Neuapostolische Kirche https://www.confessio.de/ de Die Heilige Schrift verstehen https://www.confessio.de/artikel/339 <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'ds_entity_view' --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'layout__onecol' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: x layout--onecol.html.twig x layout--onecol.html.twig * layout.html.twig --> <!-- INVALID FILE NAME SUGGESTIONS: See https://api.drupal.org/api/drupal/core!lib!Drupal!Core!Render!theme.api.php/function/hook_theme_suggestions_alter layout_onecol__node__339 layout_onecol__node_article_rss layout_onecol__node_article layout_onecol__node_rss layout_onecol__node --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <div data-history-node-id="339" class="layout layout--onecol"> <div class="layout__region layout__region--content"> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--bundle-field--node--article---custom.html.twig * field--default--node--bundle-field--node--article.html.twig * field--default--node--article---custom.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--bundle-field--node.html.twig * field--default--bundle-field--node--article---custom.html.twig * field--default--bundle-field--node--article.html.twig * field--default--article---custom.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--bundle-field--node.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--bundle-field--node--article.html.twig * field--node--bundle-field--node.html.twig * field--node--article.html.twig * field--bundle-field--node.html.twig * field--ds.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-bundle-fieldnode field--type-ds field--label-hidden field--item">Artikel</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--node-title--article---custom.html.twig * field--default--node--node-title--article.html.twig * field--default--node--article---custom.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--node-title.html.twig * field--default--node-title--article---custom.html.twig * field--default--node-title--article.html.twig * field--default--article---custom.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--node-title.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--node-title--article.html.twig * field--node--node-title.html.twig * field--node--article.html.twig * field--node-title.html.twig * field--ds.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-node-title field--type-ds field--label-hidden field--item"><h2> Die Heilige Schrift verstehen </h2> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--node--field-untertitel--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-untertitel.html.twig * field--default--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--field-untertitel--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-untertitel.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-untertitel--article.html.twig * field--node--field-untertitel.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-untertitel.html.twig * field--string.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-untertitel field--type-string field--label-hidden field--item">7. Begegnungstagung zwischen Evangelischer und Neuapostolischer Kirche in Mitteldeutschland </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p>Wie können wir die Bibel heute richtig verstehen? Welche Methoden helfen bei der angemessenen Schriftauslegung und wie ist das Verhältnis zwischen dem Wort Gottes in der Bibel und dem Reden Gottes heute? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der 7. Begegnungstagung zwischen Vertretern der Evangelischen Kirche und der Neuapostolischen Kirche (NAK), die vom 22. bis 23. April 2016 im Bethlehemstift Hohenstein-Ernstthal stattfand.</p> <h4>Gotteswort im Menschenwort</h4> <p>In der Bibel begegnet uns das Wort Gottes in Texten, die von Menschen geschrieben wurden - in konkreten Situationen und auf bestimmte Fragen hin. Sie sind gesammelte Erfahrungen mit Gott. Dass Gott sich darauf eingelassen hat, diese unvollkommene und gelegentlich auch missverständliche Form der Übermittlung zu wählen, ist Teil seiner Menschwerdung. Er will in dem Schwachen stark sein (vgl. 2. Kor 12,9). So, wie er selbst in dem äußerlich machtlosen Jesuskind als Mensch zu den Menschen kam, so kommt sein Wort im menschlichen Wort der biblischen Autoren zu uns. „Wir haben diesen Schatz in irdenen Gefäßen“ (2 Kor 4,7) – begrenzt von unserer Sprache und unserem Verstand, die das Göttliche nie vollständig fassen können. Zugleich ist die Bibel „Heilige Schrift“ und mehr als ein Roman oder frommes Erbauungsbuch aus dem ersten Jahrhundert. Im Bibeltext begegnet uns auch Gottes Heiligkeit, und die Texte fügen sich nicht immer bruchlos in eigene Erwartungshaltungen ein. Diese „Ecken und Kanten“ sind nicht vorschnell abzuschleifen, denn darin entsprechen sie dem menschlichen Leben, das auch seine „Ecken und Kanten“ enthält. Durch das Wirken des Heiligen Geistes geschieht es immer wieder, dass die Bibel im eigenen Leben lebendig wird, dass sie mehr wird als ein Geschichtsbuch oder eine theologische Abhandlung und zu einer Begegnung mit Gott führt. Letztlich ist dieser Zugang aber nur im Glauben zu finden.</p> <h4>Widersprüche?</h4> <p>Es ist zunächst als Fakt anzuerkennen, dass manche Bibeltexte auf der Ebene der Sachaussagen widersprüchliche Angaben machen. So werden z.B. die Umstände bei der Bekehrung des Paulus in Apg. 9 und 22,8 sowie 26,12ff. im Detail unterschiedlich geschildert. Nun ist es auch heute bereits 10 Minuten nach einem Verkehrsunfall oft schwer, übereinstimmende Zeugenaussagen vom Verlauf des Geschehens zu bekommen. Insofern sind solche Varianten zunächst ein Beleg für die hohe Treue der Textüberlieferung - denn was hätte näher gelegen, als solche offensichtlichen Widersprüche im Verlauf der Überlieferung zu glätten und zu harmonisieren? Dass dies nicht erfolgte, beweist den hohen Respekt im Umgang mit den Texten. Entscheidend ist es aber, die Aussageabsicht der biblischen Texte zu beachten. Die Bibeltexte wollen weder naturwissenschaftlicher Laborbericht noch Polizeiprotokoll sein, sondern Beziehungen zwischen Menschen sowie zwischen Gott und Mensch darstellen und vermitteln. So folgt die unterschiedliche Datierung der Kreuzigung bei Markus und bei Johannes jeweils aus einem anderen theologischen Konzept. Für die Wahrheit der Heiligen Schrift ist eine absolute Irrtumslosigkeit in den äußeren Dingen, wie sie von bibelfundamentalistischen Gruppen gefordert wird, nicht erforderlich, denn ihre Intentionen liegen auf der geistlichen Ebene. So wie Beziehungen vielfältig sind, so sind auch die Bibeltexte nicht einlinig. Gott mutet den Christen zu, sein Wort in mehreren, teils widersprechenden Evangelien zu finden. Dies kann auch als Vorbild für die Ökumene verstanden werden, die Einheit der Kirche nicht in Uniformität, sondern in versöhnter Verschiedenheit zu suchen, die auf Jesus Christus als gemeinsame Mitte bezogen ist.</p> <h4>Bibelwort und Apostelwort</h4> <p>„Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.“ (2. Kor 3,6) Diese Aussage ist in der Tradition der Neuapostolischen Kirche mitunter dahingehend interpretiert worden, dass das aktuelle Apostelwort über den biblischen Aussagen stünde. So soll aber heute in der NAK keiner mehr predigen und diese Stelle aus dem Zusammenhang reißen, erklärte Apostel Jens Korbien, der in der NAK für Sachsen-Anhalt und den östlichen Teil von Sachsen verantwortlich ist. Der Katechismus der NAK bemüht sich auch um eine Klärung dieses Verhältnisses. Ausführlich beschreibt er zunächst die grundlegende Bedeutung der Bibel für Glauben und Leben in der NAK. Dieser Abschnitt ist nicht ohne Grund den Aussagen über das Apostelwirken vorgeordnet. Der nachfolgende Abschnitt im Katechismus über „Offenbarungen des Heiligen Geistes“ sorgt für Diskussionsstoff zwischen den Konfessionen - so auch auf dieser Tagung.</p> <h4>Neue Offenbarungen?</h4> <p>Die Diskussion zeigte, dass die NAK in ihrer Tradition unbefangener mit dem Begriff der Offenbarung umgeht und ihn dahingehend versteht, dass Gott auch heute wirkt, zu Menschen spricht und sie zum Glauben führt. Für evangelische Ohren werden damit aber Assoziationen an Neuoffenbarungsbewegungen wie z.B. Mormonen, Jakob Lorber etc. geweckt, die dem biblischen Wort spätere medial empfangene und angeblich ebenso göttlich autorisierte Lehrtexte hinzufügen wollen.<br> <br> Damit hat das gegenwärtige Verständnis des Begriffes in der NAK nichts zu tun, wie aus den Ausführungen von Apostel Gerald Bimberg hervorging. Hier geht es darum, dass das Apostolat (ähnlich wie in der röm.-kath. Kirche) ein Lehramt für sich in Anspruch nimmt. Dieses ermöglicht, Erkenntnisse des zeitgemäßen Willens Gottes, die sich aus der Interpretation der Bibel ergeben, als verbindliche Lehre für diese Kirche zu formulieren. Als Beispiele werden die erneute Apostelsendung im 19. Jh. sowie die Praxis der Entschlafenengottesdienste in der NAK genannt. Im Übrigen vollzieht sich die Inanspruchnahme der Lehrvollmacht eher unspektakulär in der Weise, dass in den Gremien der NAK (z.B. Bezirksapostelversammlungen) vorbereitete und abgestimmte Arbeitsgruppenergebnisse letztlich durch den Stammapostel veröffentlicht und in Kraft gesetzt werden, ähnlich wie landeskirchliche Gesetze vom Präsidenten des Landeskirchenamtes unterzeichnet werden.<br> <br> Die Rede von „neuen Offenbarungen“ in der NAK bedeutet nicht, dass der Stammapostel etwas verlautbaren könne, was nicht in der Heiligen Schrift angelegt sei, betonte Apostel Wosnitzka, sondern es geht darum, ggf. in Details die Schwerpunkte anders zu setzen als bisher, weil unter der Führung des Heiligen Geistes auch dazugelernt werden kann. In den Gesprächen wurde dies u.a. mit den Diskussionen über einen veränderten Umgang mit homosexuellen Partnerschaften in der Evangelischen Kirche verglichen.</p> <h4>Methoden der Schriftauslegung</h4> <p>In Apg. 8,31 fragt der Kämmerer: Wie kann ich das Gelesene verstehen, wenn mich niemand anleitet? Um eine solche Anleitung bemühen sich verschiedene Methoden der Bibelinterpretation, die von Pfn. Uta Gerhardt anschaulich vorgestellt wurden. Für die gegenwärtige Theologie sind die verschiedenen Instrumentarien der sog. „historisch-kritischen“ Methode (Textkritik, Literarkritik, Formgeschichte, Redaktionsgeschichte etc.) grundlegend geworden, die möglichst exakt die Entstehungssituation der Texte rekonstruieren und diese Erkenntnisse für die Auslegung fruchtbar machen wollen. Demgegenüber postuliert die als Gegenbewegung entstandene fundamentalistische Bibelauslegung eine Irrtumslosigkeit der Bibel auf der Basis einer strengen Verbalinspirationslehre, die dazu zwingt, alle Widersprüche zu harmonisieren. Letztlich ist dieses Verständnis ebenso ein Kind des Rationalismus - mehr als die Methode selbst es wahrhaben will. Mit dem Namen des Neutestamentlers Rudolf Bultmann ist nicht nur die Entmythologisierung verbunden, sondern auch die sog. existenziale Interpretation, die vergleichbare existenziale Grunderfahrungen der Menschen von damals und heute sichtbar machen möchte. Die sozialgeschichtliche Auslegung bemüht sich um eine genaue Kenntnis und Berücksichtigung der sozialen Situation der Texte. Dann zeigt sich, dass z.B. das 4. Gebot nicht zur Disziplinierung von Kindern gedacht ist, sondern Erwachsene an die Verantwortung für ihre gebrechlich gewordenen Eltern erinnert. Die feministische Auslegung will als Spezialform der sozialgeschichtlichen Auslegung auch den Frauen Sitz und Stimme verschaffen, deren Beitrag in einer patriarchalischen Gesellschaft nicht hinreichend gewürdigt wird, in der Bibel aber an etlichen Stellen aufscheint. Die tiefenpsychologische Auslegung, wie sie z.B. prominent von Eugen Drewermann vertreten wurde, will hinter der bewusst vom Autor formulierten Aussage eine Tiefenstruktur sichtbar machen, in der sich unbewusste Vorgänge der Seele (Angst, Vertrauen, Einsamkeit, Geborgenheit, Abhängigkeit, Freiheit etc.) widerspiegeln. Als praktisch und gemeinschaftsorientiert erweist sich die Methode des „Bibel teilen“, bei der eine Gruppe gleichberechtigt ein strukturiertes Gespräch über einen Bibeltext führt.</p> <h4>Bibliolog</h4> <p>Krönender Abschluss der Zusammenkunft war das gemeinsame Nachspüren der biblischen Erzählung aus Johannes 8 unter fachkundiger Anleitung von Pfn. Uta Gerhardt. Die Methode des Bibliologes erlaubt es, den Akteuren und Randfiguren einer Geschichte die eigene Stimme zu leihen. Indem der Versuch gemacht wird, sich in diese Rollen hineinzuversetzen und mögliche Gefühle und Gedanken der beteiligten Personen auszusprechen, können bisher nicht entdeckte Dimensionen eines Bibeltextes lebendig werden.</p> <h4>Fortsetzung folgt</h4> <p>Die Begegnung zwischen den Konfessionen wurde von den Beteiligten als sehr gewinnbringend erlebt, weil unterschiedliche Sichtweisen ausgesprochen werden konnten, aber auch die breite Basis gemeinsamer christlicher Überzeugungen wieder sichtbar wurde. Deshalb ist es naheliegend, dass eine Fortsetzung im Jahr 2017 beschlossen wurde, bei der das Thema der Trinität gemeinsam bedacht werden soll.</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--node--field-autor--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-autor.html.twig * field--default--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--field-autor--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-autor.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-autor--article.html.twig * field--node--field-autor.html.twig * field--node--article.html.twig * 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Begegnungstagung zwischen Evangelischer und Neuapostolischer Kirche in Mitteldeutschland</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item">„Das Zeugnis von Jesus Christus in die Welt hinauszutragen, ist unsere gemeinsame Aufgabe. Hinsichtlich der Verkündigung von Gottes Wort können wir viel voneinander lernen.“ Dieses Fazit zog Apostel Rolf Wosnitzka von der Neuapostolischen Kirche in Thüringen im Blick auf die 5. Begegnungstagung zwischen Vertretern der evangelischen Kirchen und der Neuapostolischen Kirche in Mitteldeutschland, die vom 14. bis 15. März 2014 in Herrnhut stattfand.