfahrung entspricht.</p> <p>Wohin führt es, wenn das Prinzip der „Lebensdienlichkeit“ zum obersten Maßstab bei der Beurteilung religiöser Glaubensaussagen wird? Wie können bei solcher Ausrichtung an der theologischen Nützlichkeit auch verstörende Elemente wie z.B. die kritischen Einwürfe der Prophetie angemessen gewürdigt werden?</p> <p><strong>Dogmeninterpretation statt Dogmenkritik</strong></p> <p>PD Dr. Miriam Rose wies in der abschließenden Podiumsdiskussion darauf hin, dass die Begründer der liberalen Theologie von einer starken innerlichen Frömmigkeit getragen waren. (So wurde z.B. während der Tagung immer wieder darauf angespielt, dass Prof. Christoph Markschies in seinem Grußwort Adolf von Harnack als baltischen Pietisten bezeichnet hatte, weil dieser die schlichte Herzensbeziehung zu Jesus vor alle kirchliche Dogmatik stellte.) Eine solche Innerlichkeit muss immer auch ausgedrückt werden. Was sind spirituelle Formen der liberalen Theologie, die diesen Anspruch einlösen können?</p> <p>Es entsteht der Eindruck, dass die Begründer der liberalen Theologie von Voraussetzungen lebten, die sie selbst für nachfolgende Generationen nicht mehr in gleicher Weise schaffen konnten. Ihr religiöses Erleben war nicht von der liberalen Theologie hervorgebracht worden. Nun gehört gewissermaßen zum Dogma der liberalen Theologie, dass Theologie selbst generell überhaupt kein religiöses Erleben hervorbringt. Dahinter steht die Erkenntnis, dass alles Deuten sekundär ist und das berechtigte Anliegen, niemals wieder die Theologie für die Religion selbst zu halten. Aber stimmt das? Haben nicht auch die theologische Reflexion und die Bilder und Deutungsangebote, die sie erzeugt, eine starke Rückwirkung auf das religiöse Erleben?</p> <p>Gegenwärtig lässt sich nicht nur in Ostdeutschland erfahren, dass der Wegfall theologischer Deutung auch das religiöse Gefühl verkümmern lässt. Im 19. Jahrhundert war die evangelische Freiheit durch kirchlichen Dogmatismus gefährdet. Heute ist die evangelische Freiheit viel mehr durch Unkenntnis gefährdet. Dringende Aufgabe auch der liberalen Theologie der Gegenwart ist demzufolge weniger die klassische Dogmenkritik, sondern vielmehr die Dogmeninterpretation. Dazu gehört sowohl die grundlegende Information über Geschichte und Gründe kirchlicher Lehrbildung, als auch die Frage, welche theologischen Probleme darin ausgedrückt sind und wie diese heute angemessen zur Sprache gebracht werden können.</p> <p><strong>Liberale Theologie - liberal gehandhabt</strong></p> <p>Glücklicherweise sind manche Probleme der liberalen Theologie in der kirchlichen Praxis eher theoretischer Natur. Es zeigt sich, dass im kirchlichen Alltag, wie ihn z.B. der Hessen-Nassauische Propst Sigurd Rink auf dem Podium präsentierte, die liberale Theologie selbst auch liberal und nicht dogmatisch gehandhabt wird. Eine radikal verstandene liberale Theologie könnte keine kirchlichen Normen begründen. Eine Kirche ohne Normen ist für Rink aber unvorstellbar. In der Ordination wird auf die Heilige Schrift, die reformatorischen Bekenntnisschriften und u.a. in Hessen auch auf die Barmer theologische Erklärung eine Verpflichtung abgelegt.</p> <p>Das Bemühen der liberalen Theologie um Anschlussfähigkeit zu den Menschen der Gegenwart ist auch ein kirchliches Anliegen. Aber es bedeutet keinen Aufbruch in absolute Beliebigkeit. Vielmehr bedeutet es, biblisches Zeugnis und kirchliche Lehre so zu interpretieren und verständlich zu machen, dass sie etwas mit dem Leben der Menschen zu tun bekommen und Antworten auf persönliche Lebensfragen geben können. Wo dies in der kirchlichen Arbeit geschieht, wird das positive Erbe der liberalen Theologie bewahrt.</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--node--field-autor--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-autor.html.twig * field--default--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--field-autor--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-autor.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-autor--article.html.twig * field--node--field-autor.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-autor.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-autor field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Autor</div> <div class="field--item"><a href="/index.php/autor/hl" hreflang="de">Harald Lamprecht</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * field--node--field-kategorie.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-kategorie.