Österreicher glauben mehr an Übersinnliches

Umfrage des Marktforschungsinstituts "Spectra"

Eine Umfrage des Marktforschungsinstitutes „Spectra“ in Linz unter 1000 Personen hat ergeben, dass 74 Prozent der Österreicher übersinnliche Phänomene wie z.B. Gedankenübertragung, Wunderheilen oder Hellsehen Übersinnliches für möglich halten. Dabei sind die Zustimmung bei Frauen deutlich höher als bei Männern (61%) und insgesamt drei Prozentpunkte höher als bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2001.

Unter zwölf zur Auswahl gestellten Phänomenen erhielt der Gedankenaustausch (Telepathie) die größte Zustimmung (39%). Jeweils 30% halten übersinnliche Wahrnehmungen und Erfahrungen bzw. Wunderheilungen durch Handauflegen oder Energieübertragung für möglich. Von Reinkarnation zeigten sich 19% der Befragten überzeugt und 17% glauben an die Fähigkeit des Hellsehens oder Wahrsagens. Magie, Kontaktaufnahme mit Verstorbenen und Telekinese (Bewegung von Gegenständen durch Willenskraft) kamen auf 15, 14 und 13 Prozentpunkte Zustimmung. Das Schlusslicht bilden Geisterbeschwörungen, Teufelsaustreibungen, die Kontaktaufnahme mit Außerirdischen sowie Hexerei und Verwünschungen, deren Wirksamkeit lediglich von 5-7% der Befragten bejaht wurde.

HL / kleinezeitung.at

 

 

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Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 3/2012 ab Seite 02