<br> <br> Unter dem Motto „Gottes Wort verkündigen“ waren 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusammengekommen, um gegenseitig vorzustellen, wie die Praxis der Vorbereitung und Gestaltung der Predigt in den jeweiligen Kirchen gehandhabt wird.<br> <br> <strong>Mehrere Prediger</strong><br> <br> In der Neuapostolischen Kirche kommen in jedem Gottesdienst in der Regel mehrere Prediger zu Wort. Der Dienstleiter ruft nach seiner Predigt ein bis zwei weitere priesterliche Amtsträger, die die Gedanken seiner Predigt vertiefen und ergänzen und auf diese Weise am Altar mitdienen. Zur Vorbereitung auf die Predigt finden die sog. „Leitgedanken zum Gottesdienst“ Verwendung. In diesem Heft werden für die Gottesdienste der NAK Bibelworte und erklärende Auslegungen vorgestellt, die das Thema für den jeweiligen Gottesdienst bilden sollen. Da die Prediger im Normalfall keine theologische Ausbildung haben, sind ihnen die Leitgedanken eine wichtige Unterstützung in der Predigtvorbereitung. <br> <br> <strong>Ohne Manuskript</strong><br> <br> Die Predigten selbst werden frei und ohne Manuskript gesprochen. Eine früher verbreitete Abwertung schriftlich vorbereiteter Predigten wurde von den neuapostolischen Teilnehmern als überholt angesehen, schließlich wirkt der Heilige Geist nicht nur im Gottesdienst, sondern ebenso bei der Vorbereitung einer Predigt. Der große Vorteil dieser Predigtweise besteht in der engen Verbindung zur Gemeindesituation und in der direkten persönlichen Ansprache. Erkauft wird dies mitunter durch etwas geringeren theologischen Tiefgang und die Gefahr, allgemeine Formeln aneinanderzureihen.<br> <br> <strong>Gründliche Exegese</strong><br> <br> In der Evangelischen Kirche ist das Predigen zentrale Aufgabe des Pfarrers bzw. der Pfarrerin, die dafür üblicherweise ein Manuskript erstellen, von dem dann mehr oder weniger frei vorgetragen wird. Diese Methodik begünstigt eine gründliche Beschäftigung mit den theologischen Fragen des Textes. Wo der Prediger allerdings am Manuskript kleben und in akademischer Theologie stecken bleibt, wird viel Möglichkeit zu direkter Kommunikation und persönlicher Ansprache verschenkt.<br> <br> <strong>Anregungen</strong><br> <br> Evangelische Verkündiger können sich von der neuapostolischen Predigtpraxis anregen lassen, mit mehr Mut die freie Rede im Gottesdienst zu wagen. Neuapostolische Amtsträger können andererseits auch vom evangelischen Predigtverständnis motiviert werden. Sie sollten die bestehenden Ansätze weiter ausbauen, um in ihrer Verkündigung den biblischen Text in seinem Kontext und seinen theologischen Bezügen der Gemeinde zu vermitteln.<br> <br> <strong>Herrnhut</strong><br> <br> Die abschließende Begegnung mit der Herrnhuter Brüdergemeine gab dem Treffen noch einen besonderen Akzent. Die weltweite Missionsarbeit der Herrnhuter Brüdergemeine ist ein gutes Beispiel dafür, wie durch eine unaufdringliche, aber die eigenen Überzeugungen ausstrahlende Verkündigung, die ihrem Gegenüber mit Wertschätzung begegnet, der christliche Glaube wachsen kann.<br> <br> Die Begegnungstagung ist ein weiterer Baustein in dem Prozess der ökumenischen Annäherung zwischen Evangelischer und Neuapostolischer Kirche, der gemäß Beschluss der ACK in den kommenden drei Jahren vertieft werden soll.<br> <br> <div> Harald Lamprecht </div></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * field--node--field-kategorie.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-kategorie.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-kategorie field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Kategorie</div> <div class="field--item"><a href="/thema/neuapostolische-kirche" hreflang="de">Neuapostolische Kirche</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--node--field-tags--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-tags.html.twig * field--default--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--field-tags--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-tags.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-tags--article.html.twig x field--node--field-tags.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-tags.html.twig * field--entity-reference.html.twig * field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <div class="field field--name-field-tags field--type-entity-reference field--label-above clearfix"> <div class="field--label">Tags</div> <ul class="links field--items tags-items"> <li><a href="/schlagwort/evangelischer-bund-sachsen" hreflang="de">Evangelischer Bund Sachsen</a></li> <li><a href="/schlagwort/begegnungstagung" hreflang="de">Begegnungstagung</a></li> <li><a href="/schlagwort/neuapostolische-kirche-nak" hreflang="de">Neuapostolische Kirche (NAK)</a></li> <li><a href="/schlagwort/predigt" hreflang="de">Predigt</a></li> <li><a href="/schlagwort/exegese" hreflang="de">Exegese</a></li> <li><a href="/schlagwort/herrnhut" hreflang="de">Herrnhut</a></li> </ul> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'links__node' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * links--node.html.twig x links.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> </div> </div> <!-- END OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> Thu, 19 Mar 2015 11:41:18 +0000 cp 319 at https://www.confessio.de Worauf können wir hoffen? 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</h2> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--node--field-untertitel--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-untertitel.html.twig * field--default--field-untertitel--article--rss.html.twig * field--default--field-untertitel--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-untertitel.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-untertitel--article.html.twig * field--node--field-untertitel.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-untertitel.html.twig * field--string.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-untertitel field--type-string field--label-hidden field--item">Evangelische und neuapostolische Christen sprechen auf 4. Begegnungstagung über Endzeiterwartungen</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item">„Dein Reich komme“ – diese Bitte des Vaterunsers sprechen neuapostolische ebenso wie evangelische Christen jede Woche im Gottesdienst aus. Dies zeigt: In der gemeinsamen Erwartung der Vollendung des Gottesreiches sind sie vereint. Das gilt auch, obwohl hinsichtlich der Geschehnisse bei der Wiederkunft Christi verschiedene Vorstellungen bestehen. Das Gespräch über diese und weitere Fragen, die mit den Ereignissen der Endzeit im Zusammenhang stehen, bestimmte die 4. Begegnungstagung zwischen Christen der evangelischen Kirchen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und der Neuapostolischen Kirche in Mitteldeutschland am 24./25. Mai 2013 in Halle (Saale).<br> <br> Gesprächsbasis war der neue Katechismus der Neuapostolischen Kirche, der erstmalig eine umfassende Darstellung des neuapostolischen Glaubens gibt und in intensiver zehnjähriger Arbeit entstanden ist. „Bei seiner Erarbeitung hat der Heilige Geist intensiv mitgewirkt“, zeigte sich Apostel Jens Korbien überzeugt. Er war Mitglied der Arbeitsgruppe, die für die Erstellung des Katechismus verantwortlich war, und berichtete anschaulich von diesem aufwändigen Prozess.<br> <br> Die im Katechismus beschriebene Sicht der Endzeitereignisse entspricht in ihrer Grundstruktur einer Auffassung, wie sie auch in christlichen Gruppen vertreten wird, die von der Erweckungsbewegung beeinflusst wurden. Prägend war dabei die durch John Nelson Darby (1800-1882) verbreitete Interpretation der Johannes-Apokalypse. Demnach ist die Wiederkunft Christi in zwei Ereignisse aufgetrennt: Zunächst erfolgt eine verborgene Wiederkunft, bei der Christus die Seinen entrückt, die später mit ihm zusammen bei der zweiten und nun öffentlich sichtbaren Wiederkunft als Priester und Könige herrschen werden. Nach Ablauf des Tausendjährigen Friedensreiches wird die allgemeine Totenauferstehung mit dem Endgericht erwartet. <br> <br> In der Evangelischen Theologie sind diese Elemente nicht beheimatet. Die Wiederkunft Christi erfolgt gemäß der evangelischen Bekenntnisschriften (CA14/HK52) einmalig und direkt zum Gericht, wobei die Betonung darauf liegt, dass Christus als Richter derjenige ist, der zuvor die Sünden der Menschheit hinweggenommen hat.<br> <br> Für die Neuapostolische Kirche stellt die Bereitung der Brautgemeinde durch das Wirken der Apostel und das Angenommenwerden bei der Wiederkunft Christi das „Glaubensziel“ dar. Sie hält an diesem Ziel fest, möchte es aber nicht mehr exklusiv verstanden wissen. Nach neuapostolischer Auffassung ist der Zugang zum endzeitlichen Heil dadurch nicht eingeschränkt, sondern erweitert. Es wird erwartet, dass Christus und die Entrückten während des Tausendjährigen Friedensreiches weiter zum Heil aller Menschen wirken, so dass diese nach dem Endgericht auch zu den Erlösten gehören können. Zudem wird im Katechismus festgehalten, dass es letztlich in Gottes Entscheidung liegt, wer bei der Wiederkunft Christi über die Brautgemeinde hinaus noch alles zu den Entrückten gehören wird.<br> <br> Im Blick auf die individuelle Existenz nach dem Tod geht die neuapostolische Kirche davon aus, dass auch Seelen im Jenseits Heil zugewendet werden kann und sich das heilsnotwendige Angebot der Sakramente an Lebende und Tote richtet. In besonderen Gottesdiensten für Entschlafene werden darum die drei Sakramente der Neuapostolischen Kirche auch stellvertretend für Verstorbene gespendet. Dies geschieht in offener Einladung für „alle, die bedürftig sind“ ohne konkrete Namensnennungen, um diese in das Erlösungswerk Gottes mit einzubeziehen.<br> <br> Nach evangelischer Auffassung sind die Toten in Gottes Hand. Ein nachträgliches direktes Einwirken auf ihren Zustand durch Lebende ist nicht möglich. Damit ist die Fürbitte nicht ausgeschlossen, denn alle Sorgen können im Gebet vor Gott gebracht werden. Gegenüber den Zuständen beim spätmittelalterlichen Ablasswesen mit zahllosen Messstipendien für die Seelen im Fegefeuer betonten aber die Reformatoren, dass solches keine Begründung in der Bibel findet. Aus evangelischer Sicht ist der Glaube an die Erlösung durch Jesus Christus entscheidend, der die Schuld der Welt getragen hat und damit die Sünder gerecht macht. Darauf zu vertrauen ist die Aufgabe des Glaubens. Jede nachträgliche Aktion für die Verstorbenen könnte den Zweifel nähren, dass die Erlösung durch Christus doch nicht genug sei, und ihr noch etwas fehlen würde, das durch menschliche Aktivität ausgeglichen werden müsste. Um diesen Irrtum auszuschließen, sind die evangelischen Kirchen an dieser Stelle sehr zurückhaltend. Das Gebet für die Verstorbenen ist auch ein seelsorgerischer Dienst für die Angehörigen. Für eine sakramentale Zuwendung an Verstorbene wird hingegen keine theologische Notwendigkeit gesehen. <br> <br> Die Begegnung und die Gespräche fanden in einer offenen und freundlichen Atmosphäre statt, die es ermöglichte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede ohne Scheu zu diskutieren. In den Gesprächen wurde auch wieder deutlich, dass trotz der genannten unterschiedlichen Sichtweisen eine breite gemeinsame Basis im Verständnis des christlichen Glaubens besteht. Daraus resultiert das gegenseitige Bemühen, die zwischenkirchlichen Kontakte auf allen Ebenen weiter auszubauen und der Wunsch nach einer Fortsetzung dieser Gesprächsreihe. <br></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * field--node--field-kategorie.html.twig 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Ökumenebeauftragte sowie Beauftragte für Weltanschauungsfragen aus evangelischer und katholischer Kirche sowie aus mehreren Freikirchen waren der Einladung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) gefolgt. Sie diskutierten drei Tage lang über die Veränderungen in der Lehre der NAK, wie sie in dem Ende 2012 erschienenen Katechismus dokumentiert sind (vgl. Confessio 4/2012, S. 4-9). Rechtfertigen diese eine Neubestimmung des Verhältnisses der ACK-Kirchen zur NAK? Kommt die NAK damit raus aus der „Sektenecke“? Welche Empfehlungen können den Kirchenleitungen gegeben werden, wenn die NAK die Gastmitgliedschaft in der Arbeits- gemeinschaft Christlicher Kirchen beantragen wird – wie dies das erklärte Ziel ist?</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p><strong>Ebenen unterscheiden </strong><br> <br> Sondierungsgespräche zwischen ACK und NAK finden schon seit etlichen Jahren statt. Der Abschlussbericht darüber wird auf der nächsten Mitgliederversammlung im März der ACK vorgelegt. Dr. Burkhard Neumann vom katholischen Ökumeneinstitut in Paderborn stellte in seinem einführenden Bericht über die bisherigen Gespräche heraus, dass es sehr wichtig ist, zwei Ebenen bzw. Ziele der Gespräche deutlich zu unterscheiden:<br> 1.theologische Anfragen an die Lehre und Praxis der NAK, die vom Standpunkt des eigenen Glaubensverständnisses her gestellt werden und zu diskutieren sind, und<br> 2.die grundlegende Klärung, ob überhaupt die Möglichkeit zu wachsenden ökumeni- schen Beziehungen besteht.<br> <br> Für eine mögliche ACK-Mitgliedschaft ist nicht entscheidend, ob eine Gemeinschaft „Sonderlehren“ besitzt, die die anderen ACK-Mitglieder nicht teilen. Es geht in der ACK nicht um eine Kirchenfusion oder eine Bekenntnisunion. Vielmehr ist zu prüfen, ob die Lehren so beschaffen sind, dass sie das gemeinsame Zeugnis der Christen ermöglichen oder verhindern. Maßstab dafür ist die Satzung der ACK, in welcher der Basisformel des Ökumenischen Rates der Kirchen eine entscheidende Rolle zukommt.