Falun Gong / Falun Dafa https://www.confessio.de/index.php/ de Erlösung durch Kultivierung https://www.confessio.de/index.php/artikel/1008 <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'ds_entity_view' --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'layout__onecol' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: x layout--onecol.html.twig x layout--onecol.html.twig * layout.html.twig --> <!-- INVALID FILE NAME SUGGESTIONS: See https://api.drupal.org/api/drupal/core!lib!Drupal!Core!Render!theme.api.php/function/hook_theme_suggestions_alter layout_onecol__node__1008 layout_onecol__node_article_rss layout_onecol__node_article layout_onecol__node_rss layout_onecol__node --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <div data-history-node-id="1008" class="layout layout--onecol"> <div class="layout__region layout__region--content"> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> 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'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-node-title field--type-ds field--label-hidden field--item"><h2> Erlösung durch Kultivierung </h2> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--node--field-untertitel--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-untertitel.html.twig * field--default--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--field-untertitel--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-untertitel.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-untertitel--article.html.twig * 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Der friedliche, gewaltfreie Widerstand gegen die weithin verhasste kommunistische Regierung in China verschafft der Bewegung viele Sympathien. Die Opferrolle erinnert manchen an eigene Vergangenheit in schweren Zeiten ideologischer Bevormundung. Die Woge der Anteilnahme am Schicksal der unschuldig verfolgten Anhänger mischt sich mitunter mit Begeisterung für diesen Kult, dem es gelingt, durch Sanftmut die chinesischen Behörden zur Raserei zu bringen. Dieses Bild scheint durch nichts getrübt – es gibt keine undurchsichtigen finanziellen Machenschaften, keine gewaltsamen Ausbrüche selbstherrlicher Intoleranz, selbst gegenüber den Gegnern und Peinigern wird Sanftmut und Nachsicht empfohlen.&nbsp;</p> <p>Mancher fragt sich vielleicht, ob denn diese wundersame neue Methode aus China auch für ihn einen Nutzen bringen könnte und was es damit auf sich hat.&nbsp;</p> <h3>Meditation oder Religion?</h3> <p>Falun Gong versteht sich selbst als eine Meditationsbewegung, als eine ganzheitliche Methode für die weitere Entwicklung von Körper und Geist, nicht als eine Religionsgemeinschaft. Dass in den meditativen und gymnastischen Übungen allerdings fernöstliche religiöse Anschauungen Gestalt gewinnen, ist nicht zu leugnen.&nbsp;</p> <p>Falun Gong stellt eine Abspaltung von dem chinesischen Qui-Gong dar. Dessen Grundanschauungen spielen auch im Falun Gong eine wichtige Rolle. Dazu gehört die Vorstellung, dass die „Lebensenergie“ (das „Qi“) auf bestimmten Bahnen (den Meredianen) den Körper durchströmt und dabei Energieknotenpunkte („Chakren“) aktiviert. Aus taoistisch-buddhistischen Wurzeln kommt die Vorstellung eines „dritten“ bzw. „Himmelsauges“ zwischen der Stirnmitte und der Nasenwurzel, das durch die sog. „Kultivierung“ des Menschen für die Einstrahlung der göttlichen Lebensenergie geöffnet werden kann.&nbsp;</p> <h3>Kultivierung mit Gymnastik</h3> <p>Die „Kultivierung“ ist ein wesentliches Anliegen von Falun Gong. Kultivierung hebt den Menschen auf ein höheres spirituelles Niveau.