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-kategorie field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Kategorie</div> <div class="field--item"><a href="/index.php/thema/bibel-und-schriftverstaendnis" hreflang="de">Bibel und Schriftverständnis</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--node--field-tags--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-tags.html.twig * field--default--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--field-tags--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-tags.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-tags--article.html.twig x field--node--field-tags.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-tags.html.twig * field--entity-reference.html.twig * field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <div class="field field--name-field-tags field--type-entity-reference field--label-above clearfix"> <div class="field--label">Tags</div> <ul class="links field--items tags-items"> <li><a href="/index.php/schlagwort/liberale-theologie" hreflang="de">liberale Theologie</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/evangelischer-bund" hreflang="de">Evangelischer Bund</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/generalversammlung" hreflang="de">Generalversammlung</a></li> </ul> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'links__node' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * links--node.html.twig x links.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> </div> </div> <!-- END OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> Wed, 09 Feb 2011 10:20:35 +0000 cp 258 at https://www.confessio.de https://www.confessio.de/index.php/artikel/258#comments Gotteswort oder Menschenwort https://www.confessio.de/index.php/artikel/206 <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'ds_entity_view' --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'layout__onecol' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: x layout--onecol.html.twig x layout--onecol.html.twig * layout.html.twig --> <!-- INVALID FILE NAME SUGGESTIONS: See https://api.drupal.org/api/drupal/core!lib!Drupal!Core!Render!theme.api.php/function/hook_theme_suggestions_alter layout_onecol__node__206 layout_onecol__node_article_rss layout_onecol__node_article layout_onecol__node_rss layout_onecol__node --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <div data-history-node-id="206" class="layout layout--onecol"> <div class="layout__region layout__region--content"> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--bundle-field--node--article---custom.html.twig * field--default--node--bundle-field--node--article.html.twig * field--default--node--article---custom.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--bundle-field--node.html.twig * field--default--bundle-field--node--article---custom.html.twig * field--default--bundle-field--node--article.html.twig * field--default--article---custom.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--bundle-field--node.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--bundle-field--node--article.html.twig * field--node--bundle-field--node.html.twig * field--node--article.html.twig * field--bundle-field--node.html.twig * field--ds.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-bundle-fieldnode field--type-ds field--label-hidden field--item">Artikel</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--node-title--article---custom.html.twig * field--default--node--node-title--article.html.twig * field--default--node--article---custom.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--node-title.html.twig * field--default--node-title--article---custom.html.twig * field--default--node-title--article.html.twig * field--default--article---custom.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--node-title.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--node-title--article.html.twig * field--node--node-title.html.twig * field--node--article.html.twig * field--node-title.html.twig * field--ds.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-node-title field--type-ds field--label-hidden field--item"><h2> Gotteswort oder Menschenwort </h2> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--node--field-untertitel--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-untertitel.html.twig * field--default--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--field-untertitel--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-untertitel.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-untertitel--article.html.twig * field--node--field-untertitel.