<br> <br> Im Blick auf den bisherigen Exklusivitätsanspruch der NAK hat ein spürbarer Wandel stattgefunden. Damit ist die grundsätzliche Möglichkeit ökumenischer Beziehungen hergestellt. Wer sich exklusiv und alleinig als Kirche Jesu Christi versteht, kann keine ökumenischen Beziehungen mit anderen Kirchen eingehen. Die Anerkennung von Heil außerhalb der eigenen Kirche ist darum eine Voraussetzung ökumenischer Arbeit. Die Basisformel verweist auf den gemeinsamen Auftrag der Kirchen. Mit der grundlegenden Anerkennung der Taufe ist hier ein wichtiger Schritt getan. Im neuen Katechismus wird auch auf die Basisformel Bezug genommen. Es ist eine wachsende theologische Reflexion innerhalb der NAK zu beobachten. Eine solche Reflexion ist unerlässlich und die Begegnung mit anderen Kirchen fordert zwangsläufig dazu heraus, sich mit den Anfragen an den eigenen Glauben zu befassen. Gleichwohl darf eine vergleichsweise junge Kirche wie die NAK, die sich auch ganz überwiegend als eine Laienkirche darstellt, darin nicht überfordert werden. Gerade deshalb sei es wichtig, so Dr. Neumann, diesen Weg zu fördern und von Seiten der anderen Kirchen mit Kontakten und Begegnungen zu unterstützen. Das Misstrauen, welches den Kontrakt lange geprägt hat (auch noch heute hier und dort bestimmend ist), kann nicht theoretisch oder durch Anordnung der Verantwortlichen gelöst werden. Dies bedarf des konkreten Miteinanders. Nur dann kann Vertrauen wachsen.<br> <br> <strong>Komperativisches Kirchenverständnis</strong><br> <br> Aufschlussreich für das neue Verhältnis der NAK zu anderen Kirchen ist ein Vorher–Nachher–Vergleich, wie ihn Dr. Kai Funkschmidt von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen im Blick auf die kontroversen Punkte Kirche, Apostelamt und Entschlafenenwesen vorgestellt hat.<br> <br> In „Fragen und Antworten“ (F&amp;A) hieß es noch ganz direkt: „Die Neuapostolische Kirche ist die Kirche Jesu Christi.“ Diese unmittelbare Gleichsetzung ist im neuen Katechismus einer komperativischen Struktur gewichen: in der NAK ist die Kirche wieder voll hergestellt... , sie hat eine erhöhte Autorität..., die Kirche Jesu Christi tritt dort am deutlichsten zutage, wo das Apostelamt wirkt...1. Diese Steigerungsform versucht die neuapostolische Identität zu bewahren bei gleichzeitiger Öffnung eines Raumes für die anderen Kirchen, der vorher nicht (mehr) vorhanden war. Andere Kirchen geraten jetzt explizit in den Blick, indem eine Ekklesiologie in Analogie zu den zwei Naturen Christi gebildet wird: Wie Christus eine göttliche und eine menschliche Natur habe, so stehe auch die unsichtbare verborgene Kirche des 3. Glaubensartikels (zu der folglich auch weitere Kirchen gehören) der offenbaren Kirche in Form der NAK gegenüber.2 Kritisch bleibt anzumerken, dass es in der Ökumene allerdings darum geht, mit anderen sichtbaren Kirchen in Zeugnis und Dienst zusammen zu arbeiten. Darum ist der Verweis auf die unsichtbare Kirche kein vollständiger Problemlöser. Festzuhalten ist dennoch, dass ein solches komperativisches Verständnis sachlich den Formulierungen der römisch-katholischen Kirche entspricht, mit denen im Ökumenismusdekret des 2. Vatikanischen Konzils „Unitatis Redintegratio“ die eigenen Rolle beschrieben wurde (1.3).<br> <br> <strong>Doppelter Apostoliziätsbegriff</strong><br> <br> Das Apostelamt gehört zum bleibenden Identitätskern der NAK. Darum ist es nicht ver- wunderlich, dass es auch im Katechismus eine wichtige Rolle zugedacht bekommt. Veränderungen sind aber auch hier zu sehen. Hieß es in „Fragen und Antworten“ noch, der Stammapostel sei der „Repräsentant des Herrn auf Erden“ (Frage 177), so fehlen solche Aussagen im Katechismus völlig.<br> <br> Die frühere Abwertung der Bibellektüre im Gegenüber zum Apostelwort ist ersatzlos weggefallen. (4.6) Bedeutsam ist die Feststellung, dass es zwei verschiedene Arten der Apostolizität gibt: Es wird nun unterschieden zwischen dem apostolischen Amt und der apostolischen Botschaft. Auf diese Weise kann die apostolische Botschaft auch in anderen Kirchen anerkannt werden, die über kein apostolisches Amt im Sinne der NAK verfügen. (6.4.1.4)<br> <br> <strong>Modifizierte Geschichtsschau</strong><br> <br> Interessant sind auch die Beobachtungen zu einer veränderten Darstellung der Christentumsgeschichte. Früher hieß es, mit dem Tod der biblischen Apostel sei der Heilige Geist aus der Kirche verschwunden.<br> <br> Nun ist die Stellung der NAK zur „apostellosen Zeit“ in den vergangenen 1700 Jahren Christentumsgeschichte in gewisser Weise ein Spiegel zu ihrem Verhältnis zu anderen „apostellosen“ Kirchen der Gegenwart. So gesehen sind die diesbezüglichen Veränderungen wichtig: An die Stelle früherer Papstpolemik tritt nun eigenes Interesse am „Petrusdienst“ als Bild für das Stammapostelamt. Nun gilt, dass lediglich die „sakramentale Spendung“ des Heiligen Geistes zwischenzeitlich nicht mehr bestanden habe – ansonsten kann durchaus Heiliger Geist am Wirken gewesen sein. Das ist ja auch eine notwendige Denkvoraussetzung, da die altkirchlichen Bekenntnisse wieder aufgenommen wurden und die Mitwirkung des Heiligen Geistes bei deren Entstehung nicht abgestritten werden soll.<br> <br> <strong>Offenbarungsempfang? </strong><br> <br> In „Fragen und Antworten“ wurde den Aposteln zugedacht, „neue Offenbarungen des Heiligen Geistes“ empfangen zu können (Frage 178). Der Begriff „neuer Offenbarungen“ ist problematisch, weil er die Abgeschlossenheit der biblischen Offenbarung in Frage stellen könnte. Im Katechismus wurde er darum weitgehend vermieden und es ist nur noch in einer Überschrift von „gegenwärtige Offenbarungen“ die Rede. In der Sache geht es um „Einsichten über Gottes Wirken und seinen Heilsplan, die in der Heiligen Schrift zwar angedeutet, aber noch nicht vollständig enthüllt sind“, die den Aposteln durch den Heiligen Geist vermittelt werden sollen.<br> <br> Neue Erkenntnisse und Einsichten auf der Basis biblischer Aussagen gewinnen auch andere Kirchen, z.B. in der Entwicklung der Trinitätslehre oder auch praktisch bei der Einführung der Frauenordination. Aber wie kann geklärt werden, ob solche Einsichten wirklich in der Bibel angelegt sind? Bei dem im Katechismus als Beispiel angeführten Entschlafenenwesen scheint dies nun gerade nicht der Fall (jedenfalls nicht in den kanonischen Büchern). Die Neuformulierung im Katechismus kann man so lesen, dass neue „Offenbarungen“ sich immer an der Bibel messen lassen müssen. Eine Wiederholung der „Botschaft“ von Stammapostel Bischoff, die in ihrem Kerngehalt krass gegen das biblische Wort steht, wäre damit ausgeschlossen. Allerdings ist diese Lesart nicht zwingend.<br> <br> <strong>Schriftverständnis </strong><br> <br> Pfarrerin Annette Kick, die als Weltanschauungsbeauftragte der Württemberger Kirche die Gespräche zwischen NAK und ACK von Anfang an begleitet hatte, beleuchtete die neue Charakterisierung und Stellung der Bibel im Katechismus. Früher wurde der Heilige Geist nicht mit der Entstehung der Bibel, sondern nur mit ihrer Auslegung in Verbindung gebracht (F&amp;A, Frage 5). Dem persönlichen Bibellesen wurde kaum Bedeutung beigemessen (Frage 4). Im Katechismus wird jetzt betont, dass Gott selbst durch seinen Heiligen Geist an der Entstehung der Schrift beteiligt war. An allen Stellen zur Predigt wird betont, dass die Auslegung auf der Hl. Schrift beruhen muss. Das war in der NAK bei weitem nicht immer so.<br> <br> Abschnitt 12.1.6.3.3 („Ebenen der Wortverkündigung“) führt eine wesentliche Unterscheidung ein zwischen dem vollkommenen Wort Gottes und dem unvollkommenen Menschen, der inhaltlich und sprachlich auch fehlerhaft Gottes Wort sagt. Das ist – so Annette Kick – ein gewaltiger Schritt zur „Entsektung“, denn es ist ein wesentliches Merkmal sektenhafter Gruppen, diese Beimischung menschlicher Vermittlung zum göttlichen Wort zu leugnen.<br> <br> Die Bibel wird insgesamt als Grundlage sehr ernst genommen, wobei aber in der Darstellung ein deutlicher Zug zur Harmonisierung auffällt, der unterschiedliche biblische Konzepte zu einer einheitlichen Stimme zu mischen versucht. Gelegentlich werden die Apostel in die Bibel hineingemogelt. Auch dass gerade das Johannesevangelium immer wieder als Kronzeuge für das Apostelamt bemüht wird, erscheint unpassend angesichts der Tatsache, dass gerade bei Johannes die Apostel keine besondere Rolle haben. Statt dessen sind bei Johannes wie im Bildwort vom Weinstock und den Reben alle Gläubigen gleich unmittelbar zu Christus.<br> <br> <strong>Christ und Welt </strong><br> <br> In den alten „Fragen und Antworten“ kam der Mensch nur als neuapostolischer Mensch in den Blick. Die Welt außerhalb kam nicht vor. Der insgesamt harsche direktive Ton ist im Katechismus einem freundlichen väterlichen Tonfall gewichen. Ein großer Schritt besteht darin, dass die NAK sich nun als Teil der Gesellschaft beschreibt. Nächstenliebe, Toleranz, Beteiligung am öffentlichen Leben werden als positive Werte dargestellt und es soll kein Einfluss auf die politische Aktivität der Mitglieder ausgeübt werden. Im Blick auf Ehe und Familie fällt auf, dass kein fundamentalistisches Rollenbild festgeschrieben wird. Auch zum Thema „Frauen im Amt“ schweigt der Katechismus. Dazu erklärten die Apostel, dass derzeit die Tür zur Frauenordination zwar geschlossen sei, aber man wollte sie im Katechismus nicht zuschließen. In dieser Hinsicht sind also noch Veränderungen möglich, wenn sie denn auch den afrikanischen Gemeinden zuzumuten wären.<br> <br> <strong>Eschatologie </strong><br> <br> Die NAK entfaltet im Katechismus einen detaillierten Plan vom Ablauf der Endereignisse, bei dem versucht wurde, unterschiedliche biblische Aussagen zu einem zusammenhängenden Konzept zu harmonisieren. Die Grundstrukturen dieses Planes sind nicht typisch neuapostolisch, sondern entsprechen Endzeitspekulationen, wie sie im Bereich der freikirchlichen Brüderbewegung (Darbysmus) üblich sind. Entscheidendes neuapostolisches Heilsziel ist dabei, mit zu denen zu gehören, die bei der Wiederkunft Christi entrückt werden und damit an der „Hochzeit des Lammes“ im Himmel teilnehmen können, während auf Erden große Trübsal herrscht. Dem Vorwurf des Exklusivismus will man auf verschiedenen Wegen wehren: Zum einen wird betont, dass auch für die Nicht-Entrückten noch Heil möglich ist – entweder, indem sie während der großen Trübsal durch das Martyrium gehen, oder ansonsten im Endgericht vor Christus als Richter treten werden. Zum anderen - und dies ist neu im Katechismus - ist die Schar der Entrückten laut Katechismus ausdrücklich nicht auf die neuapostolischen Christen begrenzt: „Die Entrückung bei der Wiederkunft Christi ist zunächst jenen zugesagt, denen die Wiedergeburt aus Wasser und Geist zuteilgeworden ist und die an Jesus Christus glauben und ihm nachfolgen. Ob darüber hinaus Gott anderen Menschen die Gnade der Entrückung zuteil werden lässt, entzieht sich menschlicher Beurteilung und unterliegt der Entscheidung Gottes.“ (10.1.2) „Erst bei der Wiederkunft Christi wird offenbar werden, wer zur Braut des Herrn zählt.“ (10.1.3)<br> <br> Auch wenn in den festgehaltenen Begriffen der „Gotteskindschaft“ und in der Rede vom „Erlösungswerk des Herrn“ in Bezug auf die NAK und ihre Mitglieder die alte exklusive Sichtweise noch aufscheint, so ist sie doch im Wortlaut des Textes überwunden. Damit sind ökumenische Kontakte möglich geworden.<br> <br> <strong>Die Richtung stimmt </strong><br> <br> All diesen Veränderungen ist gemeinsam, dass sie in vorsichtigen aber entscheidenden Schritten auf die anderen Kirchen zugehen, ohne dabei das neuapostolische Selbstverständnis grundlegend in Frage zu stellen. Mehrfach entstehen diese Öffnungen nicht dadurch, dass ein Sachverhalt explizit erklärt wird, sondern dass eine frühere exklusive Formulierung nicht mehr wiederholt wird. Eine Verschärfung früherer Ausgrenzungen ist nicht zu beobachten. Die Richtung geht behutsam aber deutlich hin zu mehr ökumenischer Offenheit. Dabei wurden an verschiedenen Stellen im Katechismus entscheidende Fortschritte erzielt. Der Weg zur Ökumene kann und soll damit nicht zu Ende sein, sondern all dies verlangt nach weiteren Schritten in dieser Richtung.<br> <br> <strong>Geschichtsaufarbeitung</strong><br> <br> Der Umgang mit der eigenen Geschichte bleibt eine Aufgabe für die NAK, die auch in den Dialogen in Fulda angesprochen wurde. Zur Aufnahme in den Kreis der anderen Kirchen gehört auch die Aufgabe, das Verhältnis zu den eigenen „Kindern“ zu klären, die schon in diesem Kreis sind. Von Seiten der Apostolischen Gemeinschaft wird der Prozess mit Interesse und Spannung beobachtet. Eine Heilung der Verletzungen ist hier nötig. Dazu ist die Bereitschaft zum selbstkritischen Umgang mit der eigenen Geschichte eine Voraussetzung.<br> <br> <strong>Reif für die ACK? </strong><br> <br> Es ist inzwischen nicht mehr zu sehen, dass das ekklesiologische Selbstbewusstsein der NAK steiler wäre als bei der orthodoxen Kirche, dass die Amtstheologie und die Abendmahlslehre ausgrenzender wäre als bei der röm.-kath. Kirche, oder dass das Entschlafenenwesen strenger zu beurteilen wäre als z.B. die adventistische Sonderlehre vom Dienst Christi im himmlischen Heiligtum seit 1874. Die ACK sollte hier nicht mit zweierlei Maß messen. Was die NAK nach dem Vorliegen dieses Katechismus von den Kirchen der Ökumene faktisch trennt, ist nicht mehr ihre Lehre. Es ist noch das Gefühl der Fremdheit. Das ist gleichwohl stärker ausgeprägt, weil die NAK stärker als die anderen Kirchen ihre Identität aus der Abgrenzung bezogen hatte und daher die Gemeindewirklichkeit zu lange völlig isoliert gewesen war. Die Änderungen sind noch zu frisch, um im Bewusstsein der Gemeinden – auf beiden Seiten! – schon verankert zu sein. Nötig sind daher Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten, welche die Neubestimmung des Verhältnisses zu den anderen Kirchen mit Leben erfüllen. Dass solche Begegnungen zu fördern sind, war ein einhelliges und mehrfach formuliertes Ergebnis der Tagung.<br> <br> Bedeutet dies auch ein Ja zur angestrebten Gastmitgliedschaft in der NAK? Es sind von den versammelten Experten in Fulda keine Aspekte vorgetragen worden, die dagegen gesprochen hätten, der NAK diesen Schritt in die organisierte Gemeinschaft der Kirchen zu ermöglichen. Im Gegenteil: Wiederholt wurde die Fairness angemahnt, der NAK nicht größere Hürden in den Weg zu legen und mehr abzuverlangen, als den bisherigen Mitgliedern der ACK. Die logische Folge all dieser Feststellungen ist ein deutliches Ja zu der Frage, ob die NAK als Gast in die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen aufgenommen werden sollte, wenn sie demnächst den entsprechenden Antrag stellt.