&nbsp;</p> <p>Dazu dienen zunächst fünf einfache gymnastische Übungen, die aber mit einer starken spirituellen Bedeutung unterlegt werden. In einem Artikel der Zeitschrift „Esotera“ vom August 1997 werden die&nbsp;<a href="https://www.confessio.de/cms/website.php?id=/religionheute/falungong/erloesung_durch_kultivierung.html#%C3%BCbungen">5 Übungen des Falun Gong</a>&nbsp;mit ihren Bedeutungen beschrieben.&nbsp;</p> <h3>Wundersame Heilwirkungen</h3> <p>Diesen schlichten Übungen werden erstaunliche Wirkungen zugeschrieben. Manche Anhänger berichten von spektakulären Heilungserfolgen – ein Phänomen, wie es ähnlich gegenwärtig in vielen neureligiösen Bewegungen zu beobachten ist, seien es nun die Mitglieder des Bruno–Gröning–Freundeskreises, die Anhänger der Transzendentalen Meditation oder die Leser von Peter Kelders „Die fünf Tibeter“.&nbsp;</p> <p>Begründet werden die Heilungen im Rahmen der chinesischen Qi-Vorstellung mit durch die Übungen angeregten Energieflüssen. „Falun Gong bewirkt eine verbesserte Energiezirkulation im sogenannten Kleinen Himmelskreis (ein Energiefluß, der den Körper vertikal um– bzw. durchfließt). Dadurch werden alle Qi Kanäle wie die Akupunktur–Merediane geöffnet und können mehr Energie aufnehmen und transportieren“, so der Begründer des Falun Gong, Li Hongzhi, in seinem Buch „Der Chinesische Falun Gong“.</p> <p>Durch die Übungen sollen sich die Energiebahnen bis zur Auflösung erweitern, so dass sie eine einzige Energiehülle um den Körper bilden. Dadurch – so erwarten es die Anhänger – erhalten sowohl die einzelnen Körperzellen als auch der gesamte Stoffwechsel mehr „Licht–Energie“ aus dem Kosmos. Auf solche Weise sollen durch verstärkten Energiefluss energetische Blockaden, die als die eigentliche Ursache vieler Krankheiten gelten, aufgelöst und dadurch Heilungen bewirkt werden.&nbsp;</p> <h3>Spirituelle Kultivierung</h3> <p>Diese körperlichen Heilungen gelten aber nur als Nebeneffekt auf dem Weg der wahren spirituellen Kultivierung, der Kultivierung der geistigen Natur (Xingxing). Dazu wiederum dient das Befolgen einer Reihe von Regeln, die in den Prinzipien Wahrhaftigkeit (Zhen), Barmherzigkeit (Shan) und Nachsicht (Ren) zusammengefaßt sind.&nbsp;</p> <p>Eine solche spirituelle Kultivierung hat erlösende Funktion, sie soll zur Unsterblichkeit führen. Unsterblichkeit ist aber im Taoismus eine Metapher für den Zustand der Erleuchtung, des Einssein mit dem Kosmos. Dieser Hintergrund ist aus den Lehraussagen nicht immer zu erkennen, ja man gewinnt mitunter den Eindruck, es werden bewusst falsche Hoffnungen geweckt, wenn es z. B. heißt, Praktizierende würden „ewig jung bleiben“. Die Regeln für den Kultivierungsweg sollen das Leben der Anhänger von Begierden reinigen. Rauschmittel, Fleisch, außerehelicher Sex etc. sollen vermieden werden.</p> <h3>Der Gründer</h3> <p>Zentral ist die Stellung des Gründers Li Hongzhi. Von seinen Anhängern wird er ehrwürdig „Meister“ genannt, und kaum eine Falun Gong–Webseite kommt ohne Zitate von ihm aus. Seine Biographie wurde – nicht ohne seine Mitwirkung – zu einer Heiligenlegende ausgestaltet. Geboren wurde er am 7. Juli 1952, angegeben wird aber der 13. Mai 1951 – der 13. Mai gilt als der Geburtstag des Buddha Shakyamuri. Auch seinen Namen änderte er von Li Lai zu Li Hongzhi und stellte sich damit in eine Reihe mit heilsbringenden Führergestalten der chinesischen Geschichte. Bereits in früher Kindheit soll er die wesentlichen Lehren vermittelt und durch seine hohe Kultivierungsstufe übernatürliche Fähigkeiten bekommen haben. Wundergeschichten um ihn sind darum nicht selten.