Freikirchliche Stellungnahmen zur „Ehe für Alle“

In der Zeitschrift „Christsein heute“ des Bundes Freier evangelischer Gemeinden wurde ein Kommentar veröffentlicht, der auf den Beschluss des Deutschen Bundestages reagiert, die Instiution der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen.

Der Text betont die bleibende Geltung „biblischer Werte“ in Bezug auf Ehe und Familie und dass das praktische Leben in starken und fröhlichen christlichen Familien die beste Werbung für ein christliches Familienbild sei. Wut und Beschimpfungen, Verrohung der Kommunikation und politische Radikalisierungen dürften Christen aber nicht akzeptieren, sondern sollten für die Regierenden beten.

Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland erklärte in einer Stellungnahme, zwischen der Ehe und anderen Lebensentwürfen zu unterscheiden sei ein Akt der Differenzierung und nicht der Diskriminierung. Die Kirchenleiter sprechen sich dafür aus, dass „in den vielfach kontrovers geführten Diskussionen um unterschiedliche Lebensentwürfe die Würde des Anderen, egal ob er in einer hetero- oder homosexuellen Partnerschaft lebt, stets im Mittelpunkt steht.“ „Als Freikirche respektieren wir die politischen Entscheidungen unseres Staates, werben aber als Teil einer demokratischen Gesellschaft und als Christen für die Ehe als ein gelungenes und zeitloses Modell einer Verbindung zwischen Mann und Frau“. heißt es in dem Text.

www.downloads.feg.de/
2017_08_02_CHRISTSEIN_HEUTE_Kommentar_Ehe_fuer_alle.pdf

www.adventisten.de/ueber-uns/dokumente-und-stellungnahmen

 

APD Sept. 2017, S. 4

Artikel-URL: https://www.confessio.de/news/1073

Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 3/2017 ab Seite 22