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-untertitel.html.twig * field--string.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-untertitel field--type-string field--label-hidden field--item">100. Generalversammlung des Evangelischen Bundes zur Rolle der Bibel</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p><strong>Evangelischer Bund zur Rolle der Bibel</strong></p> <p>Vom 9. bis 12. Oktober fand die Generalversammlung des Evangelischen Bundes in Stuttgart statt. Rund 200 Teilnehmende aus dem gesamten Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland gingen in Gottesdiensten, Bibelarbeiten, Vorträgen und Arbeitsgruppen dem Thema „Gotteswort oder Menschenwort?“ nach. Die Frage zum Verhältnis von Bibelfrömmigkeit und kritischer Schriftauslegung stand im Fokus dieser 100. Generalversammlung des Evangelischen Bundes. Im Rahmen der vorgeschalteten Mitgliederversammlung stellte der Generalsekretär des Evangelischen Bundes, Pfarrer Dr. Walter Fleischmann-Bisten, den Ökumenischen Lagebericht 2008 vor. Der gastgebende Landesbischof Frank O. July verwies in seiner Eröffnungspredigt am Donnerstagabend auf die Brisanz des Tagungsthemas: „Der Evangelische Bund beschäftigt sich auf dieser 100. Generalversammlung mit dem, was für Christen in der Mitte steht: Wie wir ‚Gottes Wort’ verstehen und aufnehmen können und wie das Wort der Bibel in unserem Lebenshorizont, in unserem sozialen Kontext, in den Herausforderungen unserer Zeit zum Wort des Lebens werden kann.“</p> <p>Der Evangelische Bund, ein 1886 gegründetes Konfessionskundliches und Ökumenisches Arbeitswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland, trägt in seinen Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Seminaren zu evangelischer Bildung und zum Gespräch der Konfessionen bei. Es sei kein Zufall, so der württembergische Landesbischof, dass diese Tagung gerade in Stuttgart stattfinde: „Dem Evangelischen Bund ist zu danken, dass er in einer Zeit, in der viele ‚Nebenfragen’ in unserer Kirche zu Hauptfragen werden, wieder auf die Hauptfrage und auf das Zentrum evangelischen Kircheseins hinführt.“</p> <p>Der Präsident des Evangelischen Bundes, der Marburger Theologieprofessor Dr. Hans-Martin Barth, verwies auf die lange Tradition der Kongresse des Evangelischen Bundes: „Die Generalversammlungen sind seit über 100 Jahren bewährte Markenzeichen und Erkennungsmerkmale des Evangelischen Bundes. Sie rufen in regelmäßigen Abständen Christen und Christinnen aus dem deutschen Sprachraum zusammen, die in besonderer Weise für den Protestantismus und die Ökumene engagiert sind. Die verhandelten Themen verstehen sich sind als Hinweise darauf, was angesichts der jeweiligen Situation in Kirche und Gesellschaft keinesfalls vernachlässigt werden darf.“</p> <p>&nbsp;</p> <p><strong>Nur Christus selbst ist Gottes Wort</strong></p> <p><em>Wiener Theologe Körtner spricht bei der Generalversammlung des Evangelischen Bundes in Stuttgart zum Schriftverständnis</em></p> <p>Die historisch-kritische Methode klassischer Ausprägung scheint an ihre Grenzen gestoßen zu sein, so Ulrich Körtner in seinem Hauptreferat bei der Generalversammlung des Evangelischen Bundes in Stuttgart. Kritisch fragt er, ob die moderne Bibelauslegung zur Marginalisierung der Bibel beigetragen hat, „weil ihr Nutzen für das Leben nicht mehr einsichtig ist“. Der Bedeutungsverlust der Bibel an sich führe zu einem Erfahrungsverlust im Glauben.</p> <p>Doch die Bibelwissenschaft ist, so der Wiener Theologieprofessor, mittlerweile über eine historisch-kritische Exegese in ihrer ursprünglichen Form weit hinausgegangen. So unterschiedlich sich die Zugangsweisen der kontextuellen Auslegungsformen darstellen, so setzen sie doch gemeinsam voraus, dass sich die Bibel in ihrer Bedeutung für den einzelnen Glaubenden erschließt. Damit leisten sie ihren Beitrag zur Lebendigkeit der Bibel im Glaubensleben des Menschen. Die Verkündigung des Wortes ist dabei eben niemals nur „Wort“; sondern hat immer auch ihren Sitz im Leben. Das, so Körtner, ist kein Phänomen der Neuzeit. So könne man schon die Verkündigung des Propheten Ezechiel als „Event“ bezeichnen.