Scientology

Werbung an sächsischer Schule

Anfang des Jahres bekam eine sächsische Schule Post von Scientology: eine Hochglanzbroschüre über Hubbard und Scientology, verbunden mit einem Einlageblatt, in dem darauf Bezug genommen wird, dass die Beobachtung durch den Verfassungsschutz eingestellt und die Einwände der Kritiker damit ad acta gelegt seien. Ferner wurde das Angebot zu Schulbesuchen ausgesprochen.

Es ist zu beobachten, dass Scientology immer wieder versucht, mit Halbwahrheiten Meinungsbildung zu betreiben. Lediglich das Land Berlin hatte aufgrund der Pannen mit den V-Männern die Beobachtung durch den Verfassungsschutz eingestellt. Auch im aktuellen Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz wird festgestellt, dass bei Scientology „tatsächliche Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung vorliegen“ und darum die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz unverändert vorliegen.

HL

 

Siehe auch: http://www.ingo-heinemann.de/Verfassungsschutz.htm

 

Neue Beratungsfälle in Dresden

In den letzten Monaten sind im Dresdner Randgebiet mehrere neue schwerwiegende Beratungsfälle im Zusammenhang mit Scientology aufgetreten. Dabei handelte es sich um Jugendliche, die - motiviert durch Mitglieder, auch aus dem Freundeskreis - die Scientology-Ideologie verinnerlicht haben. Zum Teil haben sie ihre Ausbildung abgebrochen, um nach Kopenhagen zu gehen und dort bei Scientology zu arbeiten.

HL

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Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 1/2004 ab Seite 02