</p> <p>1992 gründete er Falun Gong, das bis zur Verfolgung durch die chinesischen Behörden 1996 von der chinesischen Qigong-Vereinigung als eigener Zweig anerkannt war. Die Bewegung wird von ihm aus seinem amerikanischen Exil, in das er 1998 geflohen ist, zentralistisch geleitet. An seiner absoluten Autorität wird kein Zweifel gelassen. Es ist streng untersagt, eigene Dinge in den Kultivierungsweg zu mischen, jede Abweichung wird als Sabotage kritisiert. Die Lehre soll nicht interpretiert, sondern nur aufgenommen werden. Die zu beobachtende vollkommene Gläubigkeit gegenüber den Mitteilungen des „Meisters“ stellt, insbesondere im Blick auf die Verheißungen dessen, was in höheren Kultivierungsstufen erreicht werden könne, ein Problem dar. „‚Unerreichte‘ Wirkungen und Qualitäten können zum Machtinstrument werden, indem sie auf den angeblich unzureichenden ‚Kultivierungsweg‘ des Übenden gemünzt werden: Psychischer Druck und Schuldgefühle können entstehen.“&nbsp;</p> <h3>Eskalation</h3> <p>Die jüngsten politischen Entwicklungen lassen Einfluss und Stellung des „Meisters“ noch kritischer erscheinen. Während in China der Konflikt eskaliert, verkündete nun Li Hongzhi Anfang des Jahres, dass das Prinzip „Nachsicht“ auch eine Grenze habe und ruft zum Widerstand gegen das Böse auf. In der Süddeutschen Zeitung hieß es dazu:&nbsp;</p> <p>„Der ehemalige Trompeter und selbsternannte Weltenretter Li Hongzhi wird immer mehr zur Gefahr für seine ihm blind folgenden Anhänger. Dass er sie aufruft, sich ‚von weltlichen Bindungen (inklusive dem menschlichen Körper)‘ zu lösen, hat nach den Selbstverbrennungen einen makabren Beigeschmack, mag aber noch als alte buddhistische Lehre durchgehen. Dass er den Gefolgsleuten jedoch – vom gemütlichen Exil in Amerika aus – den öffentlichen Auftritt befiehlt (‚vorzutreten ist eine Notwendigkeit‘) ist Zynismus angesichts der Hexenjagd im Polizeistaat China. … Offensichtlich braucht seine krause Lehre Märtyrer, und der Meister hat keine Skrupel, seine Schafe noch dazu zu ermuntern, an die Schlachtbank zu ziehen.“&nbsp;</p> <h3>Fazit</h3> <p>Bei Falun Gong handelt es sich um einen hochgradig methodisierten Heilsweg, der seinen „Praktizierenden“ materielle (Gesundheit, Jugend) und spirituelle (Kultivierung, Erlösung) Erfolge verspricht. Die dominante Rolle des Gründers muss dabei kritisch betrachtet werden. Aus christlicher Sicht ist darauf hinzuweisen, dass die hier angestrebte Selbsterlösung nicht gelingen kann. Auch wenn die Anhänger dies bestreiten mögen: Falun Gong ist nicht nur Meditation, sondern eine eigene (nichtchristliche) Religionsbewegung mit eigenem Heilsanspruch.&nbsp;</p> <p><em>Harald Lamprecht 1/2001</em></p> <hr> <h2>Die fünf Übungen des Falun Gong</h2> <p>Die&nbsp;<strong>erste Übung,</strong>&nbsp;genannt „Buddha streckt eintausend Hände aus“, umfaßt verschiedene Streckungen und plötzliche Entspannungszustände des Körpers. Dadurch sollen die Meridiane des Körpers geöffnet werden, was man in Form von Wärme- und Hitzegefühlen am ganzen Körper spüren kann.&nbsp;</p> <p>In der&nbsp;<strong>zweiten Übung</strong>&nbsp;(„Gebotsrad-Pfahlstellung“) hält man die Arme in vier verschiedenen Positionen in Form eines Kreises. Dadurch wird die Durchblutung verstärkt und die Meridiane werden weiter geöffnet und „gereinigt“. Diese Übung ähnelt den aus Qi-Gong-Techniken bekannten „Pfahlstellungen“.