Adventisten und Methodisten verlieren staatliche Anerkennung in Ungarn

Das ungarische Parlament hat ein neues Religionsgesetz beschlossen. Es tritt am 1. Januar 2012 in Kraft und verschärft die bisher freizügigen Regelungen zur Anerkennung von Glaubensgemeinschaften. Nur 14 »historische« Kirchen und Religionsgemeinschaften werden nach der Neuregelung rechtlich anerkannt. Über den Status der anderen 344 »Kleinkirchen« kann künftig das Parlament auf Antrag gesondert entscheiden. Zu den nicht anerkannten Glaubensgemeinschaften gehören die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) und die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.

Anerkannt wurden 14 als »historisch « geltende Kirchen, darunter die katholische, lutherische, reformierte und die orthodoxe Kirche, Baptisten, die pfingstkirchliche »Gemeinde des Glaubens« sowie die jüdische Gemeinde.

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Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 4/2011 ab Seite 21