</p> <p>Theologie als „Grammatik der Bibel“ lässt sich, in Anspielung auf das Tagungsthema, nicht in den Gegensatz von „Gotteswort oder Menschenwort“ pressen. „Das menschliche Wort als Gotteswort zu vernehmen, ohne den bleibenden Unterschied zwischen beiden zu verdunkeln“ bezeichnet der Inhaber des Lehrstuhls für reformierte Theologie an der Wiener evangelisch-theologischen Fakultät als Zielvorstellung zeitgemäßer Bibelauslegung. Die kritiklose Identifikation der aus Menschenhand hervorgegangenen Bibel mit dem lebendigen Gotteswort würde Gott auf ein Bild festlegen. Diese Form von „Bibliolatrie“, so Körtner, wird dem christlichen Anspruch im Schriftverständnis nicht gerecht. Anhand der paulinischen Briefe zeigt sich die Inkarnation Gottes in Christus. Die materielle Abwesenheit Christi ist durch die Anwesenheit im Wort aufgenommen: „Wie Gott selbst muss auch der fleischgewordene Logos in Abwesenheit anwesend sein.“ Das schafft in der Dialektik von Anwesenheit und Abwesenheit die Grundlage für die Gemeinschaft mit Christus.</p> <p>Eine Gleichsetzung von Gotteswort und einem Text könne man auch im Islam wahrnehmen. Körtner vermutet aber, dass für den Islam, würde er „durch das Fegefeuer historischer Korankritik gehen“, am Ende „nicht mehr übrig bleibt als die wehmütige Erinnerung an die Schönheiten des Alten Orients“. Christen hingegen könnten sich eine harte Bibelkritik leisten, denn das Wort ist Fleisch geworden. Während die Lesung im Judentum die Schrift immer weiter tradiert und im Islam der Koran als unübersetzbar gilt, beziehen sich Christen auf die unterschiedlichsten Übersetzungen, die sich auf die unterschiedlichsten Ausgangstexte beziehen. „Der Urtext“ ist eigentlich ein sich immer wandelndes Produkt aus unabschließbaren Intertextualisierungsprozessen: „Schon daher lassen sich Bibelfrömmigkeit und kritische Schriftauslegung nicht gegeneinander auslegen.“</p> <p>„Die Bibel kann und darf niemals die Stelle einnehmen, die Christus selbst für den christlichen Glauben hat.“ Körtner resümiert: „Letztlich ist nur Jesus Christus selbst als Wort Gottes zu bezeichnen.“</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--node--field-autor--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-autor.html.twig * field--default--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--field-autor--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-autor.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-autor--article.html.twig * field--node--field-autor.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-autor.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-autor field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Autor</div> <div class="field--item"><a href="/index.php/autor/ag" hreflang="de">Alexander Gemeinhardt</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * field--node--field-kategorie.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-kategorie.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-kategorie field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Kategorie</div> <div class="field--item"><a href="/index.php/thema/bibel-und-schriftverstaendnis" hreflang="de">Bibel und Schriftverständnis</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--node--field-tags--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-tags.html.twig * field--default--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--field-tags--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-tags.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-tags--article.html.twig x field--node--field-tags.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-tags.html.twig * field--entity-reference.html.twig * field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <div class="field field--name-field-tags field--type-entity-reference field--label-above clearfix"> <div class="field--label">Tags</div> <ul class="links field--items tags-items"> <li><a href="/index.php/schlagwort/bibel" hreflang="de">Bibel</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/exegese" hreflang="de">Exegese</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/hermeneutik" hreflang="de">Hermeneutik</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/historisch-kritische-schriftauslegung" hreflang="de">Historisch-kritische Schriftauslegung</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/evangelischer-bund" hreflang="de">Evangelischer Bund</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/generalversammlung" hreflang="de">Generalversammlung</a></li> </ul> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'links__node' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * links--node.html.twig x links.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> </div> </div> <!-- END OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> Fri, 09 Jan 2009 08:37:01 +0000 cp 206 at https://www.confessio.de https://www.confessio.de/index.php/artikel/206#comments