Holger Kulick, Toralf Staud (Hg.)

Das Buch gegen Nazis

Rechtsextremismus – was man wissen muss und wie man sich wehren kann
Bezugswege
bestellbar im Buchhandel
Cover Buch gegen Nazis

Kluge Bücher gibt es viele. Aber wenige sind zugleich so praxisbezogen und gut gestaltet wie „Das Buch gegen Nazis“. Die 70 kurzen und prägnanten Kapitel behandeln in den drei Rubriken „Wissen“, „Handeln“ und „Erkennen“ zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit Rechtsextremismus. Beispiele gefällig? Rubrik WISSEN: Woran erkennt man Rechtsextremisten? Ist Thor Steinar eine Nazimarke? Was will die NPD eigentlich? Wer ist die „Neue Rechte“? Wie rechts sind Burschenschaften? War unter Adolf alles schlecht? HANDELN: Was kann wirklich jeder gegen Rechtsextremisten tun? Soll man mit Nazis reden? Und wie kann ich das lernen? Was ist die richtige Reaktion auf die „Schulhof-CD“ der NPD? Was tun bei einem rechtsextremen Angriff? ERKENNEN: Codes und Chiffren, Wenn Rechte links aussehen - das Verwirrspiel u.v.a.m.

Alle diese Fragen werden auf jeweils 3 bis 5 Seiten kompetent und gut lesbar durch Personen beantwortet, die etwas von der Sache verstehen – Journalisten, Wissenschaftler, Betroffene. Bei kontroversen Fragen gibt es auch mal zwei Meinungen in Pro und Contra, wie z.B. beim NPD-Verbot. Die grafische Gestaltung mit vielen Bildern verbessert das Verständnis. Randspalten bieten weitere Detailinformationen. Links und Literaturhinweise ermöglichen eine vertiefte Beschäftigung mit den jeweiligen Fragen. Dies ist ein Buch, das Sachinformation mit Handlungsperspektiven in gekonnter Weise verbindet.

Holger Kulick, Toralf Staud (Hg.): Das Buch gegen Nazis. Rechtsextremismus – was man wissen muss und wie man sich wehren kann. (Ein Projekt der ZEIT und der Bundeszentrale für politische Bildung), KiWi-Taschenbuch, Köln 2009,
ISBN: 978-3-462-04160-6

Neuen Kommentar hinzufügen

Mit der Abgabe eines Kommentars werden die Regeln für Kommentare akzeptiert. Kurzfassung:

  • Der Kommentar bezieht sich auf den Artikel.
  • Er lässt erkennen, dass der Artikel gelesen wurde und setzt sich inhaltlich mit ihm auseinander.
  • Der Stil ist höflich und respektvoll.
  • Das Bemühen um Wahrhaftigkeit ist erkennbar.

Artikel-URL: https://www.confessio.de/material/916

Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 5/2009 ab Seite 22