&nbsp;</p> <p>Während der&nbsp;<strong>dritten Übung</strong>&nbsp;(„Verbinden von Himmel und Erde“) werden das Qi des Kosmos und des Körpers miteinander „vermischt“, negatives Qi wird abgegeben und kosmisches Qi aufgenommen. Sie besteht aus einfachen Auf- und Abwärtsbewegungen der Arme.&nbsp;</p> <p>Die&nbsp;<strong>vierte Übung</strong>&nbsp;(„Gebotsrad-Himmelskreis“) bringt die Energie im menschlichen Körper zum großflächigen Fließen. Dazu streicht man mit den Handflächen in geringem Abstand an der Vorder- und Rückseite des Körpers im Bereich der Energiemeridiane entlang.&nbsp;</p> <p>Während die ersten vier Übungen im Stehen ausgeführt werden, führt man die&nbsp;<strong>fünfte und letzte Übung</strong>&nbsp;(genannt „Verstärkung der übernatürlichen Kräfte“) im Sitzen (im sogenannten Lotussitz) aus. Sie ist eine Kombination aus Bewegen und Halten der Arme (das sogenannte „Drehen des Gebotsrades mit der Gebärde Buddhas“) und meditativer Versenkung. Diese Übung gehört zum traditionellen Kanon ursprünglich nur geheim praktizierter spiritueller Techniken. Sie sind nur Buddhisten mit einer besonderen Einweihung bekannt. Die Übung verstärkt den Strom des Qi in hohem Maß, und das Energiefeld des Körpers, die Aura, wird ausgedehnt.&nbsp;</p> <p><em>(Quelle: Ulrich Arndt: Der geistige Pfad des Falun Gong, in: Esotera 8/97)</em></p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--node--field-autor--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-autor.html.twig * field--default--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--field-autor--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-autor.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-autor--article.html.twig * 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Die Wirtschaft richtet sich immer stärker darauf ein, den wachsenden Markt in Fernost nicht zu übersehen. Auch in religiöser Hinsicht sind Elemente aus Asien hoch im Kurs und als Exportschlager anzusehen. Qi Gong und Tai Chi, Feng Shui und andere Elemente asiatischer Harmonielehren haben Volkshochschulen und Entspannungskurse, Heilpraktikerschulen und Esoterikläden erobert. Während die meisten dieser Angebote sich in die breite Beliebigkeit moderner Wellness-Angebote einsortieren lassen und individuell selektiv und ergänzend eingesetzt werden, fällt eine Gruppe etwas aus dem Rahmen: Falun Gong. Die Gruppe ist in Europa vergleichsweise klein, aber um so engagierter und entschiedener in ihrer Mission. Zudem ist sie strukturell keineswegs die einfache Meditationsbewegung, als die sie sich in der Öffentlichkeit gern darstellt, sondern trägt mehr Anzeichen einer effektiv organisierten und koordinierten Gemeinschaft. Dies hängt damit zusammen, dass ihr von ihrem Gründer und Führer Li Hongzhi in dem Grundlagenwerk „Zhuan Falun“ eine klare, exklusiv gestaltete Vision unermesslicher Erkenntnis gegeben wurde, zu deren Erlangung aber Unterordnung und Hingabe gefordert wird. </p> <p> &nbsp; </p> <h3>Verfolgung in China</h3> <p> In ihrem Ursprungsland China wurde die Falun-Gong-Bewegung von der kommunistischen Regierung zum Staatsfeind erklärt. Ihre Mitglieder sind harten Verfolgungen ausgesetzt. Es gibt viele erschütternde Berichte über die Missachtung der Menschenrechte durch den chinesischen Staat. Dies betrifft nicht nur Falun-Gong-Anhänger. Auch Christen, sofern sie sich nicht nur in den systemtreuen Kirchen engagieren, haben