<br> <br> Dafür spricht noch ein ganz praktischer Grund. Die Bereitschaft der anderen Kirchen, auf die vielerorts erwachenden Kontaktversuche der NAK einzugehen, ist derzeit sehr schwach ausgeprägt. Vieles wird an der Basis gleich abgeschmettert mit dem Hinweis, dass die NAK ja nicht Mitglied der ACK sei. Damit beißt sich die Maus in den Schwanz, wenn der Mangel an Kontakten wiederum als Grund für eine Verweigerung der ACK-Mitgliedschaft angegeben wird. Eine Aufnahme als Gast in der ACK würde diese Basiskontakte spürbar vereinfachen und ist darum inzwischen theologisch wie praktisch angeraten.<br> <br> <strong>Widerstände</strong><br> <br> Große Veränderungen bleiben nie ohne Kritik. Manche ehemalige Mitglieder der NAK, die sehr unter den Strukturen gelitten haben, trauen den Änderungen nicht und bezeichnen sie als Kosmetik für eine Kuschelökumene.3 Ökumene lebt aber davon, dass alte Feindbilder und Verletzungen überwunden werden können. Der Katechismus ist mehr als eine Predigtaussage. Er ist offizielle Lehrgrundlage der NAK. Freilich müssen diese Veränderungen sich perspektivisch auch in der Predigtpraxis der NAK niederschlagen.<br> <br> <strong>Fazit</strong><br> <br> Mit der Lehrgrundlage des neuen Katechismus ist die NAK zur Ökumene fähig. Eine Garantie oder einen Automatismus für ökumenisches Engagement bedeutet dies nicht. Fähigkeiten, die nicht genutzt werden, verkümmern. Daher ist es für beide Seiten wichtig, den neuen Rahmen auch mit Leben zu füllen.</p> <p>Harald Lamprecht</p> <p>&nbsp;</p> <hr> <p><br> <em>Zur Entstehung des Katechismus<br> <br> Seit 1908 gab es in der NAK ein eigenes „Hülfs-Buch für den Religions-Kinder-Unterricht“. 1938 wurde es unter Stammapostel Gottfried Bischoff durch „Fragen und Antworten über den neuapostolischen Glauben“ abgelöst. Das Buch wurde mehrfach überarbeitet und verändert. Seine letzte Fassung stammt von 1992. Danach gab es Einlageblätter mit Korrekturen.<br> <br> Eine 2001 eingesetzte Kommission zur Überarbeitung von „Fragen und Antworten“ kam zu dem Schluss, dass eine einfache Überarbeitung nicht weiter praktikabel sei, weshalb 2002 ein kompletter Neuentwurf beschlossen wurde - zunächst noch mit dem Titel „Der neuapostolische Glaube“. Drei Untergruppen erarbeiteten die Gliederungsthemen und eine 11-köpfige Steuerungsgruppe koordinierte das Geschehen. Die Textentwürfe wurden vom Stammapostel und der Bezirksapostelkonferenz redigiert und in einer späteren Bearbeitungsphase das Werk auch allen Aposteln mit der Bitte um Rückmeldungen zugesandt. Grundentscheidungen der Herausgeber waren:<br> •Begründung allein aus der Bibel. (Keine Zitate aus neuapostolischer Tradition)<br> •theologisch angemessen (Berücksichtigung von Erkenntnissen der theologischen Wissenschaft)<br> •Bemühen um Allgemeinverständlichkeit (weitgehender Verzicht auf Neoapostolizis- men).<br> <br> Wesentliche Ziele des Katechismus:<br> •Einheit der Lehre nach innen (Weltweite Gültigkeit des Katechismus)<br> •Gesprächsfähigkeit nach außen </em></p> <p>&nbsp;</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--node--field-autor--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-autor.html.twig * field--default--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--field-autor--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * 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field--label-hidden field--item"><p>„Eine Kirche, in der sich Menschen wohlfühlen und – vom Heiligen Geist und der Liebe zu Gott erfüllt – ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi ausrichten und sich so auf sein Wiederkommen und das ewige Leben vorbereiten“ – mit dieser „Vision“ beginnt der neue Katechismus der Neuapostolischen Kirche, der nach rund zehnjähriger Bearbeitungszeit am 4. Dezember 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die Präsentation des neuen Lehrwerkes wurde aus Zürich in zahlreiche Gemeinden direkt übertragen. Dabei gaben die einführenden Bemerkungen von Stammapostel Wilhelm Leber und von weiteren leitenden Amtsträgern Einblicke in Intentionen und Hoffnungen in Bezug auf den neuen Katechismus aus der Sicht der Neuapostolischen Kirche (NAK).</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p><strong>Erste umfassende Lehrdarstellung</strong><br> <br> Aus der Sicht von Wilhelm Leber liegt die Bedeutung des Katechismus darin, dass er erstmalig eine umfassende Darstellung der Lehre der NAK bietet. Dabei spielten zwei Aspekte eine Rolle: Zum Ersten leben wir aus der Sicht des Stammapostels in einer anspruchsvollen Zeit, in der einfache Antworten nicht mehr genügen. Darum sollte die Lehre detailliert in einer Form dargestellt werden, die sie auch für andere Christen nachvollziehbar werden lässt und es ermöglicht, auf eine Ebene des Austausches und des Gespräches zu kommen.<br> Zum Zweiten ist es ein mit dem Katechismus verbundenes Anliegen, die Einheit innerhalb der Neuapostolischen Kirche zu stärken und zu erhalten. Offenbar sind die Entwicklungen in den verschiedenen Weltgegenden, in denen die NAK vertreten ist, nicht einheitlich.<br> In einem vorab aufgezeichneten Interview wurden verschiedene den Katechismus betreffende Themenkreise und Fragen in einer zum Teil erstaunlich direkten Art angesprochen. Interviewpartner waren neben dem Stammapostel die Bezirksapostel Wilfried Klingler (Gebietskirche Mitteldeutschland), Bernd Koberstein (Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland) sowie der Stammapostelhelfer (und damit designierter Nachfolger im Stammapostelamt) Jean-Luc Schneider (NAK Frankreich).<br> <br> <strong>Glaubensartikel entfaltet</strong><br> <br> In seiner Grundstruktur lässt sich der Katechismus als ausführliche Entfaltung, Kommentar und praktische Anwendung der neu gefassten Glaubensartikel beschreiben, die bereits 2010 publiziert wurden.1 Immer wieder im Text werden die Glaubensartikel zitiert, bevor dann weitere Erläuterungen angefügt werden. Diese bilden praktisch das Gerüst des Werkes und werden dadurch in ihrer Bedeutung stark aufgewertet. Im Übrigen ist der Katechismus in 13 Kapitel mit unterschiedlichem Charakter gegliedert (siehe Kasten), die sich alle – soweit thematisch möglich – um biblische Referenzen zu dem jeweiligen Themenbereich bemühen. Die ersten vier Kapitel beschreiben zunächst die Glaubensgrundlagen, bei denen ein hohes Maß an Übereinstimmung mit den anderen Kirchen besteht. Kapitel 6 schildert das neue Kirchenverständnis und hat damit eine Scharnierfunktion, bevor dann stärker spezifisch neuapostolische Sichtweisen in den folgenden Kapiteln entfaltet werden.<br> Alle Kernaussagen der jeweiligen Kapitel sind in einem grau unterlegten Kasten als „Extrakt“ noch einmal zusammengefasst.<br> <br> <strong>Hinwendung zur Theologie</strong><br> <br> Bei der Beurteilung des Katechismus ist zu bedenken, dass die NAK bislang der Theologie als solcher distanziert kritisch gegenüberstand. Theologische Bildung wurde in dieser Kirche nicht gefördert, sondern eher kritisch beargwöhnt, weil die Ausrichtung auf den Stamm­apostel für ausreichend gehalten wurde. Ein erster Paradigmenwechsel des Katechismus besteht folglich bereits in der Hinwendung zu einem theologisch begründeten Gespräch. Dementsprechend bemühten sich die ersten Fragen, das „hohe theologische Niveau“ und die „theologische Fachsprache“ des Katechismus zu verteidigen. Dies sei notwendig, so Bezirksapostel Koberstein, um den eigenen Glauben umfassend in seiner Einbettung in das allgemeine Christentum zu beschreiben. Ziel sei es, das eigene Profil darzustellen, ohne dass andere Denominationen in ihrem Wert gemindert oder angegriffen werden. Die neue Hinwendung zu theologischer Bildung ist auch am veränderten Sortiment des Verlages Friedrich Bischoff zu erkennen, der vermehrt theologische Studienliteratur anderer christlicher Verlage in seinem Sortiment anbietet.2<br> <br> <strong>Stellung zu anderen Kirchen</strong><br> <br> Die wichtigste Neuerung ist eine neue grundsätzliche Positionierung der NAK im Verhältnis zu den anderen Kirchen, wie sie im Grundsatz bereits bei der Präsentation der Glaubensartikel erkennbar wurde. Bislang wurde die wahre Kirche Jesu Christi mit der NAK schlicht gleichgesetzt. Nun wird nun im neuen Katechismus explizit erklärt, dass „nicht nur dort Kirche Christi [ist], wo das Apostelamt wirkt …, sondern auch in den anderen Kirchen, wo sich christlicher Glaube in der tätigen Liebe zum Nächsten, im klaren Bekenntnis zu Jesus Christus und im ernsten Bemühen um Nachfolge Christi verwirklicht …“3. Die Kirche Jesu Christi trete dort, „wo das Apostelamt, die Spendung der drei Sakramente an Lebende und Tote sowie die rechte Wortverkündigung vorhanden sind“ lediglich „am deutlichsten zutage“. Die verbleibenden und ökumenisch weiterhin zu diskutierenden Lehrbesonderheiten sind also nicht mehr Bedingungen des Kircheseins, sondern dienen nur noch deren besonderer Verdeutlichung. Damit müssen diese die NAK nicht mehr zwangsläufig in die ökumenische Isolation treiben. Eine solche Neubestimmung ähnelt in ihrer Grundstruktur der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils und erlaubt zwischenkirchliche Kontakte.<br> Bei der Präsentation äußerte der designierte Nachfolger des Stammapostels, Jean-Luc Schneider: „Überall, wo Menschen trinitarisch getauft sind, wird Heil vermittelt.“ Die Öffnung für die Ökumene habe nicht zum Ziel, alle Unterschiede zwischen den Kirchen zu verwischen. Wohl aber könne und wolle man in der grundlegenden Aufgabe des Christseins, Jesus zu bekennen, gern mit anderen Kirchen zusammenarbeiten.<br> In diesem Zusammenhang steht auch eine vorsichtige Rücknahme des überhöhten Anspruches des Stammapostelamtes zugunsten einer stärkeren Zentrierung auf Jesus Christus. In der Katechismuspräsentation wurde der Punkt herausgehoben, dass es bislang hieß, der Stammapostel sei das Haupt der Kirche und Repräsentant Christi. Im neuen Katechismus hingegen gilt Christus als das Haupt der Kirche, während der Stammapostel als Leiter der Apostel den „Petrusdienst“ ausübe (S. 303f.).<br> <br> <strong>Identitätsfragen</strong><br> <br> Mit dieser neuen Verortung stellt sich allerdings für die Mitglieder der NAK in stärkerem Maße die Frage nach der eigenen Identität. Warum sollte man noch neuapostolisch sein, wenn das Heil auch z.B. in der evangelischen oder katholischen Kirche zu erlangen ist? Wenn eine Gemeinschaft jahrzehntelang ihre Identität aus der Abgrenzung bezogen hat, muss eine Aufgabe dieser Trennlinie zwangsläufig zu einer Neubestimmung der eigenen Identität führen. Weil ein solcher Vorgang aber Verunsicherung nach sich zieht, ist das Bestreben verständlich, möglichst viel aus der alten Identitätsbestimmung in die Gegenwart hinüberzuretten. Der Katechismus spiegelt dieses Ringen zwischen Öffnung und Bewahrung deutlich wieder. Im Bild gesprochen ist die NAK mit der Neubestimmung des Kirchenverständnisses gleichsam aus ihrer alten vermauerten Trutzburg in ein neues Schloss mit schönen Fenstern umgezogen. Allerdings fehlen weithin die der neuen Architektur angepassten Möbelstücke. Weil man nichts Besseres hat und das Herz in vielen Fällen ohnehin an der gewohnten alten Einrichtung hängt, werden die alten Schrankwände auch im neuen Haus wieder aufgestellt. Je nachdem, worauf man schaut, kann nun das Urteil gänzlich anders ausfallen: Betrachtet man die Flure, die Türen und die neuen Fenster, dann sieht es neu aus. Schaut man hingegen auf den alten Teppich und die alten Schränke, dann scheint alles wie früher.<br> <br> <strong>Geerbte Schränke</strong><br> <br> Zwei Begriffe stellen so etwas wie besonders liebgewonnene Möbel dar. Auf sie will man wohl wegen der von den Großeltern angebrachten Schnitzarbeiten keinesfalls verzichten, obwohl deren Schubladen bereits so stark klemmen, dass man gar nichts mehr hineinlegen kann, was man noch benutzen möchte. Dies betrifft die Begriffe der „Gotteskindschaft“ und die Rede vom „Erlösungswerk des Herrn“. Auf der Wortebene sind beide Formulierungen eigentlich universell. Von der Schöpfung her betrachtet ist jeder Mensch ein Kind Gottes. Spätestens mit der Taufe kann sich jeder Christ, der das Vaterunser spricht, legitimerweise als Kind Gottes bezeichnen. In der NAK hingegen ist der Begriff des „Gotteskindes“ in der Tradition so stark auf die Mitglieder der eigenen Gemeinschaft bezogen worden, dass an dieser Zuordnung leider auch im neuen Katechismus festgehalten wurde, obwohl dies eklatant der neuen Grundausrichtung widerspricht.<br> Das „Erlösungswerk des Herrn“ besteht theologisch gesehen in seinem stellvertretenden Leiden und Sterben, womit die Erlösung für alle, die daran glauben, ein für alle Mal vollbracht wurde (Phil. 2). Auch hier hat diese Begrifflichkeit in der Geschichte der NAK eine Engführung auf die eigene Gemeinschaft erfahren, bei der nicht zu sehen ist, wie sie theologisch zu rechtfertigen wäre. Als „Erlösungswerk des Herrn“ wird im neuapostolischen Katechismus der Bereich bezeichnet, „in dem das Apostelamt wirkt“ (S. 282) und „in dem die Braut für die Hochzeit im Himmel vorbereitet wird“ – mithin also nur die NAK. Damit wird - entgegen dem Wortlaut anderer Kapitel - suggeriert, Erlösung gäbe es eben doch nur dort.<br> <br> <strong>Apostelamt und Brautgemeinde</strong><br> <br> Zentral für die NAK (und damit auch für den Katechismus) ist und bleibt die besondere Betonung des Apostelamtes. Zum Ersten gehört dazu die Erwartung einer speziellen Bevollmächtigung der Amtsträger in Analogie zur Vorstellung des Weihepriestertums im Bereich der röm.-kath. Kirche. Auf dieser Linie liegen eine Reihe von Punkten, die aus evangelischer Sicht kritisch zu hinterfragen sind. So bleiben 1) die Erklärung der Sündenvergebung, 2) die wirksame Einsetzung („Aussonderung“) des Abendmahles und 3) die sakramentale Vermittlung des Heiligen Geistes in der Versiegelung an das Apostelamt bzw. an von Aposteln bevollmächtigte Amtsträger gebunden.<br> Zum Zweiten wird den Aposteln eine besondere Funktion im Rahmen einer spezifischen Sicht der Heilsgeschichte zugedacht: Ihre besondere Aufgabe sei es, die endzeitliche Brautgemeinde zu sammeln, die bei der Wiederkunft Christi als Braut des Lammes entrückt werden soll und sich dann der sofortigen Gemeinschaft mit Gott erfreuen kann. Diese Beteiligung an der „Hochzeit des Lammes“ wird auch als (speziell) neuapostolisches „Glaubensziel“ bezeichnet. Als „Exklusiv“ will man dies dennoch nicht verstanden wissen. Schließlich würden nach dem 1000-jährigen Friedensreich alle übrigen Menschen im Endgericht vor Christus als himmlischen Richter treten. Dort könnten sie auch noch das Heil empfangen, welches die entrückte Brautgemeinde und diejenigen, die als Märtyrer gestorben sind, bereits genießen. In ökumenischer Hinsicht bleibt diese Konstruktion verschiedener Erlösungsklassen gleichwohl problematisch.