Neue Artikel

Entleerte Hülse

Jugendweihe als ostdeutsche Familientradition
Die Jugendweihe ist im Osten Deutschlands nach wie vor sehr populär. Auch mehr als 20 Jahre nach dem Ende der DDR werden für tausende Jungen und Mädchen in der 8. Klasse Jugendweihefeiern organisiert. Dabei sind verschiedene Anbieter unterwegs, um auf dieses gesellschaftliche Bedürfnis zu reagieren. Mit Vertretern des Vereins „Jugendweihe Berlin-Brandenburg“ fand im Rahmen einer Tagung zur Glaubenskommunikation mit Konfessionslosen in Berlin-Spandau im Dezember 2012 eine aufschlussreiche Gesprächsgruppe statt.

Von dort wird er kommen…

9. Begegnungstagung des Evangelischen Bundes Sachsen mit pfingstlich-charismatischen Gemeinden zu christlichen Endzeitvorstellungen
Endzeit ist populär. Das hängt nicht nur an dem missverstandenen und mit viel Halbwissen vermarkteten Maya-Kalender. Das hängt vor allem damit zusammen, dass der Gedanke an ein erwartetes und möglicherweise gar nicht mehr so fernes Ende der bestehenden Welt und ihrer Verhältnisse dem abendländischen Denken eingestiftet ist. Grund genug für den Evangelischen Bund Sachsen, bei der 9. Begegnungstagung mit pfingstlich-charismatischen Gemeinden das Thema der christlichen Endzeitvorstellungen einmal näher unter die Lupe zu nehmen und sich darüber im Gespräch auszutauschen.

Mission Gottesreich

Eine Diskussion über „Evangelikale“ und christlichen Fundamentalismus
Es war ein kleiner Buchladen in der Dresdner Neustadt, in den die Heinrich-Böll Stiftung zur Diskussion über die Probleme des christlichen Fundamentalismus eingeladen hatte. Der Raum hatte Platz für 25 Stühle, doch das Interesse war mit ca. 40 Zuhörern weitaus größer. So wurde kurzerhand eine Lautsprecherübertragung in den Hof organisiert.

Taufe und Versiegelung

Evangelische und neuapostolische Christen auf dem Weg der Verständigung
Auf einer Begegnungstagung haben am 16./17. März 2012 im Augustinerkloster in Gotha evangelische und neuapostolische Christen über theologische Fragen diskutiert, die für das ökumenische Verhältnis zwischen beiden Kirchen wichtig sind. Das Zusammentreffen stand unter der Überschrift „Ein Herr, ein Geist, eine Taufe?“

Messianische Juden im Gespräch

Evangelischer Bund Sachsen trifft Wladimir Pikman vom Beit Sar Shalom Evangeliumsdienst e.V.
Um der Frage nach einer angemessenen Position der sächsischen Landeskirche zu den messianischen Juden näher zu kommen, hat der Evangelische Bund Sachsen den Leiter des Berliner Missionswerkes, Beit Sar Shalom und Rabbiner der dortigen messianisch-jüdischen Gemeinde, Wladimir Pikman, zum Gespräch eingeladen.

Erleuchtung am Kiosk

Esoterik-Zeitschriften zwischen Lifestyle und Magie
Esoterik liegt im Trend. Ein beredtes Beispiel dafür gibt der Bahnhofsbuchhandel ab, wo immer neue Zeitschriften zu diesem Themenbereich in den Regalen auftauchen. Dabei stehen „Klassiker“, die schon seit Jahrzehnten ihren Platz am Markt verteidigen, neben immer wieder neuen Nummern, von denen manche bald wieder verschwunden sind, andere aber ihre Nische finden.

Der Guru der Therapeuten

Einführung und Kritik zum Familienstellen nach Bert Hellinger
Bert Hellinger ist ein Phänomen: innerhalb weniger Jahre hat sich seine psychotherapeutische Methode, das „Familienstellen nach Bert Hellinger“ rasant verbreitet. Immer mehr Therapeuten, Heilpraktiker und sogar Bildungsträger haben sie in ihr Programm aufgenommen. Besonders bei Anbietern auf dem Esoterikmarkt erfreut sich Hellinger zunehmender Beliebtheit. Kaum eine esoterische Fachzeitschrift hat noch nicht über ihn und seine Methode berichtet. Kein Zweifel: Hellinger ist Trend.

Mormone als Präsident der USA?

Republikanischer Präsidentschaftskandidat gehört zur Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Bei den bisherigen Vorwahlen in den USA hat er seinen Anspruch auf die republikanische Präsidentschaftskandidatur gut verteidigen können: Mitt Romney, früherer Gouverneur von Massachusetts, ist aktives Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, bekannt als „Mormonen“.