Verfolgungen zu erleiden. Doch zeigt sich, dass die Falun-Gong-Bewegung in besonders extremer Weise zum Opfer einer irrationalen Angst der chinesischen Regierung vor unkontrollierbaren Verhältnissen geworden ist. Mit dem Bekennermut und der Leidensbereitschaft der Falun-Gong-Anhänger weiß die Regierung offensichtlich nicht umzugehen und empfindet jede Lebensäußerung von Falun Gong als Provokation. Dem korrespondiert, dass es den Falun Gong-Anhängern mit großem Engagement gelungen ist, eine gewisse Lobby in Europa aufzubauen, die immer wieder auf die schreckliche Situation in China hinweist und zahlreiche Einzelschicksale vorführt. </p> <h3>Instrumentalisierung der Märtyrer?</h3> <p> Der Umfang, in dem diese Aufklärungsarbeit geschieht, hinterlässt den schalen Beigeschmack, dass hier das Leiden der Menschen in China zur Werbung für die eigene Organisation instrumentalisiert wird. Das Unrecht, das diesen Menschen in China zugefügt wird, dient mittelbar dazu, quasi einen Bonus für diese Organisation in Europa zu rechtfertigen. Zumindest psychologisch funktioniert diese Nummer auch in anderen Zusammenhängen: Wer zu unrecht leidet, erwirbt Mitgefühl und Sympathie. Auf genau diesen Bonus scheint es die Falun-Gong-Bewegung in ihrer exzessiven Öffentlichkeitsarbeit abgesehen zu haben. </p> <h3>Breite Präsenz</h3> <p> Bei öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen (z.B. beim Stadtfest in Dresden) werden Stände aufgebaut. In Universitäten und Bäckereien werden Schriften ausgelegt. Im Sächsischen Landtag wurde eine Kunstausstellung unter dem Falun-Gong-Motto „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ (Zhen, Shan, Ren) organisiert, die Bilder von Folteropfern in China zeigte. Der deutsche Verein für Kunst und Menschenrechte e.V. „Ars Honesta“ verschickte im Juli 2007 Briefe mit dem Aufruf zum Boykott der Olympischen Spiele in China 2008 und zur Beteiligung an einem Fackellauf für Menschenrechte, der von der internationalen Organisation CIPFG („Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China“) organisiert wird. In der mit diesem Brief verschickten Broschüre der CIPFG werden Bilder von ausgemergelten Häftlingen, Verbrennungsöfen in China und Auschwitz und friedlichen Falun-Gong-Praktizierenden im Freien einander gegenübergestellt. Zum Schluss wird aus einer Rede des Vizepräsidenten des EU-Parlamentes bei einer Falun-Gong-Kundgebung in Berlin zitiert, „dass alle Regierungen Falun-Gong-Praktizierende unterstützen sollten“.<br> Auch zum Tag der Sachsen in Reichenbach hatte sich eine Gruppe von 150 Falun-Gong-Anhängern angemeldet, die in Kostümen beim Festumzug mitwirken wollten - angesichts von schätzungsweise 20-30 Mitgliedern in Sachsen eine erstaunliche Zahl. Als dieses Anliegen von der sächsischen Staatskanzlei abgelehnt wurde, weil bei dem Festumzug ohnehin nicht alle angemeldeten sächsischen Heimatverbände berücksichtigt werden konnten, reagierte der Falun-Dafa-Verein mit Unverständnis, argwöhnte eine Beeinflussung durch die Chinesische Botschaft und beschrieb erneut die Situation der Verfolgung in China mit tragischen Einzelschicksalen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die schrecklichen Leiden der Menschen in China zum universellen Türöffner in Europa werden sollen, um Falun Gong einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. </p> <h3>Exklusiver Kultivierungsweg</h3> <p> Religionsgeschichtlich gesehen ist Falun Gong eigentlich ein Zweig des Qi Gong. Aber Li Hongzhi hat dem Falun Gong eine exklusive Sonderstellung zugedacht und beansprucht, als Einziger diesen Kultivierungsweg zu den „hohen Ebenen“ zu lehren, während alle anderen lediglich die niedrigen Ebenen bearbeiten würden: „Sowohl im Inland als auch im Ausland bin ich zur Zeit der Einzige, der wirklich einen Kultivierungsweg zu hohen Ebenen verbreitet.