<br> Ein dritter Aufgabenbereich für das künftige ökumenische Gespräch betrifft die „lehramtliche Vollmacht“ des Stammapostels, „neue Einsichten über Gottes Wirken und seinen Heilsplan, die in der Heiligen Schrift zwar angedeutet, aber noch nicht vollständig enthüllt sind“ zu verkündigen und zur verbindlichen Lehre zu erklären. Als Beispiel dafür wird die Lehre von der Heilsvermittlung für Entschlafene genannt. Offensichtlich ist der NAK selbst deutlich, dass die biblische Begründung für diese Praxis nicht ausreicht. Eine Rechtfertigung mit Privatoffenbarungen an Stammapostel ist aber ähnlich abwegig wie die Unfehlbarkeitserklärung des Papstes im Ersten Vatikanischen Konzil.<br> Aus evangelischer Sicht ist schließlich kritisch anzumerken, dass die Botschaft von der Rechtfertigung des Menschen allein aus Gnade im Katechismus nicht entfaltet wird, sondern hinter den vielfältigen Bedingungen des Apostelwirkens verstellt erscheint.<br> <br> <strong>Ausblick</strong><br> <br> Es wäre vermessen zu verlangen, dass ein ganzes Schloss sofort komplett neu möbliert sei. Da würden viele alte Bewohner, die an ihrer Umgebung hängen, schlicht nicht umziehen. Ihnen muss man wohl zugestehen, auch stilistisch unpassende Einrichtungsgegenstände zu behalten. Der Stilbruch fällt dann weniger auf, wenn man die Fenster schließt und die Jalousien herablässt. Andere Bewohner des neuen Schlosses werden das nun gerade nicht wollen, sondern gern die Fenster öffnen um die frische Luft zu atmen. Die wünschen sich dann freilich auch eher eine neue Inneneinrichtung. Solange sie diese nicht bekommen können, sollte es ihnen erlaubt sein, die alten dysfunktionalen Kommoden mit einem Tuch und einem Blumenstrauß zu bedecken. Einige ausgewählte antike Stücke kann man in einer Wohnung durchaus verkraften, sie können sogar das Ambiente aufwerten. Aber wer möchte in einem Museum wohnen? Immerhin – das neue Haus enthält sogar Zimmer, die noch gar nicht bezogen sind. Die Frage nach Frauen im Amt wird im Katechismus bewusst nicht behandelt und damit offen gelassen. Bei der Präsentation hieß es, zukünftig sei das durchaus vorstellbar, es gelte aber verschiedene kulturelle Gegebenheiten in der weltweiten Kirche zu beachten.<br> <br> Mit dem Katechismus liegt jetzt ein Dokument vor, auf dass sich kommende ökumenische Gespräche beziehen können und müssen. Keinesfalls ist der Text Ersatz für solche Gespräche. Texte bleiben immer auf Auslegung angewiesen. Das gilt insbesondere für Kompromissdokumente wie diesen Katechismus oder auch die Dekrete des Zweiten Vatikanischen Konzils. Einen hermeneutischen Schlüssel, der den Blick in die Zukunft öffnet, hat der Katechismus in seinem Vorwort selbst dem Gesamtwerk vorangestellt: „Der Weg zum Heil wird nach den Maßgaben gegenwärtiger Erkenntnis beschrieben. Dies geschieht in dem Wissen, dass Gott in seiner Allmacht über den offenbarten und erkennbaren Weg hinaus Menschen Heil zukommen lassen kann. … Das Aufzeigen der Besonderheiten neuapostolischen Glaubens will andere nicht ausgrenzen oder sich vor ihnen verschließen, sondern kann vielmehr Ausgangspunkt für einen fruchtbaren Dialog mit anderen Christen sein.“</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--node--field-autor--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-autor.html.twig * field--default--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--field-autor--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * 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März 2012 im Augustinerkloster in Gotha evangelische und neuapostolische Christen über theologische Fragen diskutiert, die für das ökumenische Verhältnis zwischen beiden Kirchen wichtig sind. Das Zusammentreffen stand unter der Überschrift „Ein Herr, ein Geist, eine Taufe?“ In den Diskussionen, die in vertrauensvoller Atmosphäre stattfanden, konnten hilfreiche Klärungen für das gegenseitige Verständnis gewonnen werden.<br> <br> Den Auftakt der Begegnung bildete eine öffentliche Podiumsdiskussion, zu der zahlreiche neuapostolische und evangelische Christen aus Gotha und Umgebung gekommen waren. Auf dem Podium diskutierten der für die NAK in Thüringen verantwortliche Apostel Rolf Wosnitzka, Andreas Vöhringer, theologischer Referent im Verlag Friedrich Bischoff, Prof. Dr. Thomas Knittel von der Evangelischen Hochschule Moritzburg und Dr. Harald Lamprecht, Beauftragter für Weltanschauungsfragen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Es moderierte Pfr. Dr. Aribert Rothe aus Erfurt, Vorsitzender der Evangelischen Konferenz für Konfessionskundliche Arbeit in Sachsen-Anhalt und Thüringen.</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p><strong>Taufe und Versiegelung</strong><br> <br> Die Taufe markiert für die meisten christlichen Kirchen den Eintritt in die jeweilige konkrete Ortskirche und damit&nbsp; zugleich auch in die universale Kirche Jesu Christi. Bei der NAK sind diese Aspekte auf zwei Handlungen verteilt: Während die Eingliederung in den Leib Christi mit der Wassertaufe erfolgt, ist der Beginn der Mitgliedschaft in der Neuapostolischen (Konfessions-)Kirche mit dem Sakrament der Versiegelung verknüpft, das nach der Wassertaufe von einem Apostel durch Handauflegung gespendet wird. Wie verhält sich nun das Sakrament der Versiegelung zur Taufe, wie sie auch in allen anderen christlichen Kirchen praktiziert wird? Was bedeutet es für das ökumenische Miteinander, wenn auf neuapostolischer Seite davon gesprochen wird, dass zur Versiegelung auch die Gabe des Heiligen Geistes gehört?<br> <br> <strong>Gotteskindschaft</strong><br> <br> Schnell stellte sich heraus, dass der Begriff der „Gotteskindschaft“ ökumenischen Klärungsbedarf hat. In der Vergangenheit wurde sie auf neuapostolischer Seite vorwiegend zur abgrenzenden Beschreibung der eigenen Stellung verwendet. Das im Jahr 2011 neu formulierte Kirchenverständnis der NAK signalisiert jedoch eine Trendwende und betrachtet die Neuapostolische Kirche als Teil und Glied der universalen Kirche Jesu Christi, zu der neben der NAK auch andere Kirchen gehören. Auch die ordentlich vollzogenen Taufen der anderen christlichen Kirchen werden jetzt anerkannt, ohne wie bisher einer Bestätigung zu bedürfen. Dazu steht in Spannung, dass nach wie vor die Gotteskindschaft nicht mit der Taufe, sondern mit der Spendung des Sakraments der Versiegelung verbunden wird, welches neuapostolischen Aposteln vorbehalten ist. Apostel Wosnitzka stellte klar, dass aus seiner Sicht alle getauften Christen als Kinder Gottes angesehen werden können. Die neuapostolisch verstandene Gotteskindschaft soll dies nach seinem Verständnis nicht ausschließen, sondern ein besonderes Näheverhältnis zu Gott ausdrücken, das neuapostolische Christen für sich vom Sakrament der Versiegelung erwarten. Die Verwendung des Begriffes bleibt missverständlich, sollte aber im Kontext der weiteren aktuellen Lehraussagen der NAK betrachtet werden.<br> Viele Teilnehmende drückten ihre Hoffnung aus, dass die ökumenische Annäherung von NAK und evangelischer Kirche weitere Fortschritte macht und breitere Kreise erreicht als bisher.<br> Der weitere Verlauf der Tagung war von Vorträgen, Bibelarbeiten und Gesprächsrunden bestimmt.<br> <br> <strong>Empfang des Heiligen Geistes</strong><br> <br> Das evangelische Verständnis von Taufe, Konfirmation und Geistempfang wurde von Prof. Dr. Thomas Knittel dargestellt. Er machte u. a. deutlich, dass der Empfang des Heiligen Geistes kein einmaliges Geschehen ist, sondern sich im Leben eines Christen immer wieder ereignet. Geistempfang verursacht auch keinen festen „Besitz“ des Heiligen Geistes, über den dann nach eigenem Gutdünken verfügt werden könnte. Vielmehr ist der Empfang des Heiligen Geistes als Erfahrung der Präsenz und Wirksamkeit Gottes im eigenen Leben zu beschreiben. Der Geist sorgt als Person der göttlichen Dreieinigkeit dafür, dass bewusst erkannt werden kann, was Gott als Vater und als Sohn im eigenen Leben bewirkt hat. Schließlich ist eine der zentralen Wirkungen der Taufe die Eingliederung in die Gemeinde als Leib Christi. Biblisch wird die Taufe als neue Geburt bezeichnet. Der getaufte Mensch wird damit zum Kind Gottes. Das biologische Leben beginnt bereits vor der Geburt und muss sich danach weiter entfalten. Ebenso gibt es auch Glauben schon vor der Taufe, der danach weiter wachsen muss. Die Konfirmation ist in der evangelischen Kirche kein Sakrament, sondern in erster Linie eine Erinnerung und persönliche Bekräftigung der geschehenen Taufe.<br> <br> <strong>Taufe „heilsnotwendig“?</strong><br> <br> Kontrovers diskutiert wurde die Frage, inwieweit die Taufe „heilsnotwendig“ ist. Auf der einen Seite steht die Feststellung, dass Gott in seiner Souveränität nicht zwingend auf die Taufe angewiesen ist, um einen Menschen zu erretten. Auf der anderen Seite stehen der klare Auftrag zur Taufe und die Feststellung, dass die Taufe Voraussetzung für das Christsein ist. In diesem Sinn müsste man umformulieren: Wir haben die Taufe nötig.<br> <br> <strong>Taufverständniss der NAK</strong><br> <br> Einen Abriss über die geschichtliche Entwicklung des Taufverständnisses der NAK gab Andreas Vöhringer, theologischer Referent im Verlag Friedrich Bischoff. 1898 publizierte Apostel Menkhoff einen Text über die Taufe, in dem die Taufe noch als „wahres Prinzip der Wiedergeburt“ bezeichnet wurde, das in den Leib Christi hinein führt. Später wurden allmählich immer mehr Aspekte der Taufe der Versiegelung zugeordnet. Unter Leitung von Stammapostel Bischoff verlagerten sich die theologischen Schwerpunkte auf die Eschatologie und das Amtsverständnis. Die Taufe anderer christlicher Gemeinschaften wurde deutlich abgewertet. Während in der ersten Fassung der „Fragen und Antworten über den Neuapostolischen Glauben“ noch ein engeres und ein weiteres Verständnis der Taufe nebeneinander stehen konnten, wurde in der Revision von 1951 auch der 6. Artikel an das enge Verständnis angepasst. Wegweisend waren dann die ab 2006 veröffentlichten Neufassungen des Verständnisses von Taufe und Versiegelung in der NAK, welche die zwischenzeitlichen Engführungen überwinden konnte und wieder zu der anfänglichen Offenheit im Verständnis zurückführte. Entscheidende Aussage ist die nunmehr vollkommene Anerkennung der Taufen in anderen Kirchen und die Feststellung, dass (bereits) die Wassertaufe in das Leben der Gemeinde einfügt und mit Christus verbindet. Dies gilt dann eben auch für in anderen Kirchen gespendete Taufen.<br> Apostel Wosnitzka erläuterte im Anschluss daran einige Aussagen zu Taufe und Versiegelung, wie sie in dem neuen Katechismus, der im Herbst erscheinen wird, angelegt sind.<br> <br> <strong>Fazit</strong><br> <br> Die Tagung, die in dieser Form bereits zum dritten Mal stattfand, schloss mit dem Ausblick auf ein weiteres Treffen im kommenden Jahr. Im Blick auf den einen Herrn, die eine Taufe und den einen Heiligen Geist, der in beiden Kirchen wirkt, besteht die Hoffnung auf ein weiter vertieftes gegenseitiges Verstehen zwischen neuapostolischen und evangelischen Christen.</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * 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April 2011 in Leipzig intensiv über das Thema „Apostolizität der Kirche“ diskutiert. Mit dem Treffen wurde ein Dialogprozess fortgesetzt, der im vergangenen Jahr zwischen dem Evangelischen Bund und der Neuapostolischen Kirche in Mitteldeutschland begann und zu einem besseren gegenseitigen Verstehen führen soll. <br> <br> Mit der Frage nach dem Apostelamt wurde ein theologisch „heißes Eisen“ angepackt. Möglich war dies, weil in den bisherigen Begegnungen bereits eine gute Gesprächsatmosphäre mit gegenseitigem Respekt etabliert wurde. Zudem standen mit dem Ökumeniker Prof. Dr. Ulrich Kühn und dem theologischen Berater des Stammapostels PD Dr. Reinhard Kiefer ausgewiesene Fachleute zur Verfügung, um das Thema mit der nötigen Tiefe anzugehen. <br> <br> <strong>Was bedeutet Apostolizität?</strong><br> <br> Apostolizität ist ein wichtiger Begriff sowohl in der Evangelischen als auch in der Neuapostolischen Kirche. Aber die damit verbundenen Inhalte werden unterschiedlich gewichtet. Grundsätzlich erweist sich die Apostolizität der Kirche darin, dass sie in der biblisch überlieferten Lehre der Apostel bleibt. Zugleich braucht es dafür ein kirchliches Amt (Dienst). In der Evangelischen Kirche wird dieses Predigtamt vom Bischofsamt hergeleitet. Durch die Predigt und die Sakramente wird das Evangelium heute zur Sprache gebracht und so die Lehre der Apostel weitergegeben. In der Neuapostolischen Kirche wird dieses Lehramt von dem Apostelamt übernommen, welches ähnlich wie das Bischofsamt in verschiedenen Ämtern zur Verkündigung und Sakramentsverwaltung entfaltet wird. Damit wird in der Neuapostolischen Kirche der personale Aspekt der Apostolizität stärker betont, während in der Evangelischen Kirche das Gewicht stärker auf der inhaltlichen Kontinuität zur apostolischen Überlieferung liegt.