Hans Küng

Handbuch Weltethos

Eine Vision und ihre Umsetzung
Bezugswege
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Buchcover

Das „Projekt Weltethos“ ist so etwas wie der Gegenentwurf zu Samuel Huntingtons „Kampf der Kulturen“. Anstelle die Religionen für die Konflikte zwischen Menschen verantwortlich zu machen, bemüht sich Hans Küng seit 20 Jahren darum, deren friedensstiftende Kraft in das allgemeine Bewusstsein zu heben, indem er auf den weitreichenden Konsens in ethischen Grundfragen quer durch die Religionen aufmerksam macht. Damit wird das „Projekt Weltethos“ mehr als ein akademischer Vergleich von ethischen Positionen in den Religionen. Es wird zu der Vision einer Basis für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen im 21. Jahrhundert.

Das „Handbuch Weltethos“ fasst Erfahrungen und Dokumente zu dem Projekt zusammen. Wertvoll ist neben der Erklärung der Grundlagen des Projektes die Klärung zahlreicher Missverständnisse. Im zweiten Teil wird eine umfassende Begründung des Weltethos in pragmatischer, philosophischer, kulturanthropologischer, politischer, juristischer, physiologisch/psychologischer und religionswissenschaftlicher Hinsicht vorgenommen. Ein dritter Teil des Buches befasst sich mit praktischen Aspekten. Eine Reihe von Dokumenten zum Weltethos sind ebenfalls mit aufgenommen.

Wer sich mit dem Projekt Weltethos befassen will – und das ist eine sinnvolle Angelegenheit – findet in diesem Buch viele hilfreiche Texte und Argumente. Die Stiftung Weltethos hält auch noch etliche andere weniger tiefgreifende aber grafisch besser aufbereitete Darstellungen bereit.
 

Hans Küng: Handbuch Weltethos, Piper Verlag, München 2012,
ISBN: 978-3492300599

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Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 1/2014 ab Seite 23