„Divine Show“ auf Tournee

Chinesische Kunst und Falung Gong

Auch in Sachsen wird auf großflächigen Plakaten für die chinesisch anmutende „Divine Show“ geworben. Die aus New York stammende Künstlertruppe, die in diesem Theaterschauspiel 5000 Jahre traditionelle chinesische Kultur vorführt, gehört zur Falun-Gong-Bewegung. Neben diversen unterhaltenden und amüsanten Darbietungen wird auch die Verfolgung von Falun-Gong-Anhängern in China tänzerisch dargestellt. Im Programmheft wird Falun Gong als „Form der Selbstkultivierung“ bezeichnet. Auf der Internetseite des Projektes erscheint diese Beziehung nur sehr versteckt in einzelnen Presseberichten.

Es ist schwer, zu Falun Gong eine ausgewogene Position zu beziehen, denn einerseits sind die Verfolgungen in China wirklich schlimme Missachtungen der Menschenrechte, andererseits ist die Bewegung auch nicht frei von Kritikwürdigem, ohne in die chinesische Polemik einstimmen zu müssen.

 

www.divineperformingarts.eu

Artikel-URL: https://www.confessio.de/index.php/news/523

Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 2/2009 ab Seite 02