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Zweite Taufe als Bekenntnis?

Antworten auf Fragen aus der Gemeinde
Mich beschäftigt eine grundlegende Frage. Ich bin getauft und konfirmiert, aber ich musste mit der Zeit feststellen, dass ich das nur getan habe, weil es in meiner Familie Tradition ist. Nun stehe ich vor der Frage, ob eine erneute Taufe richtig für mich wäre. Gibt es eine Möglichkeit, die Taufe zu wiederholen und somit ‚JA‘ zu Gott zu sagen?

Wann gilt der Bekenntnisfall?

Beobachtungen in der Geschichte zur Rede vom „status confessionis“
In verschiedenen theologischen Auseinandersetzungen seit der Reformationszeit wurde der Begriff eines „status confessionis“ benutzt, um eine theologische Grenzlinie zu markieren, welche die Gegenseite in dem Disput gerade nicht an dieser Stelle gezogen sieht. Im Wesentlichen geht es darum, dass mit der Erklärung dieses Falles bestimmte Dinge, Auffassungen oder Verhaltensweisen dem menschlichen Bereich, in dem unterschiedliche Beurteilungen möglich sind, entzogen werden sollen.

Freiheit der Kunst oder satanistisches Ritual?

Hermann Nitschs Orgien-Mysterien-Theater in Leipzig und die Frage nach den Grenzen der Kunst
Das „Orgien-Mysterien-Theater“ des Wiener Aktionskünstlers Hermann Nitsch lässt sich als „eine Mischung aus Konzert, Theater, Malaktion, Weinverkostung, Performance und Selbsterfahrungskurs“ charakterisieren. Weil nackte Schauspieler auf der Bühne auch in Leipzig inzwischen schon zur Normalität geworden sind, bezieht das Stück seine provokative Energie vor allem aus dem drastischen Einsatz von geschlachteten Tieren und von Blut. Proteste blieben nicht aus.

Worauf können wir hoffen?

Evangelische und neuapostolische Christen sprechen auf 4. Begegnungstagung über Endzeiterwartungen
„Dein Reich komme“ – diese Bitte des Vaterunsers sprechen neuapostolische ebenso wie evangelische Christen jede Woche im Gottesdienst aus. Dies zeigt: In der gemeinsamen Erwartung der Vollendung des Gottesreiches sind sie vereint.

Taufe und Asyl

Ergebnisse von einem Fachtag an der Evangelischen Akademie Meißen
Immer wieder kommt es vor, dass Asylbewerber aus mehrheitlich islamisch geprägten Ländern in Deutschland zum christlichen Glauben finden und in Kirchgemeinden die Taufe erbitten. Welche Auswirkungen hat das für die Betroffenen? Für die Kirchgemeinden und Pfarrer ist es nicht immer leicht einzuschätzen, welchen Anteil an der Motivation zu dem Taufbegehren die Hoffnung spielt, die Taufe könnte im Asylverfahren eine entscheidende Rolle spielen. Mit diesen Problemen befasste sich eine Fachtagung am 13. März 2013 an der Ev. Akademie Meißen.

Wissenschaft als Welterklärung?

Glaube und Naturwissenschaft im Dialog auf dem 34. Kirchentag in Hamburg
Die Giordano-Bruno-Stiftung ist ein erklärter Gegner jeder religiösen Deutung der Welt. Eins ihrer engagierten Mitglieder, der Biologe Prof. Dr. Thomas Junker, war in der Werkstatt Weltanschauungsfragen des 34. Evangelischen Kirchentages in Hamburg eingeladen, sein Verständnis von Wissenschaft als Mittel zur Welterklärung zur Diskussion zu stellen.

Führt Neuheidentum zum Rechtsextremismus?

Diskussion beim 34. Evangelischen Kirchentag in Hamburg
Heidentum ist die beliebteste Religion innerhalb der rechtsextremistischen Szene. Das gilt auch dann noch, wenn unklar bleibt, was „Heidentum“ eigentlich ist. Mit dieser markanten Feststellung begann Prof. Dr. Józef Niewaidomski von der Theologischen Fakultät Innsbruck seine Ausführungen in der Werkstatt Weltanschauungsfragen des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg.

Ökumenefähig.

Die Neuapostolische Kirche nach dem Katechismus
Es war eine hochkarätige Besetzung, die Ende Februar 2013 in Fulda zusammengekommen war, um über die ökumenischen Konsequenzen aus dem neuen Katechismus der Neuapostolischen Kirche (NAK) zu beraten. Ökumenebeauftragte sowie Beauftragte für Weltanschauungsfragen aus evangelischer und katholischer Kirche sowie aus mehreren Freikirchen waren der Einladung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) gefolgt.

Der Staat als Mittäter?

Christliche Impulse zur Diskussion um die Zukunft des Verfassungsschutzes
Der Verfassungsschutz ist ins Gerede gekommen. Nicht nur das Chaos um den gescheiterten ersten Anlauf zum NPD-Verbotsverfahren, sondern auch die nun allmählich durchsickernden Skandale im Zusammenhang mit dem Umfeld der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) haben offenbar ein Fass zum überlaufen gebracht. In den Medien wird inzwischen offen über eine tiefgreifende Umstrukturierung der Ämter spekuliert und auch Stimmen sind zu hören, die eine völlige Abschaffung dieser Institution fordern. Kann es in dieser politischen Debatte auch Argumente geben, die von einem christlichen Standpunkt aus formuliert sind?