“1 Welcher Art diese „hohen Ebenen“ sind, wird bereits im Vorwort deutlich: „Fofa ist die tiefgreifende Einsicht in alle Geheimnisse, von Teilchen, vom Molekül bis zum Kosmos, vom noch Kleineren bis zum noch Größeren, alles ist eingeschlossen, nichts ausgelassen.“ Der Anspruch ist umfassend und exklusiv: „Das, was seit ewigen Zeiten sowohl jeden Raum, in dem die Menschheit und die Materie existieren, als auch das Leben und das ganze Universum auf vollkommene Weise erklären kann, ist ausschließlich das ‚Fofa‘.“ Es ist verständlich, dass bei solcher Perspektive die Gesundheitsübungen des Qi-Gong als lediglich niedere Vorstufe auf dem Kultivierungsweg des Falun Gong betrachtet werden. Falun Gong ist keine Heilungsbewegung, das Heilen ist den Praktizierenden sogar verboten. Gesundheit wird hier als Begleiterscheinung für alle ernsthaft Praktizierenden versprochen: „Hier bei uns wird kein Qi geübt. Die Dinge auf den niedrigen Ebenen brauchst du nicht mehr zu üben, wir schieben dich über sie hinweg und lassen deinen Körper den krankheitsfreien Zustand erreichen.“2 Ein wahrhaft Praktizierender, der seine „Xingxing“ kontinuierlich erhöht hat, sei durch das Falun und die Hilfe des Meisters z.B. auch vor schweren Unfällen geschützt, verspricht Li Hongzhi.3 Markant für das elitäre Verständnis des eigenen Weges ist auch die sprachliche Unterscheidung zwischen den oft abschätzig bezeichneten „gewöhnlichen Menschen“ und den Praktizierenden des Falun Gong. </p> <h3>Der unangefochtene Meister</h3> <p> „Meister“ Li Hongzhi achtet streng darauf, dass ihm seine Position niemand streitig macht. Der Weg ist von ihm festgelegt und nur in dieser Form darf er verbreitet werden. Keinerlei persönliche Ergänzungen oder eigene Erklärungen sind dabei erlaubt - nur das Wort des Meisters zählt, denn nur er habe wirklich die hohen Ebenen kultiviert. Nur er darf Geld für seine Vorträge nehmen. Nur er kann den Falun in die Körper einsetzen. Er kann das Karma für seine Schüler beseitigen. Er kann die Praktizierenden „erlösen“. Das gilt aber nur für ihn, nicht für seine Schüler, auch nicht für die Besten: „Zugleich dürfen die Schüler, die Falun Dafa verbreiten, nicht ‚Lehrer‘ oder ‚großer Meister‘ und so weiter genannt werden, es gibt nur einen Meister des Dafa.“4 In China mag eine solche ausgeprägte Schüler-Meister-Beziehung Tradition sein - eine solche Selbstüberhöhung eines Menschen ist aber stets in ihrer Berechtigung anzufragen.<br> Hingabe und Opferbereitschaft<br> Es ist nachvollziehbar, dass solch hohe Ziele ihren Preis haben. „Ohne Verlust kein Gewinn“ heißt der von Li Hongzhi oft zitierte „Grundsatz des Kosmos“. Nicht Macht, Einfluss und finanzieller Gewinn sollen die Ziele der Praktizierenden sein, sondern die persönliche Vervollkommnung, die Verbesserung der Qualität des Herzens (Xingxing) durch die Beachtung der drei Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Zur Erhöhung der Kultivierungsenergie gehört auch das Ertragen von Leiden. Dies soll helfen, das Karma abzubauen und erklärt die erstaunliche Hingabe und Opferbereitschaft, mit der viele Falun-Gong-Anhänger trotz der harten Verfolgungen in China