<br> <br> Die Erneuerung des Apostelamtes aus einer Erweckung im Geist Gottes geschah zunächst im Rahmen der Endzeiterwartung englischer Christen in der Zeit nach der französischen Revolution. Mit der Berufung neuer Apostel ab 1863 wurde daraus ein Lehramt mit dem Ziel, die eigene Kirche im Glauben zu befestigen. In dem Maß, wie die übrigen Kirchen die Ablehnung der neuen Apostel durch die Katholisch-Apostolischen Gemeinden übernahmen und verstärkten, wurde die Neuapostolische Kirche von der anderen Christenheit stärker isoliert. Daraus folgte ein jahrzehntelanges Neben- und oft auch Gegeneinander. Heute ist demgegenüber eine wachsende Sehnsucht nach Kontakt mit anderen Christen zu spüren. <br> <br> <strong>Dem Herrn entgegenführen</strong><br> <br> Dr. Reinhard Kiefer stellte in seinem Referat heraus, dass aus neuapostolischer Sicht das Apostelamt nicht auf die erste Generation zeitlich begrenzt war, sondern im Rahmen der neuen Apostelberufungen ab 1832 von Gott neu gesetzt wurde. Die gegenwärtigen Apostel haben die Aufgabe, die Botschaft der Bibel als Heilige Schrift laut werden zu lassen, d.h. in einer Weise zur Sprache zu bringen, die über einen rein rational-wissenschaftlichen Umgang hinaus geht. Diese Lehrfunktion in Zusammenhang mit der Sündenvergebung und der Spendung der Sakramente soll die Gemeinde dem Herrn entgegenführen. <br> <br> <strong>Keine Garantie der Wahrheit</strong><br> <br> Mit 15 Thesen stellte Prof. Kühn dar, dass nach dem Zeugnis der Apostelgeschichte die Apostel primär als Zeugen der Auferstehung von Jesus fungierten. Die Herausbildung des kirchlichen Amtes wie auch des Kanon der biblischen Schriften diente der Bewahrung der apostolischen Botschaft. In der Reformation entstand das Dilemma, dass die apostolische Lehre gegen die Praxis des kirchlichen Amtes stand, welches eigentlich diese Lehre sichern sollte, aber durch Missstände korrumpiert wurde. Eine Garantie der Wahrheit kann es allein durch formale Eingliederung in eine Amtsstruktur nicht geben. Das lehrt die geschichtliche Erfahrung. Zugleich bleibt aber die apostolische Botschaft nur dort lebendig, wo sie auch durch Personen ausgedrückt und repräsentiert wird. <br> <br> <strong>Ziel: Kontakte verbessern</strong><br> <br> Die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Begegnungstagung konnten in den angeregten Diskussionen mehr davon verstehen lernen, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Glaubensverständnis beider Kirchen liegen. Es bestand Einigkeit darüber, dass es ein wünschenswertes Ziel darstellt, die Kontakte zwischen beiden Kirchen auf verschiedenen Ebenen zu verbessern. Auch ein solcher Dialog über theologische Grundsatzfragen soll fortgeführt werden, um auf biblischer Grundlage gemeinsam um die Wahrheit zu ringen. Als Thema für die nächste Begegnung steht das Gespräch über die theologische Bedeutung von Taufe und Versiegelung auf dem Programm. <br> <br> <div> Harald Lamprecht </div></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * field--node--field-kategorie.html.twig * 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neues Kirchenverständnis</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p>Mit Spannung wird vielerorts der lange angekündigte neue Katechismus der Neuapostolischen Kirche (NAK) erwartet. Seit dem Beginn des ökumenischen Öffnungsprozesses der Neuapostolischen Kirche stehen ökumenische Gespräche vor dem Problem, dass nicht ganz klar ist, was in der NAK offiziell gilt. Die alten Lehraussagen in „Fragen und Antworten über den neuapostolischen Glauben“ seien nicht mehr gültig. Ein neuer Katechismus ist in Arbeit, aber sein Erscheinungsdatum wurde immer wieder nach hinten verschoben. Nun sei er kurz vor der Fertigstellung, allerdings dauern die komplizierten Übersetzungen in die verschiedenen Hauptsprachen der NAK Englisch, Französisch, Portugiesisch, Spanisch und Russisch noch an. Darum soll – so die gegenwärtigen Aussagen –&nbsp;die komplette Druckversion des 600-Seiten-Werkes erst Ende 2012 weltweit vorliegen.</p> <p>Ungeachtet dieser Tatsache hat die NAK begonnen, erste Einführungsveranstaltungen in den neuen Katechismus zu organisieren. In Lehrte bei Hannover kamen im Januar Funktionsträger aus allen Gebietskirchen zusammen, um über wesentliche Inhalte des Katechismus informiert zu werden. Weiter heißt es, dass insbesondere Lehrthemen, in denen sich Änderungen ergeben haben, ab 2011 in Artikeln der Kirchenzeitschrift „Unsere Familie“ sowie in den „Leitgedanken“ für die Amtsträger der NAK bereits veröffentlicht werden sollen.</p> <p>Solches ist nun in Bezug auf das Kirchenverständnis geschehen. In einer im Februar 2011 erschienenen Sonderausgabe der „Leitgedanken zum Gottesdienst“, wurde in der Rubrik „Hinweise zur Lehre“ eine ausführliche Darstellung des Kirchenverständnisses der NAK vorgelegt. Dies verdient eine genauere Analyse. Die „Leitgedanken“ richten sich zunächst nur an Amtsträger der NAK. Der Text ist in diesem Sinn also noch nicht öffentlich verkündet, sondern für Diskussion und Schulungen innerhalb der NAK freigegeben.</p> <p><strong>Christus stiftet die Kirche</strong></p> <p>Der erste Abschnitt „Die Grundlage und Aufgabe der Kirche“ bietet eine heilsgeschichtliche Einbettung des Kirchenverständnisses. Als Grund der Kirche wird dabei klar die Hinwendung Gottes zu den Menschen in Jesus Christus benannt: „Alles, was Kirche ist und bedeutet, hat seinen Grund in Person, Wort und Tat Jesu Christi.“ In der Beschreibung des Wirkens Jesu wird die Berufung der zwölf Apostel sowie die Einsetzung des „Petrusdienstes“ unter Verweis auf Mt. 16,18 hervorgehoben. Dieser Begriff ist aus der römisch-katholischen Theologie in den neuapostolischen Sprachgebrauch neu übernommen worden und soll eine hierarchische Kirchenstruktur theologisch legitimieren. Nun kann man offen darüber diskutieren, in wieweit ein zentrales Leitungsamt für die Kirche sinnvoll sein kann. Einer theologischen Überhöhung muss aus evangelischer Sicht aber entgegengehalten werden, dass Jesus in Mt. 16,18 eindeutig Petrus als Person anspricht. Mit keiner Silbe wird ein Amt angedeutet, das kirchlichen Legenden zufolge von ihm erst Jahrzehnte später in Rom übernommen worden sein soll. Noch weniger wird aus diesem persönlichen Bischofsamt eine Institution begründet.</p> <p><strong>Wesensmerkmale</strong></p> <p>Im zweiten Abschnitt werden die vier Wesensmerkmale der Kirche aus dem Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel dargestellt, die von der einen, heiligen, allgemeinen und apostolischen Kirche sprechen. Die Interpretation dieser Wesensmerkmale entspricht z.T. wörtlich dem Kommentar zum neuen Glaubensbekenntnis der NAK vom Juni 2010. In Bezug auf das Wesensmerkmal der Apostolizität wird dargelegt, dass dies „in zweierlei Hinsicht“ gelte: einmal als Verkündigung der apostolischen Lehre, zum anderen im apostolischen Amt als dem Apostelamt mit seinen Vollmachten, „das sich in gegenwärtig wirkenden Aposteln geschichtlich verwirklicht“. Bis hierhin findet sich eigentlich nichts grundlegend Neues. Indem das (ab 1832 neu errichtete) Apostelamt zum Wesensmerkmal der Kirche erhoben wird, wäre die Kirche Jesu Christi – wie bisher verkündet – nur in der Neuapostolischen Kirche zu finden. Aber dabei bleibt es nicht.</p> <p><strong>Verborgene Gesamtkirche</strong></p> <p>Spannend wird es bei Punkt drei. Die Kirche wird dort in Analogie zur Person Jesu Christi gesetzt, in dem göttliches und menschliches Wesen miteinander verbunden sind, von diesen Naturen aber nur das menschliche Wesen offensichtlich ist.</p> <p>Dies wird auf das (auch in der evangelischen Theologie anzutreffende) Begriffspaar von der sichtbaren und der unsichtbaren Kirche bezogen. Die eben genannten Wesensmerkmale der Kirche betreffen demnach lediglich die verborgene Seite der Kirche, denn nur in ihr sind sie „in vollkommener Weise“ vorhanden. Obwohl unsichtbar, wird diese Seite der Kirche dennoch erfahrbar in der Predigt des Evangeliums und den Sakramentsspendungen. Damit sind die beiden entscheidenden Merkmale der Kirche aus der lutherischen Theologie aufgenommen, wie sie im Augsburger Bekenntnis, Artikel 7, formuliert wurden. Von Bedeutung sind die nun folgenden Sätze: „Zur verborgenen Kirche Jesu Christi zählen all jene Menschen, die im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft sind, an Jesus Christus glauben und ihn bekennen. Ebenso gehören ihr die Gläubigen aus dem Alten Bund an (vgl. Hebr 11; Lk 13,28.29). Insofern weiß nur Gott, welche Menschen zur verborgenen Kirche zählen.“</p> <p>So deutlich konnte man eine ekklesiologische Öffnung für andere Christen bei der NAK bislang noch nirgends formuliert finden. Dies bestätigt auch der nachfolgende Satz, in dem betont wird, dass verborgene und offenbare Kirche ebenso wenig voneinander zu trennen seien wie göttliche und menschliche Natur Jesu Christi. Dies bedeutet, dass auch Nicht–Neuapostolische Christen genauso wahrhaft zur Kirche Christi gehören, ebenso wie Jesus wahrer Gott ist.</p> <p>In diesen Sätzen liegt ein bedeutendes Potenzial für eine weitergehende ökumenische Annäherung zwischen der NAK und anderen Kirchen.</p> <p><strong>Sichtbare Kirche: Unvollständig</strong></p> <p>Dass die geschichtliche Verwirklichung der Kirche dem Ideal mitunter beträchtlich hinterher hinkt, ist eine allgemeine Einsicht. Die NAK nimmt sich nun mit hinein in die Unvollständigkeit der Verwirklichung der Elemente der Kirche, indem sie erklärt: „Die Kirche Christi wird nicht nur in einer der vorhandenen Kirchen, sondern in den unterschiedlichen Kirchen bzw. kirchlichen Institutionen, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind, wenn auch in unterschiedlichem Maß, sichtbar oder offenbar. In ihrer geschichtlichen Verwirklichung – also in ihrer Sichtbarkeit –&nbsp;wird die Kirche Jeus Christi insgesamt dem Gebot der Einheit, Heiligkeit, Allgemeinheit und Apostolizität nicht gerecht.“ Dem ist (leider) unbedingt zuzustimmen.</p> <p>Allerdings folgt darauf gleich eine beträchtliche Engführung, indem der Mangel ausschließlich im Bereich der Apostolizität, und nicht im Bereich der Einheit und Allgemeinheit gesehen wird, wo er doch viel offener zu Tage tritt.</p> <p><strong>NAK als „deutlichste Kirche“</strong></p> <p>Der Anspruch der NAK lautet nach dem hier formulierten Kirchenverständnis, dass in ihr „am deutlichsten“ die (unsichtbare) Kirche wahrnehmbar sei, weil in ihr „das Apostelamt, die Spendung der drei Sakramente an Lebende und Tote sowie die rechte Wortverkündigung vorhanden“ seien. Das ist der altbekannte Anspruch der NAK – aber jetzt mit einer wichtigen Modifikation: Er wird komperativisch vertreten und ist damit nicht mehr streng exklusiv. In ähnlicher Weise formulieren andere Kirchen ebenfalls ihr Selbstverständnis –&nbsp;sehr deutlich z.B. die Römisch-Katholische Kirche, die im Zweiten Vatikanischen Konzil (Kirchenkonstitution Lumen Gentium 16) das Modell konzentrischer Kreise entworfen hat. Auch im Luthertum ist man der Meinung, dass die eigene Form der Glaubensausübung den unmittelbarsten Zugang zum Evangelium gewährleistet – sonst würde man es ja anders handhaben.</p> <p>Problematischer ist der Nachsatz, der die klassische NAK-Terminologie aufnimmt, aber damit wieder das Bild einer geschlossenen Gesellschaft mit verschlossenen Türen einträgt: „Dort ist das Werk Gottes aufgerichtet, in dem die Braut Christi für die Hochzeit im Himmel bereitet wird.“ Die NAK liebt offenbar dieses Bild der geschlossenen Hochzeitsgesellschaft aus Mt. 25, 1-13 und wähnt sich innerhalb der Festgemeinschaft. Das biblische Gleichnis spricht aber gerade nicht von der Zugehörigkeit zu einer Organisation („Brautjungfern“) als Zugangskriterium, sondern von der persönlichen Bereitschaft für den Herrn. Bei Gottes Fest sind letztlich nicht diejenigen dabei, die eine Einladungskarte haben, sondern die sich von ihm einladen lassen – auch von den Straßen und Gassen (Lk 14,1-24).</p> <p><strong>Trübe „apostellose“ Zeit</strong></p> <p>Bis zu dieser Stelle ist die Neuformulierung des Kirchenverständnisses aus evangelischer Sicht durchaus zu begrüßen. Leider bringt der nächste Abschnitt „Die Kirche Jesu Christi und das Apostelamt“ einen Rückfall in längst überwunden geglaubte Abgrenzungen. So wird ausführlich erklärt, dass in der sogenannten „apostellosen Zeit“ vor der Berufung der neuen Apostel im 19. Jahrhundert es keinerlei sakramentale Vermittlung der Gabe des Heiligen Geistes gegeben habe, weil die Spendung des Heiligen Geistes allein dem Apostelamt vorbehalten sei. Das ist nicht nur theologischer Unsinn (vgl. Apg. 10,44ff), sondern fällt auch hinter das zurück, was die NAK selbst schon über das Wirken des Heiligen Geistes erklärt hatte. Vom Wirken des Heiligen Geistes in anderen Kirchen ist hier überhaupt nicht mehr die Rede.</p> <p>Ebenso von ausgrenzender Selbstüberheblichkeit zeugt die Aussage, in der apostellosen Zeit – und damit auch heute außerhalb des Wirkens der neuapostolischen Apostel – käme im Abendmahl die wahrhafte Gegenwart von Leib und Blut Jesu nicht mehr zustande, so dass es nur als Gedächtnis-, Gemeinschafts- und Dankesmahl gefeiert würde. Wozu diese Ausgrenzung? Will die NAK allen Ernstes behaupten, in der gesamten Geschichte der christlichen Kirche seit dem ersten Jahrhundert hätte es keine Gegenwart Christi im Abendmahl gegeben? Will sie sagen, alle Orthodoxen und alle Römisch-Katholischen Kirchen würden in der Eucharistie ein bloßes Gedächtnismahl feiern? Auch in der Lutherischen Tradition gab es nie einen Zweifel an der realen Präsenz Jesu Christi im Abendmahl, wie es die Einsetzungsworte – ganz ohne Bezug auf das Apostelamt – beschreiben. Selbst die Reformierten Kirchen haben sich in der Leuenberger Konkordie dieser Sicht angeschlossen.</p> <p>Warum konnte es die NAK nicht wie im Blick auf die Wiederkunft Christi offen ausdrücken? Dazu wird in diesem Text lediglich ausgeführt, dass ein Teil der Kirche entrückt werde, ein anderer Teil hingegen sich in den antichristlichen Bedrängnissen bewähren müsse. Auf eine engführende Festlegung, wer welcher Teil sei, wurde hier glücklicherweise verzichtet. Hätte es nicht genügt, den Glauben auszudrücken, dass in der NAK die Gegenwart Christi im Abendmahl gegeben ist und die Apostel wirksam den Heiligen Geist vermitteln können? Damit können auch andere Kirchen gut leben. Nicht aber damit, dass ihnen zentrale Elemente ihres Glaubens direkt abgesprochen und exklusiv für eine vergleichsweise neu entstandene kleine Gemeinschaft reklamiert werden.