Neues Haus mit alten Möbeln

Katechismus der Neuapostolischen Kirche erschienen
„Eine Kirche, in der sich Menschen wohlfühlen und – vom Heiligen Geist und der Liebe zu Gott erfüllt – ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi ausrichten und sich so auf sein Wiederkommen und das ewige Leben vorbereiten“ – mit dieser „Vision“ beginnt der neue Katechismus der Neuapostolischen Kirche, der nach rund zehnjähriger Bearbeitungszeit am 4. Dezember 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Entleerte Hülse

Jugendweihe als ostdeutsche Familientradition
Die Jugendweihe ist im Osten Deutschlands nach wie vor sehr populär. Auch mehr als 20 Jahre nach dem Ende der DDR werden für tausende Jungen und Mädchen in der 8. Klasse Jugendweihefeiern organisiert. Dabei sind verschiedene Anbieter unterwegs, um auf dieses gesellschaftliche Bedürfnis zu reagieren. Mit Vertretern des Vereins „Jugendweihe Berlin-Brandenburg“ fand im Rahmen einer Tagung zur Glaubenskommunikation mit Konfessionslosen in Berlin-Spandau im Dezember 2012 eine aufschlussreiche Gesprächsgruppe statt.

Von dort wird er kommen…

9. Begegnungstagung des Evangelischen Bundes Sachsen mit pfingstlich-charismatischen Gemeinden zu christlichen Endzeitvorstellungen
Endzeit ist populär. Das hängt nicht nur an dem missverstandenen und mit viel Halbwissen vermarkteten Maya-Kalender. Das hängt vor allem damit zusammen, dass der Gedanke an ein erwartetes und möglicherweise gar nicht mehr so fernes Ende der bestehenden Welt und ihrer Verhältnisse dem abendländischen Denken eingestiftet ist. Grund genug für den Evangelischen Bund Sachsen, bei der 9. Begegnungstagung mit pfingstlich-charismatischen Gemeinden das Thema der christlichen Endzeitvorstellungen einmal näher unter die Lupe zu nehmen und sich darüber im Gespräch auszutauschen.

Mission Gottesreich

Eine Diskussion über „Evangelikale“ und christlichen Fundamentalismus
Es war ein kleiner Buchladen in der Dresdner Neustadt, in den die Heinrich-Böll Stiftung zur Diskussion über die Probleme des christlichen Fundamentalismus eingeladen hatte. Der Raum hatte Platz für 25 Stühle, doch das Interesse war mit ca. 40 Zuhörern weitaus größer. So wurde kurzerhand eine Lautsprecherübertragung in den Hof organisiert.

Taufe und Versiegelung

Evangelische und neuapostolische Christen auf dem Weg der Verständigung
Auf einer Begegnungstagung haben am 16./17. März 2012 im Augustinerkloster in Gotha evangelische und neuapostolische Christen über theologische Fragen diskutiert, die für das ökumenische Verhältnis zwischen beiden Kirchen wichtig sind. Das Zusammentreffen stand unter der Überschrift „Ein Herr, ein Geist, eine Taufe?“

Messianische Juden im Gespräch

Evangelischer Bund Sachsen trifft Wladimir Pikman vom Beit Sar Shalom Evangeliumsdienst e.V.
Um der Frage nach einer angemessenen Position der sächsischen Landeskirche zu den messianischen Juden näher zu kommen, hat der Evangelische Bund Sachsen den Leiter des Berliner Missionswerkes, Beit Sar Shalom und Rabbiner der dortigen messianisch-jüdischen Gemeinde, Wladimir Pikman, zum Gespräch eingeladen.

Erleuchtung am Kiosk

Esoterik-Zeitschriften zwischen Lifestyle und Magie
Esoterik liegt im Trend. Ein beredtes Beispiel dafür gibt der Bahnhofsbuchhandel ab, wo immer neue Zeitschriften zu diesem Themenbereich in den Regalen auftauchen. Dabei stehen „Klassiker“, die schon seit Jahrzehnten ihren Platz am Markt verteidigen, neben immer wieder neuen Nummern, von denen manche bald wieder verschwunden sind, andere aber ihre Nische finden.

Der Guru der Therapeuten

Einführung und Kritik zum Familienstellen nach Bert Hellinger
Bert Hellinger ist ein Phänomen: innerhalb weniger Jahre hat sich seine psychotherapeutische Methode, das „Familienstellen nach Bert Hellinger“ rasant verbreitet. Immer mehr Therapeuten, Heilpraktiker und sogar Bildungsträger haben sie in ihr Programm aufgenommen. Besonders bei Anbietern auf dem Esoterikmarkt erfreut sich Hellinger zunehmender Beliebtheit. Kaum eine esoterische Fachzeitschrift hat noch nicht über ihn und seine Methode berichtet. Kein Zweifel: Hellinger ist Trend.