Peter Fitzek will Kanzleilehngut Halsbrücke dem Königreich eingliedern

Widerstand im Freiberger Raum
Schaufenster vom Königreich Deutschland
Schaufenster vom „Königreich Deutschland“ in Wittenberg

Anhänger von Peter Fitzek, der sich selbst als „König von Deutschland“ tituliert1, haben das Kanzleilehngut Halsbrücke bei Freiberg gekauft. Angekündigt ist, dass der Landwirtschaftsbetrieb mit 121ha Fläche dem erfundenen „Königreich Deutschland“ eingegliedert werden soll. In einer Erklärung vom 1.6.2023 heißt es dazu: „Das Königreich Deutschland strebt Eigenwirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit vom alten System an. Daher wollen wir in allen Belangen soweit wie möglich autark werden – vor allem auch hinsichtlich der Lebensmittelversorgung.“2 Ferner soll auf dem Standort ein Dorfprojekt entstehen.

In wieweit es dazu kommt, ist momentan noch unsicher, denn es hat sich vor Ort spürbarer Widerstand formiert. Die Kommune prüft derzeit die Ausübung ihres Vorkaufsrechtes.


1 Ausführlicher dazu: Confessio 1/2023,

2 koenigreichdeutschland.org/de/neuigkeit/autarkieprojekt-im-krd.html

Artikel-URL: https://www.confessio.de/index.php/news/1483

Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 2/2023 ab Seite 03