</p> <p><strong>Fazit</strong></p> <p>Der neue Text über das Kirchenverständnis zeigt eine Verschiebung in den Schwerpunkten des ökumenischen Gespräches mit der Neuapostolischen Kirche. Standen bislang das Kirchenverständnis und die Eschatologie im Zentrum der Auseinandersetzung, weil dort der neuapostolische Exklusivitätsanspruch am stärksten zum Ausdruck kam, so zeichnet sich hier eine erfreuliche Entspannung ab. Die Aussagen über die generelle Verborgenheit der wahren Kirche Christi und der nur relativen Besserstellung der NAK im eigenen Selbstverständnis öffnen Türen für weitergehendes ökumenisches Gespräch. Leider scheint die Angst um einen Bedeutungsverlust des Apostelamtes aber zu groß, um auf diesem Weg wirklich einen Schritt vorwärts zu gehen. Die deutlich formulierte Ausgrenzung aller anderen Kirchen im Abendmahl und in Bezug auf die Vermittlung des Heiligen Geistes ist diesen ein Schlag ins Gesicht. Damit wird die Rezeption der Dialoge zwischen lutherischer und katholischer Kirche über das Abendmahl zu einer dringenden Aufgabe im Gespräch mit der NAK für die Zukunft, soll der beschwerliche Weg der Verständigung nicht weiter ins Stocken geraten. Dabei ist die Abendmahlskontroverse lediglich eine Stellvertreterdiskussion. Das eigentliche Problem dahinter ist die überhöhte Stellung des Apostelamtes, das offensichtlich weiterhin als Alleinstellungsmerkmal der NAK eben auch in seiner ausgrenzenden Funktion gerettet werden soll.</p> <p><strong>Schnäppchenökumene? </strong></p> <p>Diese Verschiebung der Konfliktlinie lässt sich aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Manche sehen darin möglicherweise ein gewisses Kalkül in der Art: „Wie können wir auf die billigste Art das „ökumenische Gütesiegel“ einer (Gast-)Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen erwerben? Exklusive Eschatologie und ein entsprechendes Kirchenverständnis wurden bislang als Haupthindernis angesehen. Wenn nun der Fokus auf das sakramentale Abendmahlsverständnis verschoben wird, liegt er in einem Gebiet, in dem die ACK-Kirchen selbst eine große innere Bandbreite an Meinungen aufweisen. Ein Hindernis für die ACK-Mitgliedschaft könne eine exklusive Position an dieser Stelle doch dann nicht mehr sein…“ So könnte man über entsprechende Motive spekulieren. Aber so funktioniert Ökumene nicht. Sie ist kein Feilschen um Kompromisse und Zugeständnisse wie auf einem orientalischen Basar. Ökumene lebt von dem glaubwürdigen gemeinsamen Ringen um die Wahrheit. Möglicherweise ist diese spekulative Unterstellung von taktischen Motiven auch völlig falsch. Man könnte es auch so betrachten, dass wenn eine Tür geöffnet wird, die dahinter liegende Tür plötzlich deutlicher (und störender, weil soeben noch zweimal zugeschlossen) wahrgenommen wird als vorher, als man sie noch nicht erreicht hatte. Diese Sichtweise lässt mehr davon deutlich werden, dass Ökumene immer ein Prozess ist, bei dem man gemeinsam miteinander auf dem Weg ist. Dazu gehört, dass man sich nicht gegenseitig die Beine stellt, sondern sein Proviant miteinander teilt.</p></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--node--field-autor--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-autor.html.twig * field--default--field-autor--article--rss.html.twig * field--default--field-autor--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-autor.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-autor--article.html.twig * field--node--field-autor.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-autor.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-autor field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Autor</div> <div class="field--item"><a href="/autor/hl" hreflang="de">Harald Lamprecht</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * field--node--field-kategorie.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-kategorie.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-kategorie field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Kategorie</div> <div class="field--item"><a href="/thema/neuapostolische-kirche" hreflang="de">Neuapostolische Kirche</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--node--field-tags--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-tags.html.twig * field--default--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--field-tags--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-tags.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-tags--article.html.twig x field--node--field-tags.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-tags.html.twig * field--entity-reference.html.twig * field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <div class="field field--name-field-tags field--type-entity-reference field--label-above clearfix"> <div class="field--label">Tags</div> <ul class="links field--items tags-items"> <li><a href="/schlagwort/neuapostolische-kirche-nak" hreflang="de">Neuapostolische Kirche (NAK)</a></li> <li><a href="/schlagwort/oekumene" hreflang="de">Ökumene</a></li> <li><a href="/schlagwort/kirchenverstaendnis" hreflang="de">Kirchenverständnis</a></li> <li><a href="/schlagwort/abendmahl" hreflang="de">Abendmahl</a></li> <li><a href="/schlagwort/realpraesenz" hreflang="de">Realpräsenz</a></li> </ul> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'links__node' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * links--node.html.twig x links.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> </div> </div> <!-- END OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> Thu, 14 Apr 2011 10:46:06 +0000 cp 263 at https://www.confessio.de https://www.confessio.de/artikel/263#comments Ein Schritt in die richtige Richtung - 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So konnte man es mancherorts hören. Aber dieser Ausdruck passt wohl nicht ganz, denn die verantwortlichen Amtsträger achten offenbar sehr - zu sehr? - darauf, dass es eben kein Umbruch wird, der auch mit Abbruch und großen inneren Rissen einhergehen würde. Um das große Gebäude zu erhalten, kann es nur mühsam und um kleine Strecken verschoben werden. Die bewältigten Entfernungen sind daher nur kurz und es bleibt noch ein Stück Weg bis zur Ankunft in der Gemeinschaft der christlichen Kirchen. Immerhin, die Richtung stimmt: Die Bewegung erfolgt auf die übrigen christlichen Kirchen zu. Das ist bei der Veröffentlichung des neuen Glaubensbekenntnisses der Neuapostolischen Kirche am 6. Juni 2010 deutlich geworden. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Vorab-Katechismus</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Diese Veröffentlichung ist gewissermaßen als Auszug aus dem noch in Arbeit befindlichen neuen Katechismus der NAK zu verstehen. Seit etlichen Jahren ist die NAK lehrmäßig etwas in der Schwebe: Vom alten Text „Fragen und Antworten zum Neuapostolischen Glauben“ heißt es seit längerem, er sei nicht mehr aktuell. Neue offizielle Lehraussagen sind zu einzelnen Punkten immer mal wieder verkündet und auf der Internetseite der NAK International dokumentiert worden. Eine Neufassung des Katechismus gestaltete sich aber schwieriger und dessen Erscheinungstermin wurde immer wieder verschoben. Darum standen die bisherigen theologischen Gespräche mit der NAK vor der Schwierigkeit, dass niemand (auch nicht die Amtsträger der NAK) zu manchen Fragen mit Sicherheit sagen konnten, was dazu in der NAK gilt. Diese Unsicherheit ist nun etwas reduziert. Jetzt weiß man wieder, woran man ist –&nbsp;für die einen zur Freude und für die anderen zum Ärgernis. Die Vorabveröffentlichung des Glaubensbekenntnisses lässt zugleich eine Ahnung davon gewinnen, was von dem neuen Katechismus zu erwarten ist und was auch nicht. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Freude und Enttäuschung</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Das erneuerte Glaubensbekenntnis weist eine Reihe von Änderungen auf. Die meisten substanziellen Änderungen – das sei zunächst ausdrücklich festgestellt –&nbsp;bewegen die NAK ein Stück auf die anderen Kirchen zu. Im Verhältnis zu den früheren offiziellen Lehraussagen stellt das neue Glaubensbekenntnis also durchaus eine spürbare Verbesserung dar. Das gilt allerdings nicht im Verhältnis zu manchem, was bereits in einigen neuapostolischen Gemeinden geglaubt und gelebt wird. Die empfundene und praktizierte Ökumene ist mitunter viel weiter gediehen, als es das nun verkündete Glaubensbekenntnis wahr haben will. Von daher wird verständlich, dass es nicht wenige enttäuschte Stimmen gibt, die das neue Glaubensbekenntnis als Rückschritt erleben und als Rückfall in eine bereits überwunden geglaubte Selbstisolation betrachten. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Artikel und Kommentar</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> In der eigenen Vorstellung hat die NAK darauf verzichtet, der Neufassung die bisher geltende Version gegenüberzustellen. Statt dessen ist der veröffentlichten Version der neuen Glaubensartikel ein wohlüberlegt gestalteter 14seitiger Kommentar beigefügt, der die Artikel interpretiert und erläutert. Daraus entsteht die an manchen Stellen interessante Frage, ob dem Kommentar eine ähnliche Verbindlichkeit wie den Glaubensartikeln zukommt oder wie groß das Autoritätsgefälle zwischen beiden Texten ist. Das ist immer dann von Interesse, wenn der Artikeltext auch ein anderes Verständnis zulässt, als es der Kommentar vorgibt. Dem Kommentar vorangestellt ist eine Vorbemerkung, welche die bedeutsame Aussage enthält, dass die 10 Glaubensartikel „die altkirchlichen Bekenntnisse [d.i. Apostolicum und Nizänum] nicht ersetzen oder abmindern“ sollen. Aufmerksame Leser können auch eine sprachliche Nuance entdecken, die eine Vorrangstellung der ersten drei Artikel zeigt: Bei diesen heißt es „Ich glaube an…“, bei den weiteren Artikeln „Ich glaube, dass…“. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Apostolnicänum</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Die ersten drei Artikel entsprechen jetzt noch etwas weiter als früher dem in allen Kirchen des Westens gesprochenen Apostolicum. Es fehlt lediglich die eschatologische Aussage, dass Christus wiederkommt „zu richten die Lebenden und die Toten“. Diese fehlt bereits seit 1971, denn dafür hat die NAK ja einen eigenen detaillierteren Endzeitfahrplan in Artikel 9 entworfen. Im dritten Artikel galt in der Bezeichnung der Kirche bislang die Ersetzung von „christlich“ bzw. „katholisch“ durch „apostolisch“, was der Aussage einen deutlich exklusiven Zug gab. Dafür wurde jetzt die Formulierung aus dem Glaubensbekenntnis von Nizäa verwendet: „die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche“. Dies ist positiv zu werten, denn es könnte eine Öffnung für das Verständnis bedeuten, wie es z.B. in der Evangelischen Kirche gepflegt wird, die sich auch als in der Lehre der Apostel stehend versteht. Leider grenzt der Kommentar an dieser Stelle - neben dem Verweis auf die Lehrtradition – wieder zu sehr auf das erneuerte Apostelamt ein, ohne einen Gedanken darüber zu verlieren, wie die Kirche 1800 Jahre ohne dieses Amt bestanden hat. Noch problematischer ist im Kommentar die Gleichsetzung der „Gemeinschaft der Heiligen“ mit der Brautgemeinde und anderen Bildworten aus der Johannesapokalypse, die in neuapostolischer Interpretation stets von einem exklusiven Verständnis geprägt sind. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Nur Apostel</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Ökumenische Sperrschilder stehen mit unverminderter Deutlichkeit in den Artikeln 4 und 5. Artikel 4 handelt von der Sendung der Apostel und hat außer einer Wortumstellung keine Änderung erfahren. Der 5. Artikel ist gegenüber früher nur leicht gemildert. Hieß es früher, dass „sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden“, so wird jetzt immerhin Gott zugestanden, dass er Menschen für bestimmte Ämter erwählt. An der Praxis ändert das aber nichts, da es dabei bleibt, dass die von Gott erwählten „nur von Aposteln eingesetzt werden“ und alle Ämter und Dienste aus diesem Apostelamt hergeleitet werden. Das kleine Wörtchen „nur“ ist es, welches in der Außenwirkung allen anderen Kirchen von Gott legitimierte Ämter abspricht. Da ist es nur ein schwacher Trost, wenn Apostel im Gespräch betonen, diese Artikel seien mehr nach innen gemeint und wollten die interne Amtsgliederung beschreiben. Das wäre auch ohne das Wörtchen „nur“ ausreichend möglich gewesen. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Sakramente</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Artikel 6 bis 8 behandeln die drei neuapostolischen Sakramente, wobei Taufe (6) und Versiegelung (8) in einen engeren Verhältnis zueinander stehen. Positiv zu bewerten ist, dass die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen nicht mehr erst mit der Versiegelung, sondern bereits mit der Taufe erfolgt. Auch wenn die alte Formulierung „Leib Christi” in „die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen“ sprachlich aufgelöst wurde, bleibt der Sinngehalt eindeutig: Christ wird man mit der Taufe – in allen Kirchen. Problematisch ist nach wie vor die Entwertung der Taufe, indem die Gabe des Heiligen Geistes ohne biblische Rechtfertigung an die nachfolgende Versiegelung durch einen Apostel gebunden bleibt. Erst diese bewirke die „Gotteskindschaft“ und – so ein im Glaubensbekenntnis neu eingeführter Begriff –&nbsp;die Voraussetzungen zur „Erstlingsschaft“. Hier bleibt die NAK auf sich fixiert. </p> <p class="haupttext"> Unverständlich bleibt auch, warum im Artikel&nbsp;7 über das Abendmahl die Erlaubnis zur Leitung der Abendmahlsfeier von „einem priesterlichen Amt der Kirche“ zu „einem vom Apostel bevollmächtigten Amtsträger“ übergegangen ist. Dies stellt eine neue Hürde dar. Priesterliche Ämter gibt es auch in anderen Kirchen, die nach der offeneren nicänischen Kirchendefinition in Artikel 3 mit im Blick sein könnten, „vom Apostel“ (Singular!) bevollmächtigte Amtsträger aber nur in der NAK. Die neuapostolische Akzeptanz einer evangelischen Abendmahlsfeier als Mahl Christi ist mit dieser Formulierung ausgeschlossen. (Es sei denn, der Apostel erklärt offiziell die ordinierten Amtsträger der evangelischen Kirche auch für bevollmächtigt…) </p> <p class="haupttext"> Weitere substanzielle Änderungen sind nicht erfolgt, sieht man davon ab, dass im Artikel 9 die „lebenden Brautseelen“ durch die „Erstlinge“ ersetzt und die Erwartung eines neuen Himmels und einer neuen Erde angefügt wurden. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Fazit</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Das veränderte neuapostolische Glaubensbekenntnis hat nicht das Tor zur Ökumene aufgestoßen. Darum wird das wohl auch von dem neuen Katechismus realistischerweise nicht zu erwarten sein. Es wurde der Schlüssel bewegt und die Tür einen Spalt geöffnet. Damit kann schon etwas Luft ausgetauscht werden. Man kann sich auch dadurch unterhalten. Aber die Kette bleibt vorgelegt. Für diejenigen, die lieber in einem offenen Haus des Glaubens wohnen, als in einer Trutzburg, bleibt die Situation unbefriedigend. Die ökumenischen Gespräche, die Öffnung der letzten Jahre, die neue Atmosphäre hatten Hoffnung darauf gemacht, dass auch in den oberen Ebenen dieser streng hierarchisch organisierten Kirche echter Reformwille vorhanden wäre. Offenbar sind aber die Beharrungskräfte deutlich stärker, als es die Befürworter einer Öffnung erhofft hatten. Die immer neue Verschiebung des Katechismus deutet darauf hin, dass unter den leitenden Aposteln offenbar keine Einigkeit besteht. Solange in den wohl noch nicht ganz abgeschlossenen Diskussionen nicht nur im Blick auf die über viele Jahrzehnte von der übrigen Christenheit isolierte neuapostolische Tradition, sondern im Blick auf die Bibel gestritten wird, besteht noch Hoffnung. Eine Grundlage ist gelegt, indem die Kirchendefinition die Gemeinschaft der an Christus Glaubenden im Blick hat und nicht mehr zwingend auf die NAK enggeführt wird. Vielleicht kann durch den geöffneten Türspalt noch etwas mehr Frühlingsluft in die Neuapostolische Kirche einströmen, damit irgendwann auch noch die Kette zurückgelegt werden kann. Es lohnt sich jedenfalls, dafür zu beten und den Kontakt mit Neuapostolischen Christen zu suchen. Denn auch das kennt jeder aus der Nachbarschaft: Besuche können helfen, Isolation zu überwinden. </p> <div> Dr. Harald Lamprecht <div> &nbsp; <div class="story"> <p class="u2-artikel-unter-berschrift"> <strong>Synopse des Glaubensbekenntnisses der NAK</strong> </p> </div> <div class="story"> <p class="uz-zwischen-berschrift"> Alte Fassung </p> <p class="dokumentation"> 1. Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden. </p> <p class="dokumentation"> 2. Ich glaube an Jesum Christum, Gottes eingeborenen Sohn, unseren Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich der Entschlafenen, auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen wird. </p> <p class="dokumentation"> 3. Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige Apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und ein ewiges Leben. </p> <p class="dokumentation"> 4. Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche durch lebende <br> Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, dass er seine <br> Apostel gesandt hat und noch sendet mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen. </p> <p class="dokumentation"> 5. Ich glaube, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden und dass aus dem Apostelamt Christi sämtliche Gaben und Kräfte hervorgehen müssen, auf dass, mit ihnen ausgerüstet, die Gemeinde ein lesbarer Brief Christi werde. </p> <p class="dokumentation"> 6. Ich glaube, dass die Heilige Taufe mit Wasser ein Bestandteil der Wiedergeburt ist und der Täufling dadurch die Anwartschaft zur Empfangnahme des Heiligen Geistes erlangt. Sie ist ferner der Bund eines guten Gewissens mit Gott. </p> <p class="dokumentation"> 7. Ich glaube, dass das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, an das bittere Leiden und Sterben Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des Heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christo Jesu, unserem Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden. </p> <p class="dokumentation"> 8. Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel zur Erlangung der Gotteskindschaft den Heiligen Geist empfangen müssen, wodurch sie als Glieder dem Leibe Christi eingefügt werden. </p> <p class="dokumentation"> 9. Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Toten in Christo sowie die lebenden Brautseelen, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, verwandelt und zu sich nimmt, dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als Könige und Priester regieren. Nach Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten, wo alle Seelen, die nicht an der Ersten Auferstehung teilhatten, ihr Teil empfangen, wie sie gehandelt haben, es sei gut oder böse. </p> <p class="dokumentation"> 10. Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem <br> entgegenstehen.<br> </p> <p class="uz-zwischen-berschrift"> &nbsp;Neue Fassung (2010) </p> <p class="dokumentation"> 1. Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. </p> <p class="dokumentation"> 2. Ich glaube an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich des Todes, am dritten Tag auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er wiederkommen. </p> <p class="dokumentation"> 3. Ich glaube an den Heiligen Geist, die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. </p> <p class="dokumentation"> 4. Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche regiert und dazu seine Apostel gesandt hat und noch sendet bis zu seinem Wiederkommen mit dem Auftrag zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen. </p> <p class="dokumentation"> 5. Ich glaube, dass die von Gott für ein Amt Ausersehenen nur von Aposteln eingesetzt werden, und dass aus dem Apostelamt Vollmacht, Segnung und Heiligung zu ihrem Dienst hervorgehen. </p> <p class="dokumentation"> 6. Ich glaube, dass die Heilige Taufe mit Wasser der erste Schritt zur Erneuerung des Menschen im Heiligen Geist ist und dass dadurch der Täufling aufgenommen wird in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen. </p> <p class="dokumentation"> 7. Ich glaube, dass das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, an das bittere Leiden und Sterben Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des Heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christus Jesus, unserm Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem vom Apostel bevollmächtigten Amtsträger ausgesondert und gespendet werden. </p> <p class="dokumentation"> 8. Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel die Gabe des Heiligen Geistes empfangen müssen, um die Gotteskindschaft und die Voraussetzungen zur Erstlingsschaft zu erlangen. </p> <p class="dokumentation"> 9. Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Erstlinge aus den Toten und Lebenden, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, zu sich nimmt; dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als königliche Priesterschaft regieren. Nach Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten. Dann wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen und bei seinem Volk wohnen. </p> <p class="dokumentation"> 10. Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem entgegenstehen. </p> <p class="dokumentation"> &nbsp; </p> </div> &nbsp; </div> </div> </div></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * 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evangelischen und neuapostolischen Christen in Meißen beendet</div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--body--article--rss.html.twig * field--default--node--body--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--body.html.twig * field--default--body--article--rss.html.twig * field--default--body--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--body.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--body--article.html.twig * field--node--body.html.twig * field--node--article.html.twig * field--body.html.twig * field--text-with-summary.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><div class="story"> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Die Glaubwürdigkeit des christlichen Zeugnisses leidet unter der konfessionellen Spaltung. Darum ist es eine Aufgabe aller Christen, sich um ein gemeinsames Verständnis des Evangeliums und um die Überwindung gegenseitiger Ausgrenzung zu bemühen. Grundlegender Schritt auf diesem Weg ist das wechselseitige Kennenlernen. </p> <p class="haupttext"> Bei der ersten Begegnungstagung zwischen Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche (NAK) und der Evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland vom 30. 4. bis 1. 5. 2010 an der Evangelischen Akademie Meißen haben die 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in intensiven Gesprächen viel über die jeweils andere Kirche gelernt. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Gemeinsamer Glaubenskern</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Ein hohes Maß an Übereinstimmung zeigte sich bei der Formulierung von grundlegenden Glaubensaussagen, wie sie z.B. im Blick auf die Rechenschaft vom Glauben gegenüber nichtchristlichen Menschen in der Nachbarschaft oder auf der Arbeitsstelle wichtig werden. Hervorhebenswert ist die Beobachtung, dass es den neuapostolischen Teilnehmern möglich war, die von ihnen für eine solche missionarische Situation als entscheidend angesehenen Glaubensinhalte ohne Verweis auf das Apostelamt auszudrücken. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Unterschiedliche Prägungen</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Dass Unterschiede in der Gestaltung und Ausführung von Gottesdiensten neben Verwunderung auch als Befruchtung erlebt werden können, wenn deren Motivation verstanden wird, wurde in der Auswertung von zuvor erfolgten gegenseitigen Gottesdienstbesuchen deutlich. Die gemeinsame Bibelarbeit über 1. Kor 15, 1-11 befasste sich mit der Auferstehungshoffnung als Grundlage des christlichen Glaubens. Verschiedene Verständnisse und Schwerpunktsetzungen zeigten sich im Blick auf das Apostelamt und die Verkündigung der Wiederkunft Christi. Ausgehend von den Erfahrungen beim Gottesdienstbesuch entstand eine lebhafte Diskussion über die jeweilige Abendmahlspraxis und -zulassung sowie aktuelle Probleme im Miteinander der Kirchen. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Hoffnungen und Wünsche</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Die evangelischen Teilnehmer drückten die Hoffnung aus, dass die Neuapostolische Kirche zu einem Selbstverständnis findet, welches andere Christen nicht ausgrenzt. Von Seiten der Neuapostolischen Kirche wurde der Wunsch formuliert, dass die Evangelische Kirche und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) bei der Bewertung der Freikirchen und Sondergemeinschaften nicht mit zweierlei Maß messen. Insgesamt handelte es sich um eine Begegnung, die von einem offenen und ehrlichen Gedankenaustausch geprägt war. </p> <p class="u3-zwischen-berschrift"> <strong>Ziel: Kennenlernen fördern</strong> </p> <p class="he-haupttext-erste-zeile"> Evangelische Kirche und Neuapostolische Kirche teilen – neben unterschiedlichen Lehrauffassungen – einen weiten Bestand an Glaubensüberzeugungen. In den vergangenen Jahrzehnten gab es jedoch kaum gegenseitige Begegnungen. Daraus folgen nicht selten Unkenntnis, Missverständnisse und gegenseitige Abgrenzungen. Das Gespräch auf dieser Tagung verfolgte das Ziel, das gegenseitige Kennenlernen und damit die Ökumene zu fördern. Eine solche Tagung, die Amtsträger, Mitarbeiter und Gemeindeglieder aus beiden Kirchen miteinander ins Gespräch gebracht hat, ist in der Kirchengeschichte ein Novum. </p> <p class="haupttext"> An der vom Evangelischen Bund Sachsen zusammen mit der Evangelischen Konferenz für konfessionskundliche Arbeit in Sachsen-Anhalt und Thüringen organisierten Veranstaltung nahmen evangelische Christen aus Sachsen, der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM), der Evangelischen Kirche Anhalt und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz (EKBO) sowie neuapostolische Christen aus der Gebietskirche Sachsen/Thüringen teil. </p> <div> Harald Lamprecht </div> </div></div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--node--field-kategorie--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-kategorie.html.twig * field--default--field-kategorie--article--rss.html.twig * field--default--field-kategorie--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-kategorie.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-kategorie--article.html.twig * field--node--field-kategorie.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-kategorie.html.twig * field--entity-reference.html.twig x field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <div class="field field--name-field-kategorie field--type-entity-reference field--label-inline"> <div class="field--label">Kategorie</div> <div class="field--item"><a href="/thema/neuapostolische-kirche" hreflang="de">Neuapostolische Kirche</a></div> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/field/field.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'field' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * field--default--node--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--node--field-tags--article.html.twig * field--default--node--article--rss.html.twig * field--default--node--article.html.twig * field--default--node--field-tags.html.twig * field--default--field-tags--article--rss.html.twig * field--default--field-tags--article.html.twig * field--default--article--rss.html.twig * field--default--article.html.twig * field--default--field-tags.html.twig * field--default.html.twig * field--theme-ds-field-default.html.twig * field--node--field-tags--article.html.twig x field--node--field-tags.html.twig * field--node--article.html.twig * field--field-tags.html.twig * field--entity-reference.html.twig * field.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <div class="field field--name-field-tags field--type-entity-reference field--label-above clearfix"> <div class="field--label">Tags</div> <ul class="links field--items tags-items"> <li><a href="/schlagwort/neuapostolische-kirche-nak" hreflang="de">Neuapostolische Kirche (NAK)</a></li> <li><a href="/schlagwort/begegnungstagung" hreflang="de">Begegnungstagung</a></li> </ul> </div> <!-- END OUTPUT from 'themes/custom/confessio/templates/field--node--field-tags.html.twig' --> <!-- THEME DEBUG --> <!-- THEME HOOK: 'links__node' --> <!-- FILE NAME SUGGESTIONS: * links--node.html.twig x links.html.twig --> <!-- BEGIN OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'themes/contrib/bootstrap/templates/system/links.html.twig' --> </div> </div> <!-- END OUTPUT from 'core/modules/layout_discovery/layouts/onecol/layout--onecol.html.twig' --> <!-- END OUTPUT from 'modules/contrib/ds/templates/ds-entity-view.html.twig' --> Mon, 05 Jul 2010 07:28:34 +0000 cp 248 at https://www.confessio.de