zu ihrem Bekenntnis stehen. </p> <h3>Fazit</h3> <p> Eine zusammenfassende Beurteilung fällt nicht leicht. Die Darstellung der chinesischen Regierung, Falun Gong sei eine aggressive Sekte mit menschenfeindlichen Tendenzen, ist mit Sicherheit überzogen. Weder in Europa noch in China sind schwere Konfliktfälle, nachgewiesen, die eine Verfolgung oder Unterdrückung rechtfertigen könnten. Im Gegenteil: die moralischen Maßstäbe der Bewegung, die durch die Begriffe „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ geprägt werden, können durchaus positive Wirkung auf das Zusammenleben haben. Das bedeutet aber auf der anderen Seite nicht, dass Falun Gong nur eine schlichte Meditationsgruppe auf dem Esoterikmarkt und über jegliche Kritik erhaben wäre. Der Führungsanspruch von Li Hongzhi, der im Zhuan Falun niedergelegte exklusive Heilsanspruch und das bemerkenswerte Engagement der Anhänger stellen Falun Gong in eine Reihe mit anderen neuen religiösen Bewegungen wie z.B. die Neuapostolische Kirche, den Bruno-Gröning-Freundeskreis oder die Anhänger von Sri Chinmoy. Für sie gilt wie für alle anderen in Deutschland Religionsfreiheit: sie dürfen sich versammeln und für ihre Ideen werben, auch wenn ihnen von christlicher Seite zu widersprechen ist. Dass ihnen dieses Grundrecht in China verwehrt wird, rechtfertigt aber keine Sonderbehandlung oder Freistellung von Kritik und inhaltlicher Auseinandersetzung in Europa.<br> Das Unrecht in China gehört allerdings immer wieder auf die politische Tagesordnung, ohne Beschränkung auf, aber mit Einschluss von Falun Gong. </p> Harald Lamprecht <p> &nbsp; </p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * field--node--field-kategorie.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-kategorie.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-kategorie field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Kategorie</div> <div class="field--item"><a href="/index.php/thema/falun-gong" hreflang="de">Falun Gong</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--node--field-tags--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-tags.html.twig * field--default--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--field-tags--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-tags.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-tags--article.html.twig x field--node--field-tags.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-tags.html.twig * field--entity-reference.html.twig * field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <div class="field field--name-field-tags field--type-entity-reference field--label-above clearfix"> <div class="field--label">Tags</div> <ul class="links field--items tags-items"> <li><a href="/index.php/schlagwort/falun-gong-falun-dafa" hreflang="de">Falun Gong / Falun Dafa</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/china" hreflang="de">China</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/li-hongzhi" hreflang="de">Li Hongzhi</a></li> <li><a href="/index.php/schlagwort/hongzhi-li" hreflang="de">Hongzhi Li</a></li> </ul> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'links__node' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * links--node.html.twig x links.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> </div> </div> <!-- END OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> Sun, 26 Aug 2007 13:33:11 +0000 hl 46 at https://www.confessio.de https://www.confessio.de/index.php/artikel/46#comments