Brahmas Töchter in Dresden

Brahma Kumaris im Gespräch mit dem Evangelischen Bund Sachsen
Indische Religiosität hat viele Gesichter. In Gestalt von Brahma Kumaris ist eine besondere Form hinduistisch beeinflusster Religionsausübung auch in Dresden präsent. Die Selbstbezeichnung „Schule für Raja Yoga und Meditation“ knüpft an Begriffe an, die in einer nach Entspannung und dezenter Spiritualität suchenden Gesellschaft geläufig sind. Grund genug für die Arbeitsgemeinschaft Religiöse Gemeinschaften des Evangelischen Bundes Sachsen, sich mit Vertretern von Brahma Kumaris zu treffen, um mehr über diese noch vergleichsweise unbekannte Gemeinschaft zu erfahren.

Weltuntergang oder Weihnachtseinkäufe?

Was geschieht am 21. 12. 2012 - und was sagt der Dresdner Maya-Codex dazu?

Ein sächsischer Radiosender begründet seine Musikauswahl neuerdings mit „den Hits, die man noch gehört haben sollte, bevor die Welt untergeht.“ Das ist eine von den vielen scherzhaften Popularisierungen der Erwartung einer kosmischen Katastrophe, die mit dem angeblichen Ende des Maya-Kalenders am

Das Erschrecken

Was uns der rechtsextreme Terror klarmachen sollte

Die Aufdeckung der Mordserie der Zwickauer Neonazigruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) hat die deutsche Politik aufgerüttelt - etwas zumindest. Das ist auch gut so, denn das Phänomen kann und darf nicht länger unter den Tisch gekehrt werden.

Politische Unterstützung für Demokratieverweigerer?

Ausstellung der Zeugen Jehovas im sächsischen Landtag

„Standhaft trotz Verfolgung“ heißt die Ausstellung, mit der die Zeugen Jehovas schon etliche Jahre auf die Unterdrückung und Verfolgung ihrer Glaubensgemeinschaft im Dritten Reich hinweisen. Nun ist es ihnen gelungen, diese Ausstellung auch im sächsischen Landtag zu platzieren.

Passen Sie gut auf mich auf ...

„Fernsehpfarrer“ Fliege auf Abwegen

Um Jürgen Fliege ist (mal wieder) Streit entbrannt. Der ehemalige ARD-Fernsehpfarrer ist schon seit einiger Zeit ins Gerede gekommen. Auf der einen Seite gelang es ihm recht gut, sich als einfühlsamen und verständnisvollen Zuhörer bei allen Arten menschlicher Probleme medial in Szene zu setzen.

Darf man Nazis konfirmieren?

Ein Planspiel auf dem 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden

Der Kirchentag ist ein Großereignis mit den unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten. Es gibt Bibelarbeiten, Vorträge, Konzerte, Podien und anderes. Was es aber so in letzter Zeit nicht gegeben hat, ist ein gelungenes Planspiel mit der aktiven Beteiligung von 200 Teilnehmenden.

Rücksicht auf Religion?

Mit dem Nudelsieb gegen Religionsfreiheit

In Österreich und darüber hinaus füllt eine Aktion das Sommerloch in der Medienberichterstattung, die neben den griechischen, italienischen, portugiesischen und amerikanischen Finanzkrisen etwas Heiteres verbreiten will: Der österreichische Werbeunternehmer Niko Alm hat angeblich durchgesetzt, da

Jüdische Gemeinde im Wandel

Eindrücke aus dem Religionsforum der TU-Dresden und einem Besuch des Evangelischen Bundes Sachsen
Die neue Synagoge der jüdischen Gemeinde in Dresden ist berühmt. Ihr Architekt hat damit nicht nur Preise gewonnen, sondern auch seine Karriere begründet. Touristen und Schulklassen besichtigen sie in großer Zahl. Aber was ist das für eine Gemeinde dahinter? Wie findet jüdisches Leben heute statt?

Mit Aposteln im Gespräch

Dialog mit Neuapostolischer Kirche auf der zweiten Begegnungstagung des Evangelischen Bundes intensiviert
Bei der zweiten Begegnungstagung zwischen Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche und der evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland wurde am 1. und 2. April 2011 in Leipzig intensiv über das Thema „Apostolizität der Kirche“ diskutiert.

Laizismus oder Religionsfreiheit?

Wie unter dem Vorwand der Gleichbehandlung Religion verdrängt werden soll
Innerhalb der SPD hatte sich am 16. Oktober 2010 ein „Laizistischer Arbeitskreis“ formiert. Weil das Projekt auf Seiten der SPD-Führung keinen Rückhalt fand, sondern im Gegenteil der Initiative die Verwendung des SPD-Parteinamens und der Internetplattform untersagt wurden, firmieren sie seitdem als „Soziale und demokratische LaizistInnen.