Bluttransfusion verweigert

Motorradfahrer stirbt nach verweigerter Bluttransfusion

Ein 22jähriger Familienvater ist in Olpe nach einem Motorradunfall gestorben. Möglicherweise hätte eine Bluttransfusion sein Leben retten können. Diese hatte er als Zeuge Jehovas aber verweigert.

Für die Juristen stellt sich nun vor einer möglichen Anklage des anderen unfallbeteiligten 45-jährigen Motorradfahrers die Frage, ob der Verstorbene bei ausreichender Versorgung mit Blut eine Überlebenschance gehabt hätte und somit der Unfallverursacher nur für den Unfall, nicht aber für den Tod des 22jährigen zur Rechenschaft zu ziehen ist.

derwesten.de

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Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 3/2010 ab Seite 02