Johanniterorden

Ordensnamen
Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem

Bei diesem Orden handelt es sich um den protestantischen Johanniterorden, der aus der Ballei Brandenburg des Ritterordens der Johanniter/Hospitaller hervorging (der verbleibende Orden ist der katholische Malteserorden) und 1852 durch König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen aufgrund seiner durch den Westfälischen Frieden anerkannten landesherrlichen Souveränität wiederhergestellt wurde.

Auf der Grundlage des Schutzbriefes aus dem Jahre 1947 steht der Johanniterorden in einer engen Verbindung mit der Evangelischen Kirche in Deutschland. 2010 hat der Rat der EKD einen eigenen Beauftragten für den Johanniterorden berufen (Prof. Dr. Christoph Markschies).

Der Johanniterorden verfolgt seit der Gründung das Ziel, Kranke zu pflegen und für den christlichen Glauben einzustehen. Er hat ca. 4100 Ordensmitglieder. Herrenmeister ist Dr. Oskar Prinz v. Preußen.

Symbol des Ordens ist das Achtspitzige Weiße Kreuz. Es steht für den Opfertod Christi und die acht Seligpreisungen.

Der Orden ist in 22 Genossenschaften gegliedert. Der katholische Teil des Ordens, der Malteserorden, steht mit den evangelischen Zweigen in ordensbrüderlicher Verbindung.

Der Johanniterorden besitzt eine eigene Ethikkomission und hilft global mit zahlreiche humanitären Projekten. Die Johanniter sind eine internationale Gemeinschaft und verfügen über eine Johanniter-Stiftung, eine Johanniter-Schwesternschaft, eine Johanniter-Unfall-Hilfe, eine Johanniter-Hilfsgemeinschaft, Johanniter Seniorenhäuser etc.

Der Johanniterorden ist ein altrechtlicher Verein, der seinen Sitz in Berlin hat:

Finckensteinallee 111
D-12205 Berlin

Quellen:

Leitung

Herrenmeister ist Dr. Oskar Prinz v. Preußen

Verbreitung

ca. 4100 Ordensmitglieder

achtspitziges weißes Kreuz auf rotem Grund
Ordenstradition
Konfessionelles Profil
Mitglieder
nur Männer
Gründungsjahr
1852
Gründer
König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
Zentrale in Deutschland
Kooperation